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Thema: Leishmaniose und Kind

  1. #1
    registrierter Teilnehmer
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    Leishmaniose und Kind

    Also ich weiss in Foren bekommt man sicher viele Antworten aber wir überlegen uns einen Hund aus Spanien, einen echten Notfall, aufzunehmen und dieser hat einen erhöhten Tita (hoffe das ist richtig), also eventuell Leishmaniose. Ist nun die Frage ob die Krankheit auf den Menschen übertragbar ist bzw bei kleineN Kindern (6 Monate).

    Habe auch den Labortest hier, falls gewünscht zu sehen) und wüsste mal gerne die Meinungen! Aber bitte nur wenn ihr auch Ahnung habt und nicht irgendein Pseydo-Zeugs. Das kann ich nicht gebrauchen. Für mich zählen nur Fakten !!!!

    Natürlich wollen wir noch einen Gegentest machen bzw habe dies gefordert.

    Habe auch hier schon gefragt:

    http://www.tierforum.de/t90564-leish...ml#post1298113

    Aber die erste Antwort beweist es wieder: Jeder sagt was anderes.

    Meine Tierärztin meinte es wäre ansteckend und die vom Tierschutz sagt das, was die dort im Thread schreibt. Meine TA meinte auch es wären schon Fälle bekannt von Ansteckung Hund->Mensch.

    Es handelt sich um den Hund:

    http://www.toplevelhosting.de/berlin....php/notfaelle

    SANDRA - die an der Strasse gefunden wurde. Sie hat sich ein schönes Zuhause verdient.

    Da muss ich mich wohl selbst noch mal einlesen.

    Gibt es einen Leishmaniosen Experten in Deutschland? Also einen den man richtig fragen könnte?

  2. #2
    registrierter Teilnehmer
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    Mir wurde diese Seite empfohlen:

    http://www.inselhunde.de/erfahrungen.htm

    Also schon nach dem ersten Bericht weiss ich nicht ob ich das mitmachen möchte oder gar kann. Der erste Bericht liest sich bereits nach einer für mich nicht positiven Entscheidung.

  3. #3
    registrierter Teilnehmer Avatar von Uschi mit Sardi
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    Hallo Jochen, hier im Forum!
    Super, dass Du Dich frühzeitig gut Informieren willst!

    Menschen mit geschwächtem oder noch nicht voll ausgebildetem Immunsystem (also auch kleine Kinder) können an Leishmaniose erkranken, das ist Richtig.
    Nur die Sache mit der Übertragung des Erregers ist "nicht so einfach", denn dazu braucht es den Vektor, die Sandmücke.
    Direkt ist eine Ansteckung im Mutterleib über die Plazenta möglich und es wird diskutiert, dass (bisher nur theoretisch, da noch nie nachgewiesen) auch das frische Wundsekret, einer durch Leishmaniose verursachten Hautläsion, ansteckend sein könnte, wenn es direkt in eine offene Wunde eines anderen gerät.
    Eine Ansteckung durch Blut ist noch unwahrscheinlicher, da sich im Blut nur sehr sehr selten Leishmanien nachweisen lassen.
    Speichel ist gar nicht infektiös.

    Auf dieser Seite hier kannst Du Dich noch mal genauer informieren: http://www.parasitus.com/parasitus/k...ertragung.html

    Das sollte eine gute Grundlage für Deine Entscheidung sein.

    Alles Gute dafür!
    Liebe Grüße aus Kötschach-Mauthen
    von
    Uschi mit Sardi & Bavello

    Sardis Krankengeschichte: Sardi - oder "Wie wir auf den Hund kamen..."
    Bavellos Gesundengeschichte: Bavello, der Kuschelkorse vom Bavellapass
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    www.uschi-peda.at
    : Sardi & Bavello, Klettern, unsere Erstbegehungen, Schitouren, Imker Peda

    Befunde Sardi (Befunde, Symptome, Therapie und Futterpläne)

  4. #4
    Unregistriert
    Gast
    Naja, aber die Berichte lesen sich echt traurig. Den Zerfall des eigenen Hundes mitzumachen ist schlim. Noch schlimmer wenn man es vorher wusste und sich darauf einlässt. Jeden Tag bangen, dass die Krankheit nicht ausbricht.

    Du schreibst:

    "Menschen mit geschwächtem oder noch nicht voll ausgebildetem Immunsystem (also auch kleine Kinder) können an Leishmaniose erkranken, das ist Richtig.

    Das heisst ich sollte es lieber lassen???

