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Thema: Nebenwirkungen Milteforan

  1. #1
    Unregistriert
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    Nebenwirkungen Milteforan

    Hallo!

    Mein Rüde bekommt jetzt Milteforan. NIRGENS kann ich Nebenwirkungen entdecken außer Erbrechen und Durchfall. Es hört sich immer so an als wären die Hunde während der Therapie das blühende Leben.

    Aber

    es geht ihm gar nicht gut, er ist schlapp, mag nur wenig fressen (trotz immer Selbstgekochtem), blass, müde und hatte zwei Mal Fieber das wir mit Metacam und Antibiotika wieder in den Griff bekommen haben.

    Impavido wird bei Leishmaniose-Menschen benutzt, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen dann den ganzen Tag herumhüpfen und gut drauf sind, schließlich ist es eine Chemotherapie???!!!

    Bin verwirrt und würde gerne wissen, ob er der einzige mit solchen Nebenwirkungen ist oder es noch andere gibt...Also er hat keinen Durchfall und er übergibt sich nicht. Scheint aber schon eine leichte Übelkeit zu empfinden, weil er recht doll speichelt.

    Viele Grüße, Ursa

  2. #2
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Ursa,

    war dein Hund denn vor der Milteforantherapie das blühende Leben? Zu einer solchen Therapie entscheidet man sich in der Regel, wenn Allopurinol nicht ausreicht, d. h. der Hund Krankheitsanzeichen der Leishmaniose zeigt, die einen stärkeren Medikamenteneinsatz notwendig machen. Symptome sind also meist da, und es ist die Frage, was man jetzt als Nebenwirkung einstufen kann.

    Über deinen Hund wissen wir nun gar nichts, vielleicht magst du dich ja anmelden und ihn ausführlich vorstellen? Dazu gehören auch die Blut- und Organwerte, am besten eine Eiweißelektrophorese. Eine Chemotherapie ist jedenfalls kein Spaziergang, das behauptet hier auch niemand, und Nebenwirkungen sind immer möglich.

    Gibst du ihm das Milteforan ins Futter, gut vermengt? Es soll nicht direkt mit der Mundschleimhaut in Berührung kommen. Ich frage, weil du von starkem Speicheln sprichst. Ist sicher, dass dein Hund keine weitere Erkrankung hat?

    Liebe Grüße
    Andrea

  3. #3
    Unregistriert
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    Hallo!

    Nein, Allopurinol hat nicht 'gelangt' und die Leishmaniose, bzw. die Leishmanien haben die Nieren (wohl sehr typisch) zerstört. Der Hunde-Internist der Klinik empfahl Milteforan, damit man massiv gegen die Leshmanien vorgehen kann und diese somit aus der Niere hinausbekommt.

    Die Blutwerte waren sehr bescheiden, Anämie, Kreatinin, Harnstoff, Phosphat viel zu hoch. Thrombozyten und Erys (Anämie) viel zu niedrig.

    Unser Tierarzt hat mit Herrn Naucke telefoniert, er meinte, der jetztige Zustand kann nicht mit dem Milteforan zu tun haben! Also ist es etwas anderes oder ein Zufall.

    Morgen nehmen wir Blut nach Anweisung von Herrn Naucke ab und besprechen mit ihm den weiteren Weg, wenn es denn einen gibt. Herr Naucke scheint Glucantime keinesfalls abzulehnen. Wir hatten uns nur dagegen entschieden, weil die Nieren schon so 'schlecht' waren.

    Viele Grüße

  4. #4
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Ursa,

    Die Blutwerte waren sehr bescheiden, Anämie, Kreatinin, Harnstoff, Phosphat viel zu hoch. Thrombozyten und Erys (Anämie) viel zu niedrig.
    Unser Tierarzt hat mit Herrn Naucke telefoniert, er meinte, der jetztige Zustand kann nicht mit dem Milteforan zu tun haben! Also ist es etwas anderes oder ein Zufall.
    Ich verstehe nicht ? Der Zustand hat ja wohl mit der Leishmaniose und nicht mit der Behandlung dagegen zu tun. Evtl. liegt eine weitere Erkrankung vor, wie ich schon nachgefragt hatte.

    den weiteren Weg, wenn es denn einen gibt.
    Ich kann dir meine Hilfe nur - erneut - anbieten, ergreifen musst du die Chance dann selbst.

