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Thema: Ehrlichiose

  1. #1
    Klara
    Gast

    Ehrlichiose

    Hallo zusammen,
    ich bin auf der Suche nach Informationen zum Thema Ehrlichiose auf Euer Forum gestoßen. Ich habe einen nun fast 11 jährigen Mischlingsrüden aus Griechenland. Im April diesen Jahres dann die Diagnose, Ehrlichiose. Auch wurde im Zuge der Untersuchung durch eine Sonographie ein Herzklappenfehler bestätigt, außerdem durch Ultraschall und Leberpunktion eine mittelgradige bis hochgradige Leberdegeneration festgestellt. Die Lunge war zum Beginn der Therapie stark verdichtet. Die Diagnose war sehr niederschmetternd. Zur Zeit geht es ihm ausgesprochen gut, da er auf alle Behandlungsmethoden gut anspricht. Leider ist auf Grund des letzten Blutbildes ein Rückfall nicht ausgeschlossen. Nun meine Frage. Kann man in irgendeiner Form die tierärztliche Behandlung unterstützen, z.B. Futterzusätze, bestimmte Vitamine oder ähnliches. Wäre ein Besuch beim Tierheilpraktiker sinnvoll ? Ich möchte ihm seine verbleibende Zeit einfach noch möglichst gut gestalten. Vielleicht hat ja jemand von Euch einen tollen Tipp , ich würde mich freuen.

  2. #2
    Moderatorin Avatar von Christiane
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    3.831
    Hallo Klara,

    Hier gibt es viele Ehrlichiose-Hunde - man kann einiges tun. Sinnvoll wäre aber, wenn man vorher einige Laborwerte wüsste - hast Du Leber- und Nierenwerte sowie ein Blutbild?

    Du kannst es gern hier reinstellen, dann bitte alle Werte, auch die normalen, mit ihren jeweiligen Normbereichen.

    Dann sehen wir weiter.

  3. #3
    Klara
    Gast

    Antwort Ehrlichiose

    Hallo Christiane,
    erst mal vielen Dank für die schnelle Antwort. Gerne stelle ich mal das Ergebnis vom Blutbild hier rein. Allerdings habe ich mittlerweile das 8 Blutbild machen lassen. Leider habe ich das Ergebnis von vorgestern noch nicht schriftlich. Macht es Sinn, wenn ich mit dem ersten Blutbild anfange, oder ist immer das aktuelle wichtig? Hier erst mal noch einige Befunde.Titer Ehrlichia canis > 1 : 800 positiv, Anaplasma phagocytophilium > 1 : 123 positiv. Ein Dexamethasonsuppressionst est hat keinen Hinweis auf das Vorliegen einer Überfunktion der Nebenniere ergeben. Die Knochenmarkpunktion hat nach einigen Bluttests keinen Hinweis auf Leishmaniose ergeben, dass Knochenmark ist zellreich mit auffälliger Eosinophilie und Plasymozytose. Die Untersuchung auf Antikörper gegen 10 versch. Leptospiren-Serovare war MAT/Titer < 1 : 100 negativ, DNA-Nachweis negativ.
    Werde auf jeden Fall gleich Anfang der Woche das aktuelle Blutergebnis besorgen. Erst mal viele Grüße

    Klara

  4. #4
    Moderatorin Avatar von Christiane
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    3.831
    Hallo Klara,

    stell am besten erst mal das letzte Blutbild vor. Bei einer Eosinophilie bei einem griechischen Hund würde ich immer auch an Filarien (Herzwürmer oder andere) denken. Aber das müsste man am Blutbild auch sehen können.

    Danach reden wir dann darüber, wie man jetzt am besten vorgeht.

  5. #5
    registrierter Teilnehmer
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    13

    Blutbild Ehrlichiose

    Hallo Christiane,

    habe heute gleich das Blutbild besorgt, fange mal an zu tippen.

    Blutbild:
    Leukoz:x10/3 : 9,8 ul
    Lymphozyten: : 8 %
    -neutroph.: : 74 %
    -eos.Gr.:.. : 13 %
    Monozyten:. : 5 %
    Erythr:x10/6 : 8,36 ul
    Hb:......g/dl : 18,8
    Htk:.... : 52 %
    Thromb:x10/3 : 531

    Klin. Chemie
    ALT(GPT):U/L : 40 Chol.: mg : 286 dl
    GIDH:...U/L : 7,6 Triglyc.: mg : 200 dl
    AP:.....U/L : 1061 Glucose: mg :109 dl
    G.Bili:. mg : 0,14 dl Ges.Eiw.:g/dl : 8,74 dl
    Harnstein: mg : 20 dl Albumin: g/dl : 3,72 dl
    Kreat.: mg : 0,72 /L
    Na: mmol : 145,2 /L
    Kalium: mmol : 4,22 /L
    Ca ion: mmol : 1,28 /L
    P anorg: mmol : 1,04 /L

    Blutgase
    Temperatur.. : 37
    venös....... : x
    ph........ : 7,474
    pC02...mmHg. : 39,7
    pO02...mmHg. :31,8
    HC03..mmol/l : 28,5
    B.E...mmol/l : 4,6

    Sonstiges
    PTT(Boehr.): : 13,0 Se
    PT (Boehr.): : > 150 %

    Leider habe ich zu dem Ergebnis keine Sollwerte, ich hoffe es geht auch so.
    Erst mal liebe Grüße
    Klara

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