  5. #5
    Inaktiv
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    Ähem, das war etwas zu "hurtig" und durcheinandergewürfelt.

    Eine Übetragung via Placenta bzw. schlicht von Hunde-Mama auf Welpen ist durchaus nachgewiesen und damit im Bereich des möglichen.

    Für eine Ansteckung Hund auf Mensch braucht es den sog. Vektor, sprich die Sandmücke, bzw. eines Direktkontaktes mit Leishmanien-infiziertem Material (zB Wundsekret bei offenen Läsionen) an eine Eintrittspforte am Menschen, idR eine Wunde.

    Dieser Infektionsweg ist bisher noch nicht nachgewiesen worden, was nicht heißt, dass es das nicht geben könnte.

    Zwischen "Erkrankung" an Leishmaniose und "Infizierung" gibt es seichte Unterschiede. Eine Infizierung mit Leishmanien ist JEDEM möglich, der sich infizierten Vektoren (i.e. Sandmücken) aussetzt. Immunsuppremierte Persönlichkeiten, zu denen auch Kleinkinder gehören, tragen das Risiko, an dieser Parasitose auch zu erkranken.

    Die Entscheidung, einen leishmaniosepositiven Hund aufzunehmen, sollte im Falle der Mitbetroffenheit von immunsuppremierten Persönlichkeiten mithin wohl abgewogen werden. Nicht jeder leishmaniosepositive Hund leidet auch an infektiösen Hautläsionen, nicht in jeder Region sind Sandmücken als Überträger vertreten.

    Generell wird man wohl davon ausgehen können, dass ohnehin naheliegende Hygiene bei Hund-Kindkontakt der Gesundheit aller involvierten Parteien förderlich ist.

  6. #6
    Unregistriert
    Gast
    Ich frage mal eine ganz einfache Frage:

    Was soll ich tun?

    Was würdet ihr tun?

  7. #7
    registrierter Teilnehmer
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    Das Letzte war von mir!

  8. #8
    Inaktiv
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    Du greifst ins Eingemachte.

    Es gibt mannigfaltig unterschiedliche Erfahrungen mit leishmaniose-positiven Hunden.

    Viele greifen ins Glück - sind Anregungen aufgeschlossen, können den Hund stabil halten, haben lange Freude - und nicht zuletzt aufgrund der Erkrankung ein ganz besonderes Verhältnis zu ihrem Vierbeiner.

    Manche rennen in Katastrophen.

    Du willst Fakten.

    Prognosen mit Festnagel-Effekt kann hier keiner geben.
    Gib uns die Befunde. Registrier Dich, lies Dich hier in das Thema ein.

    Dann wir können geben vielleicht etwas mehr.

    Darüber hinaus: no risk, no fun.

  9. #9
    Inaktiv
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    Zitat Zitat von DerJochen Beitrag anzeigen
    Das Letzte war von mir!
    Echt? Schon?

    Dann ist es besser, Du vergißt das Gesamtthema.

  10. #10
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    Ich bin doch registriert. Den Befund kann ich dir per PN schicken. Veröffentlichen möchte ich ihn im Gästeforum ungerne.

  11. #11
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    Den Befund kannst du hier herunterladen:

    http://rapidshare.com/files/35445146...Labor.RTF.html

  12. #12
    registrierter Teilnehmer Avatar von Uschi mit Sardi
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    Das heisst ich sollte es lieber lassen???
    Ich will Dir weder zu- noch abraten. Ich selbst hätte keine Angst vor einer direkten Übertragung von Hund auf Kind. Die Wahrscheinlichkeit im Lotte zu gewinnen halte ich für größer.
    Viel gefährlicher ist es mit Kleinkindern einen Urlaub in Sandmückengebieten zu machen (d.h. ganz grob alles südlich des Gardasees).

    Aber Angst und Risikoabschätzung sind sehr individuell, da muss jeder selbst entscheiden. Denn eintreten könnte auch die geringste Wahrscheinlichkeit.

    Ich frage mal eine ganz einfache Frage:

    Was soll ich tun?
    Hallo Jochen,
    ich fürchte, da kann Dir keiner einen Rat geben. Diese Entscheidung muss Du ganz alleine treffen, zusammen mit allen in Deiner Familie, die es betrifft.

    Es kann sein, dass Sandra stabil bleibt/wird und nie an LM erkrankt. Aber auch das andere Extrem kann man nicht ausschließen, dass beispielsweise die Tollwutimpfung, die sie zur ausreise braucht, einen heftigen LM-Schub auslöst, von dem sie sich nicht mehr erholt.