    Liebe Grüße
    Andrea

  5. #5
    registrierter Teilnehmer Avatar von Jeanie
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    haben die Nieren (wohl sehr typisch) zerstört
    Hallo, Ursa,

    wenn dem so ist, dann wäre Glucantime aber wohl kaum das Mittel, das ich meinem Hund in dieser Situation verabreichen würde. Denn u.U. versagen dann die Nieren vollkommen, Clucantime ist schließlich eine massive Chemotherapie. Leider mußten wir hier schon Trauriges in dem Zusammenhang lesen.
    Im Interesse Deines Hundes kann ich Dir nur raten, ergreife die Chance und nimm Andreas Hilfe an.
    Herzliche Grüße von Evi und ihren Lieblingen Jeanie und Foxi und Mohrle im Regenbogenland
    Unter hundert Menschen liebe ich nur einen, unter hundert Hunden neunundneunzig (Marie von Ebner-Eschenbach)

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  6. #6
    Unregistriert
    Gast
    Hallo!

    Er ist sonograhiert, geröngt und in jedweher Art sind seine Werte im Labor untersucht. Die Leishmanien haben die Nieren zerstört, bzw dafür gesorgt, dass sie sich entzünden, dadurch ist die Nierenleistung heruntergegangen, dadurch fehlen ihm zum einen die Filterleistungen und zum anderen werden diese zwei Hormone, eins für die Blutbildung, eins für den Blutdruck, bzw dessen Regulierung, nicht ausreichend gebildet. Äußere Symptome gab es keine und es ging ihm auch nicht schlecht, allerdings war klar, dass wir die Leishmanien im Zaum halten müssen, wenn wir die Niere erhalten wollen. Also ist der Auslöser die Leishmaniose, darum Milteforan, KEIN Glucantime (>>Niere), um die Leishmanien zu 'reduzieren' und Allopurinol 20mg pro kg. Dazu noch ACE-Hemmer und diese künstliche Hormon in Form von Neorecormon für die Blutbildung. Von der medizinischen Seite her sind 'wir' gut eingestellt und durch den Sonographen, den Tierartzt und die Zusammenarbeit und immer wieder Rücksprache mit Herrn Naucke (der im Übrigen trotzdem zu Glucantime geraten hat), denke ich, auch gut versorgt. Er wird mit einem Mix aus Selbstgekochtem, Mineralienzusätzen aus einer Klinik für Diätik, Pektin, Ipakitine und einem 3/4 Döschen Nierenfutter ernährt.

    Alles was ich wissen wollte war, ob es noch andere Erfahrungsberichte gibt über Milteforan, da hier sicher viele sind, die es benutzen.

    Nachdem es dem Hund jetzt NACH der Milteforantherapie besser zu gehen scheint, schätze ich, dass es wohl doch etwas damit zu tun hatte. Heute war er bedeutend besser dran als die letzten Wochen. Letzte Gabe war am Montag.

    Ich bedanke mich für euer Angebot, denke aber, dass es auch für euch ok ist, mir nur eine punktuelle Frage zu beantworten, da wir uns an sich gut beraten fühlen. Ich fühle mich jetzt schon angefeindet, leider eilt dieser Ruf eurem Forum sehr voraus. Vielleicht aber auch Foren generell. Es ist nicht notwendig gleich eine 'Bürste' zu machen und sich aufzuplustern. In den letzten Jahren haben mir sehr, sehr viele ihre Meinung zu meinem Hund und dem Thema Leishmaniose kund getan. Ich denke, mir genügt es Fakten zu klären und nicht noch zusätzlich Meinungen zu sammeln.

    Viele Grüße, Ursa

    Viele Grüße

  7. #7
    registrierter Teilnehmer Avatar von Anda-Lusi
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    Mein Hund hatte zwei-drei Tage Erbrechen und Durchfall vom Milteforan, das würde ich als Nebenwirkung bezeichnen wollen.

