Hallo an Alle,
ich bin neu hier und froh, daß ich ein Forum gefunden habe in dem sich von dem gleichen Problem Betroffene austauschen können.
Bei meinem Pyrennäenberghund Joshi (7 Jahre) wurde am Samstag die vorläufige Diagnose Babesiose gestellt. Er war 3 Tage stationär in der Klinik und die Ärztin sagte mir, daß sie seit ihrer Uni-Zeit ein solches Blutbild nicht mehr gesehen hat. Es soll sich wohl um eine sehr seltene Unterform handeln (irgendwas mit "gips...") die bisher nur in Afrika aufgetreten ist. Weiß jemand etwas mehr darüber ?
Er wurde mit einem Präperat auf E 605-Basis behandelt und gestern konnte ich ihn wiederholen. Der Urin war gestern und heute klar, aber er frißt nicht und trinkt extrem wenig. Liegt vielleicht noch an den Antibiotika oder Infusionen ???
Bei Joshi wurde im Alter von 1 1/2 Jahren eine chronische Myopathie unklarer Äthiologe mit Verdacht auf Mitochondrienschaden festgestellt. Auf deutsch : er ist nicht belastbar. Wenn er mit einem anderen Hund tobt, fällt er plötzlich um.
Die Ärzte vermuten jetzt, daß er eventuell schon sehr lange Träger dieser "Hämoglubin-Monster" ist und die Krankheit jetzt erst akut ausgebrochen ist. Kann das sein ???
Mein Wissen über Babesiose beschränkt sich auf die Artikel im Internet und ich befasse mich erst seit Samstag intensiv damit.
Normalerweise ist dies doch eine Erkrankung mit einer Inkubationszeit von 10 -21 Tagen. Über einen derartigen Verlauf konnte ich noch nichts finden.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Jeder, der eine solche Diagnose bei seinem Freund erlebt hat, kann das sicher nochvollziehen.
Die Verzweiflung und Unsicherheit und dazu noch das "Fach-Chinesisch" der Ärzte, die einem in 5 Minuten alles "erkären", machen mir schwer zu schaffen.
Vielen Dank im Voraus und Gruß an Alle
Gernelach