    Aus dem eingestellten Befund geht nur hervor, dass Sandra positiv ist, d.h. sie bildet Antikörper gegen Leishmanien, sodass man davon ausgehen muss, dass sie infiziert ist.
    Ob die Krankheit auch ausgebrochen ist, lässt sich anhand der wenigen Werte nicht sagen.

    Was würdet ihr tun?
    Sowie Du freigeschaltet bist (was sicher nicht mehr lange dauert) im Mitgliederbereich ganz viele Fallbeispiele lesen und dann selbst entscheiden. Alles andere wird Dir nicht viel bringen.

    Gibt es einen Leishmaniosen Experten in Deutschland? Also einen den man richtig fragen könnte?
    Torsten Naucke

    PS.: Vielleicht findest Du in diesem Thema (im Gästebereich) noch ein paar Entscheidungshilfen: Leishmaniosehund und 3 monate altes baby....??? bitte hilfe . Da wurde schon mal heftigst über dieses Thema diskutiert.
    Geändert von Uschi mit Sardi (23.02.2010 um 08:25 Uhr)
    Liebe Grüße aus Kötschach-Mauthen
    von
    Uschi mit Sardi & Bavello

    Sardis Krankengeschichte: Sardi - oder "Wie wir auf den Hund kamen..."
    Bavellos Gesundengeschichte: Bavello, der Kuschelkorse vom Bavellapass
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  13. #13
    registrierter Teilnehmer Avatar von Rafina
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    Hallo,

    wenn man sich einen Hund holt, weiß man natürlich nie, welche Krankheiten in ihm stecken können,

    aber als Eltern eines Kleinkindes würde ich mich eher gegen einen Südländer/potentiellen LM-Hund entscheiden. Nicht weil ich ANgst vor der Ansteckung hätte, aber

    das Kleinkind wird ev. Beusch von anderen Kleinkindern bekommen oder ihr mit Hund und Kind mit anderen Jungkindbesitzern zusammen treffen ...

    Was macht man dann?
    erzählen das der HUnd LM+ ist => habe da schon von unangenehmen Situationen gehört, z.B. das KInder nicht mehr zu Besuch kommen durften.

    nicht erzählen, dass der HUnd ev. LM+? und wenn es dann doch raus kommt.

    Liebe Grüße
    Stella
    Geändert von Rafina (23.02.2010 um 09:26 Uhr)

  14. #14
    registrierter Teilnehmer Avatar von Kerstin
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    Hallo Jochen!

    Du hast ja bereits in einem anderen Forum gepostet und dich auch hier, quasi in Kopie,
    ...bereits nach einer für mich nicht positiven Entscheidung.
    gegen Sandra entschieden und ich persönlich meine, das war eine gute Entscheidung.
    Nur nebenbei möchte ich erwähnen, dass in parallel gestarteter Meinungsumfrage eine Menge haarsträbender Unsinn geschrieben wurde:
    Leishmanien sind eine Zoonose und dank der Massenimporte von südländischen Hunden fungieren inzwischen auch unsere einheimischen Mücken als Vektoren.
    Davon mal ganz abgesehen scheint mir SANDRA nicht so auszusehen, als sei sie, gesundheitlich gesehen, der Typ Hund der so nebei her läuft.

    Ich denke, ihr solltet euch voll und ganz auf euer Baby konzentrieren. Es hat eure volle Aufmerksamkeit verdient.
    Ich denke aber auch, dass Sandra sehr viel Aufmerksamkeit, Pflege und Fürsorge benötigen wird. Beides unter einen Hut zu kriegen wird nicht möglich sein.
    Wunschliste der Industriegebietskatzen

    Ein Leben ohne Mann ist schwierig. Ein Leben ohne Geschirrspüler: Un vor stell bar!
    Liebe Grüße aus Nordfriesland

  15. #15
    registrierter Teilnehmer
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    Das Forum hier habe ich erst zu spät gefunden! Entschuldigt die Kopie!

    Also beides nicht unter einen Hund zu bekommen halte ich für ein Gerücht. Das ist zu schaffen. Definitv.

    Wie dem auch sei habe ich einen Gegentest gefordert - auf meine Kosten. Das soll es mir doch wert sein.

    Hat einer von euch den hochgeladenen Test gesehen ???? Was sagt ihr dazu ? Also bei Rapidshare einfach auf FREE klicken, dann die paar Sekunden warten und herunterladen.

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