    Ingesamt ging es ihm vor der Miltegabe auch schon recht schlecht, sein Allgemeinzustand hat sich aber unter Milte keinesfalls verschlechtert.

    Ich meine in den letzten beiden Tagen eine Besserung seines Allgemeinbefindens registierten zu können .

    Yeti ist ca. 2 Jahre und mein TA riet in seinem Fall von Glucantime ab, weil es die Nieren schädigt und weil seiner Ansicht nach ein Hund mit sehr schlechtem Allgemeinbefinden , geschwächt und abgemagert durch wochenlange Durchfälle , mit geschädigter Haut die vielen Injektionen körperlich nicht durchhalten kann, was mir einleuchtet.
    Viele Grüße
    Ute mit Nelly aus Rumänien, Tippi aus Spanien und mit meinen Sternen Yeti , Lusi und Willi

    *Follow your heart* Marc Bekoff

    Befunde Yeti

  8. #8
    registrierter Teilnehmer Avatar von carina
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    In den letzten Jahren haben mir sehr, sehr viele ihre Meinung zu meinem Hund und dem Thema Leishmaniose kund getan. Ich denke, mir genügt es Fakten zu klären und nicht noch zusätzlich Meinungen zu sammeln.

    Viele Grüße, Ursa

    Viele Grüße

    Hallo Ursa,

    es tut mir Leid, dass es deinem Hund so schlecht geht und seine Nieren bereits so angegriffen sind.

    Du willst keine Meinungen mehr hören, das ist schade. Wer waren denn die "vielen", die dir die Meinung kundgetan haben ? Waren das Experten?


    Zu Milteforan kann ich dir nichts sagen. Meine Hündin ist bisher ohne Medis stabil, was ich sicherlich dem Forum hier zu verdanken habe. Hätte ich auf meine TÄ gehört, hätte sie nicht unwesentliche Mengen an Allopurinol verabreicht bekommen, ohne überhaupt Symptome zu zeigen. Und auch das kann über Jahre die Nieren schädigen.

  9. #9
    registrierter Teilnehmer Avatar von Jeanie
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    Ich fühle mich jetzt schon angefeindet, leider eilt dieser Ruf eurem Forum sehr voraus. Vielleicht aber auch Foren generell. Es ist nicht notwendig gleich eine 'Bürste' zu machen und sich aufzuplustern. In den letzten Jahren haben mir sehr, sehr viele ihre Meinung zu meinem Hund und dem Thema Leishmaniose kund getan. Ich denke, mir genügt es Fakten zu klären und nicht noch zusätzlich Meinungen zu sammeln.
    ... wenn Du meine Meinung als aufplustern empfunden hast, anfeinden wollte ich Dich schon gar nicht. Ich denke in erster Linie immer nur an den betroffenen Hund und dann kommt erst der Halter.
    Nachvollziehen kann ich Deine "Bürste" nicht , muß ich aber auch nicht. Tu so, als hätt ich meine Meinung nie geäußert.
    Herzliche Grüße von Evi und ihren Lieblingen Jeanie und Foxi und Mohrle im Regenbogenland
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  10. #10
    Unregistriert
    Gast
    Guten Morgen!

    Anda-Lusi: danke, SOWAS meinte ich. Einfach einen kurzen Erfahrungsbericht. Unser Problem ist, dass es ihm vorher ganz und gar nicht schlecht ging, wir aber halt die Leishmanien eindämmen wollten, um sie aus der Niere herauszubekommen, damit sie diese nicht weiter 'besetzen' und somit schädigen können.

    Heute ist er wieder schlapp und wollte nicht frühstücken.

    Es ist ein blödes Gefühl, wenn man überlegt, ob man wirklich das Richtige getan hat...

