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Thema: Kastration bei Hündin

  1. #1
    registrierter Teilnehmer
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    Ausrufezeichen Kastration bei Hündin

    Hallo
    habe mal wieder eine Frage
    Meine Freundin bekommt im 4 Wochen eine Galga aus Spanien ,diese ist nicht kastriert . Weil es nur eine kleine Org ist .
    Der MMT ist neg .
    Nun haben die Leute Ihr erzählt , das wenn Sie kastriert wird ( hier in D ) und es zu starken Blutungen kommt hat die Hündin Ehrlichiose .

    "
    m test negativ. alles andere wird da nicht getestet. sollte sie bei der kastration stärker bluten wird sie dann wohl ehrlichiose haben. soll dann nur 10 tage antibiotika geben und dann soll alles überstanden sein. kann das sein das das stimmt?"

    Würde mich sehr freuen wenn Ihr dazu eure Meinung schreibt und ich Ihr etwas dazu sagen kann .

    liebe Grüße Marlies

  2. #2
    registrierter Teilnehmer Avatar von Mona
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    Hallo Marlies,
    Wenn die Hündin kommt, muß sie ja nicht am nächsten Tag kastriert werden, oder ?
    Wäre es mein Hund, würde ich zuerst ein Spanien-Profil erstellen lassen, nebst
    sämtlichen Blutwerten und Eiweißelektrophorese. Erst dann weiß man, wie im Hund aussieht und kann entsprechend handeln.
    Viele Grüße
    Sabine
    mit Lara und Leo
    (Collin im Herzen)



    Tagebuch von Lara/Leo

    Befunde Leo
    Befunde Lara

  3. #3
    registrierter Teilnehmer Avatar von renny11111
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    Hallo Marlies,

    alles andere wird da nicht getestet
    was wurde denn getestet und was nicht?

    und es zu starken Blutungen kommt hat die Hündin Ehrlichiose .
    hm, das ist ja sehr gewagt ausgedrückt. Zu Blutungen kann es immer kommen, es muss nicht unbedingt eine Ehrlichiose vorliegen.
    LG Renate

    Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern unsere Sicht der Dinge. (Epiktet)

    Wer aufgibt, hat schon verloren. CARPE DIEM.

  4. #4
    registrierter Teilnehmer
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    Nur irgent ein Schnelltest , mehr weiss Sie auch nicht .
    Marlies

  5. #5
    registrierter Teilnehmer Avatar von renny11111
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    Hallo Marlies,

    dann würde ich auf jeden Fall die von Sabine schon vorgeschlagenen Untersuchungen VOR der Kastration in Angriff nehmen.
    LG Renate

    Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern unsere Sicht der Dinge. (Epiktet)

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  6. #6
    registrierter Teilnehmer Avatar von claudia61
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    760
    ich würde auf jeden fall den hund erstmal ganz gründlich durchchecken und erst wenn ich genau wüsste, was mit dem hund los ist, dann würde ich weiter überlegen.
    da sofort und/oder irgendwas ins blaue zu tun, das würde mir viel zu viele risiken bergen!
    grüsslis von claudia
    mit herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel, der omi im herzen und monsieur oscar sowie der bunten hühner-truppe
    Befunde Xica

  7. #7
    registrierter Teilnehmer Avatar von Claudi und co.
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    Hallo Marlies!

    Also ich denke, dass eine Kastration für einen Hund, der gerade erst in Deutschland angekommen ist, wirklich nebensächlich ist!
    Hat der Verein die Hündin nicht kastriert, muss sich Deine Freundin nun auch nicht sofort in Deutschland um eine OP bemühen!
    Lasst den Hund erst einmal zur Ruhe kommen, sich langsam eingewöhnen...
    Die Reise, die Umstellung - alles ist immenser Stress für das Tier! Dann gleich wieder eine OP? *kopfschüttel*
    Außerdem sollte eine Kastration bei einer Hündin sowieso wegen Gefahr von Blutungsneigung am Besten etwa in der Mitte des Zyklus' durchgeführt werden - ist kein Muss, aber, wenn man die Möglichkeit hat, kann man das doch berücksichtigen. Mit einem Abstrich lässt sich ganz gut bestimmen, in welcher Phase die Hündin sich gerade befindet.

