Hallo zusammen,
bin leider noch nicht freigeschaltet, deshalb stelle ich meine Frage hier. Brauche etwas Unterstützung bei einer Entscheidung.
Unser kleiner Spanier, ca. 11-12 Jahre, kam vor 3 Jahren mit einer Erlichiose und einer alten Hueftfeaktur zu uns, die mehr schlecht als recht zusammengewachsen war. Beides ist gut behandelt worden. Vor einem halben Jahr wurde dann auch Leishmaniose positiv getestet, seitdem bekommt er Allopurinol. Es geht ihm gut. Ab und an Durchfall, aber alles gut im Griff, alle Werte sind in einem guten Bereich. Nun hat er ein Geschwür am Nasenflügel. Wurde erst mit Antibiotika behandelt, keine Veränderung. Dermatologie wurde zugeschaltet, Abstriche alle nicht klar. Eine Biopsie unter Narkose wird empfohlen, um 100%sicher zu sein. Beide Ärzte gehen aber von einem Karzinom aus. Jetzt frage ich mich: soll ich die Biopsie durchführen lassen und ggf. Später das Geschwür bzw. Seine halbe Nase entfernen lassen? Ich habe natürlich Sorge, dass das alles nicht gut heilt und man die Probleme nur verschiebt. Lässt man alles so wie es ist, würde er weiterhin Schmerzmedis nehmen (die nimmt er schon wegen der Hüfte) und müsste spatestens in einem Jahr eingeschläfert werden. Bei all unseren Tieren stand ich immer auf dem Standpunkt, lieber eine kurze, aber für das Tier qualitativ hochwertige Zeit, als auf Teufel komm raus mit OPs etc alles zu verlängern. Er hat ja schon soviel und ist schon recht alt... Ich bin hier aber so unsicher. Mit Krebs hatte ich bisher glücklicherweise nichts zu tun. Standet ihr schon einmal vor solch einen Entscheidung und wie seht ihr das? Bin traurig und ratlos. LG Brandy