    Carina: hätten wir das Allopurinol einfach weiter gegeben, trotz 'schöner' Blutergebnisse, müsste ich mir jetzt nicht die Nerven aufreiben und mich permanent sorgen...

    warum willst du es erst zu dem Ausbruch kommen lassen bevor du etwas tust? Eigentlich ist das doch Blödsinn...also finde ich jetzt im Nachhinein. Hätten wir gleich von Anfang an das Allopurinol gegeben, hätten wir uns warscheinlich ganz, ganz viel erspart...siehste, so hat jeder seine Meinung. Ich glaube, es gibt kaum ein Thema zu dem es kontroversere Meinungen gibt als Leishmaniose. Beim nächsten Hund mache ich auf jeden Fall VIELES anders. Noch hoffe ich einfach, dass es noch dauert bis der 'nächste' bei uns einzieht...

    liebe Grüße und Jeanie: Glucantime stand ja auch nie an, also es wurde empfohlen, aber ich habe mich dagegenentschieden.

    Viele Grüße

  11. #11
    Unregistriert
    Gast

    Hallo, an alle, deren Hunde Allopurionl nehmen müssen.

    Hallo, ich habe meiner Hündin, als sie so schlechte Nierenwerte hatte, Globuli gegeben, die haben - Gott sei Dank - sehr gut angeschlagen. Kannst du ja gerne mal ausprobieren, passieren kann bei Homöopathischen Mitteln nichts! Die Globuli heißen Lespedeza sieboldii in der Potenz D12 1 mal täglich, 8 Wochen lang als Kur. LG Elke
    Zitat Zitat von carina Beitrag anzeigen
    Hallo Ursa,

    es tut mir Leid, dass es deinem Hund so schlecht geht und seine Nieren bereits so angegriffen sind.

    Du willst keine Meinungen mehr hören, das ist schade. Wer waren denn die "vielen", die dir die Meinung kundgetan haben ? Waren das Experten?


    Zu Milteforan kann ich dir nichts sagen. Meine Hündin ist bisher ohne Medis stabil, was ich sicherlich dem Forum hier zu verdanken habe. Hätte ich auf meine TÄ gehört, hätte sie nicht unwesentliche Mengen an Allopurinol verabreicht bekommen, ohne überhaupt Symptome zu zeigen. Und auch das kann über Jahre die Nieren schädigen.

  12. #12
    registrierter Teilnehmer Avatar von skugga
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Kannst du ja gerne mal ausprobieren, passieren kann bei Homöopathischen Mitteln nichts!
    Einspruch!

    Homöopathische Mittel, die beim einen Hund geholfen haben, müssen noch lange nicht beim anderen wirken - und sollten auch nicht angewandt werden, ohne speziell auf einen bestimmten Hund und dessen Beschwerden zugeschnitten zu sein.

    LG, skugga
    Pessimisten sind Leute, denen der Stein vom Herzen mit Sicherheit auf den Fuß fällt.

  13. #13
    Unregistriert
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    Nebenwirkung Milteforan (Fa. Virbac)