    Ich weiß nicht, wie die anderen hier im Forum darüber denken, aber mir wurde geraten, und ich habe es auch oft gelesen, dass man mit den Tests nach Ankunft der Hunde etwa 2 Monate warten soll - sicher nicht länger, weil einige der Infektionen auch einer raschen Behandlung bedürfen!
    Falls die Hündin jedoch irgendwie "verdächtig" erscheint, würde ich recht schnell zu einer Blutuntersuchung raten, aber davon hast Du ja nichts geschrieben.
    Also bloß keine Panik!
    Es sollte sowieso als MMT ein komplettes Länderprofil erstellt werden, das auf das Herkunftsland der Galga abgestimmt ist. Speziell dazu wirst Du sicher noch einige wertvolle Tipps hier bekommen, denn auch bei den Tests gibt es noch einige Unterschiede (ELISA, KNOTT-TEST, PCR oder AK-Bestimmung...). Als Labor wird hier empfohlen Laboklin oder natürlich Parasitus.
    Parallel zu den MMT sollte auch ein auf jeden Fall großes Blutbild mit Organwerten und eine Eiweißelektropherese mit KURVE! gemacht werden. Du kannst die Ergebnisse hier einstellen und wirst kompetenten Rat bekommen!

    Übrigens: Informiere auch den Tierarzt der Galga darüber, dass Galgos durchaus von "normalen" Hunden abweichende Blutwerte haben! Es sind "Hochleistungssportler".. .
    Wenn Du Genaueres wissen willst, kannst Du das auf so einigen "Galgoseiten" nachlesen oder frag mich noch einmal, dann nenne ich Dir Seiten.

    Also auch von mir der Rat: Keine OP, bevor Ihr die Hündin nicht habt ankommen lassen, ein wenig kennen gelernt und dann alle oben genannten Werte gecheckt habt!!!

    Speziell auf Leishmaniose solltest Du dann aber auch bei einem negativen Ergebnis auf jeden Fall nochmal 6 Monate nach Ankunft hier in Deutschland testen...
    Und generell kannst Du selbst nach einem zweitern negativ ausgefallenen Test auch dann noch immer nicht sicher sein, dass der Hund wirklich negativ ist...

    Ach ja, und noch was Allgemeines: Es ist generell (nicht nur auf Hunde aus dem Ausland bezogen) empfehlenswert, vor einer OP mal kurz das Blutbild und vor allem Leber und Nierenwerte zu checken! Das kann unmittelbar vor der OP gemacht werden. Wenn alles im grünen Bereich ist, kann der Hund dann über den Zugang schlafen gelegt werden!

    Liebe Grüße und alles Gute für die Langnase!

    Claudi und co.

  8. #8
    registrierter Teilnehmer
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    10.2006
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    97
    Habt erst mal vielen Dank
    So hatte ich Ihr auch geraten .
    Habe Ihr auch geraten sich hier im Forum anzumelden und dann alles genauer ein zustellen .
    Marlies

  9. #9
    registrierter Teilnehmer Avatar von Brilliant
    Registriert seit
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    Hallo,

    ich schliesse mich den anderen an und empfehle dir diesen Link: http://www.kleintierpraxis-am-hafen.de/kastrationh.html
    und auch diesen Thread: http://www.leishmaniose-forum.de/showthread.php?t=7200

    Mittlerweile (und das bedeutet, seit ich einiges zu diesem Thema gelesen habe) stehe ich der Kastration durchaus kritisch gegenüber und meine, dass dieser gravierende Schritt gründlich überlegt werden sollte - und das als Tierschützerin, die natürlich gegen Vermehrung ist. Natürlich kommt es sehr auf die Umstände an.
    Herzlichen Gruss, Manuela mit Chica und unvergessener Jacky und Lara
    Traue nie den leuchtenden Augen eines Jägers, denn es könnte die Sonne sein, die durch seinen hohlen Schädel scheint.

    Befunde Chica

    Befunde Nico

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