Leishmaniose: Inkubationszeit
Die recht unterschiedlich lange Inkubationszeit der Leishmaniose macht es so schwierig, sie sofort zu erkennen. Bis zum Ausbruch der Krankheit können Monate, manchmal auch Jahre vergehen.
Dauert es länger, denkt der Hundebesitzer häufiger gar nicht mehr an den Urlaub im Süden und an den vielleicht sogar bemerkten Stich der Sandmücke, wenn sein Hund nach eineinhalb Jahren erste Anzeichen einer Erkrankung entwickelt. In seltenen Fällen kommt es auch vor, dass die Krankheit wie in einem Ruhezustand über Jahre verharrt und erst dann ausbricht und behandelt werden muss.
Zusätzlich auslösender Faktor kann großer Streß sein. Eine Operation, eine dramatische Veränderung des Umfeldes oder ein anderer Stressfaktor bzw. eine schwächung des Imunsystems liegen oftmals zeitnah kurz vor den ersten Symptomen.
Anlagebedingte Resistenz möglich
Auch eine Resistenz des Hundes ist möglich, so dass der Stich einer infizierten Sandmücke nicht zu Anzeichen einer Erkrankung führt, so lange der Hund in einem guten Futterzustand ist und körperlich nicht überbeansprucht wird. Man vermutet, dass derartige Resistenzen anlagebedingt sind.
Diese Unwägbarkeiten, die für den Laien nicht einfache Diagnose und die nicht 100% sichere Heilung machen die Vorbeugung gegen die Krankheit besonders wichtig.