    wir haben einen 2 Jahre alten Mischling aus Griechenland aufgenommen, der anfangs in Griechenland 2x Leish-negativ getestet wurde und dann drei Mal in GR die neue Leishmaniose-Impfung erhielt.
    Im Dezember 2012 nahmen wir die Hündin mit nach Bayern. Dort frass sie den ersten Schnee ihres Lebens und bekam eine fürchterliche Gastritis mit hohem Fieber, anfallsweisen fürchterlichen krampfartigen Schmerzen (stündlich ca. 2 Min.).
    Nach längerer Diagnosesuche in der Tierklinik fand sich doch eine vermutlich durch die schlimme Gastritis ausgelöste akute Demaskierung einer schon länger bestehenden Leishmaniose. Wegen ausgeprägter Autoantikörpertiter musste sie neben der akuten Therapie der Gastritis mit Bluterbrechen und deutlicher Anämie mit Beteiligung aller drei Zellreihen ( Erys,Leukos, Thrombos) zunächst für 14 Tage eine ausschleichende Cortisontherapie erhalten, die wahre Wunder wirkte.
    Seither wird sie auch mit Allopurinol 400 mg ( 20kg Hund) behandelt, was aber kaum Wirkung zeigte. Weiter wuchsen lange Krallen ,ein Hautekzem mit fleckförmigem Haarausfall vor allem am Kopf unf an den Ohren wurde bei ausgeprägtem Juckreiz immer schlimmer. Wegen der schweren Nebenwirkungen wollte ich den Hund nicht mit den üblichen Antimonpräparaten behandeln lassen. Zum Glück stieß ich nach Rücksprache mit dem griechischen Tierarzt auf das Mittel Milteforan und besorgte es über die internationale Apotheke ( Rezept vom Tierarzt nötig ). Seither wird die Hündin mit der Gewichtsabhängigen Dosis behandelt und ist wieder der "alte" Hund , den wir von vor einem Jahr kennen ( verfressen,verspielt und immer aktiv). Zu Anfang der Therapie war für eine Woche eine Fieberreaktion auf die Chemotherapie zu beobachten, die aber danach absank. Jetzt ist die Temperatur durchgehend normal. Einzige Nebenwirkung ,die wir beobachten ist ein häufiges Niesen und starker Sekretfluf in Nase und Mund. Mehrere kleine Mahlzeiten täglich verhindern nach unserer Erfahrung die Nebenwirkungen Übelkeit und Erbrechen. Die Hautveränderungen bessern sich deutlich. Die Therapie läuft noch 8 Tage ( 28 Tage insgesamt ) und es ist uns bewusst, dass die Hündin weiter chronisch LEISHMANIOSEträger sein wird. Darum werden wir sie im Ende des Winters wieder mit nach Griechenland nehmen, um eine Übertragung der Erkrankung durch Phlebotomus in unserem Gebiet zu vermeiden. Sie wird weiterhin Scalibor-Halsbänder tragen um jede Neuinfektion in GR unwahrscheinlicher zu machen.

  14. #14
    Forum-Team
    Registriert seit
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    Ort
    NRW
    Beiträge
    10.866
    Hallo Gast!

    Schön, dass es Deinem Hund besser geht!

    Auch wenn das nicht direkt zum Thema passt, kann ich das jetzt irgendwie nicht "überlesen": Fieber, Niesen und Ausfluss sind keine typischen Nebenwirkungen von Milte, aber schon von z.B. Anaplasmose, Ehrlichiose oder Rickettsiose. Ich persönlich würde die entsprechenden Tests wiederholen. Auch Juckreiz ist kein typisches LM-Symptom, hier können auch Milben, Pilze oder Bakterien eine zusätzliche Rolle gespielt haben.

    Die empfohlene Behandlungsdauer bei Milte beträgt inzwischen 30-35 Tage.

    Die Behandlung mit Cortison bei LM sollte nur in absoluten Ausnahmefällen erfolgen, da Cortison einen Schub auslösen oder verstärken kann.

    Liebe Grüsse

    Andrea

  15. #15
    Unregistriert
    Gast

    Frage Nebenwirkungen Milteforan

    hallo Andrea,
    vielen Dank für Deine Hinweise.
    ad 1. die Gefährlichkeit der Therapie mit Cortison war uns schon klar, ging aber nicht anders, da die Hündin nur noch 12000 Thrombos hatte und sonst verblutet wäre.

    ad 2. die Tests für Anaplasmose, Ehrlichiose und Rickettsiose wurden natürlich noch zweimal
    wiederholt, aber alle mit negativem Ergebnis.

    ad 3. was mich interessieren würde ist : wer hat mit welchem Artikel die
    Therapieverlängerung mit Milte auf 30-35 Tage beschrieben ? Sowohl in Italien, als auch in Griechenland ( und die führen solche Behandlungen häufig durch ) wird weiter 28 Tage behandelt. Auch die Firma Virbac.ch empfiehlt nur 28 Tage mit 2 mg/kg Kg.

    Wegen meiner Hündin bin ich natürlich sehr an der Antwort interessiert, da ich wegen der langen Halbwertszeit des Medikamentes kein Risiko eingehen will. Mit 7 Tagen längerer Behandlung würde dann aber die zuletzt im Körper verbleibende Dosis deutlich ansteigen.
    im voraus vielen Dank wenn Du mir nochmal antworten könntest.

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