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Thema: Wunsch der Adoption - Unsicherheit

  1. #1
    Unregistriert
    Gast

    Wunsch der Adoption - Unsicherheit

    Alleinerziehend, Tochter 8 Jahre, Oma allzeit bereit, würde ich sehr gerne einen jungen Hund Hund (8-10 Monate alt) , kleine , zarte lustige Mischung aus Chihuahua, Mops, Pekinese, Pinscher, Bulldogge?, aus MALTA bei uns aufnehmen. Ich suche schon lange, nun haben wir einen kennengelernt, der uns allen dreien gefällt. Ich habe einen Heiden-Respekt vor Mittelmeerkrankheiten, vor allem Leishmaniose, habe wenig Geld zur Verfügung, und Sorgen, dem Leid des Hundes an der vielleicht verborgenen, später ausbrechenden Krankheit nicht gewachsen zu sein. Das Hündchen ist seit zwei Wochen auf Pflegestelle in Deutschland, gechipt, geimpft, kastriert, NICHT getestet. Der Hund ist zauberhaft, verspielt, und wirkt doch auch manchmal seltsam apathisch und gleichgültig. Unfassbar lieb, manchmal fast wie Luft, beinahe zu pflegeleicht. Er hat oft eine trockene Nase. Das kurze Fell ist sehr weich und dünn.
    Habt ihr Erfahrung mit maltesischen Hunden, - man sagte mir seitens der Pflegestelle, dass die Hunde, die aus Malta kommen seltens infiziert sind...
    Könnt ihr mir raten?
    Viele Grüsse, nixe

  2. #2
    registrierter Teilnehmer Avatar von nickname
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    Beiträge
    249
    Hallo Nixe,

    die Gedanken kenne ich!
    Bewundere ich jeden der bewußt einen LM Hund nimmt, mir wäre es zu heavy gewesen!
    Finanziell, wegen eigener Krankheit (muss selber stressarm leben, das allerdings dann der Hauptvorteil für einen LM-Hund *g*)
    und nach 11,5 Jahren Problemhund wollt ich dann doch auch mal mehr Glück als Streß.

    Ich hatte bei Lilli dann den Test abgewartet, was für eine Quälerei und wie groß war die Erlösung!
    Die Angst ist natürlich nach wie vor da, aber es ist doch was anderes als von Anfang an einen so kranken Hund zu nehmen,
    wo man eh nie weiß ob die Medikosten 20 oder 200 Euro den Monat betragen und was an TA dazu kommt!
    Unmöglich für mich.
    Aber ganz auf Hund verzichten wegen der Angst vor LM - nein!
    Man muss auch mal Glück haben

    Meine Lilli hatte zwar Hautfilarien und Babesiose, aber die Behandlungen wurden noch von der Orga übernommen!


    Ich bin auch so ein % Jäger, aber andererseits was hilft es einem wenn ausgerechnet der eine....

    Der Verein zahlt doch hoffentlich den MMK-Test?
    Liebe Grüße
    Nicola mit Lilli (und Hans im Herzen)

    Dass mir der Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
    der Hund bleibt mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde... ! (Franz von Assisi)


    Befunde Lilli

  3. #3
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    25.254
    Hallo Nixe,

    Hunde aus Malta können genauso infiziert sein wie aus anderen Teilen des Mittelmeerraumes. Es nützt einem ja auch die schönste Statitistik nichts, wenn es gerade den eigenen Hund dann doch trifft.

    Deine Bedenken verstehe ich, und sie sind ernst zu nehmen. Gerade Leishmaniose kann eine sehr lange Inkubationszeit haben (bis zu 7 Jahre), sodass es auch bei negativem Test keine sichere Entwarnung geben kann. Trotzdem könntest du dich mit einem Länderprofil, also Tests auf alle infrage kommenden Krankheiten, und Blutbild, Organwerten sowie Elektrophorese der Sache nähern. Auch mit acht bis zehn Monaten kann man den Hund schon testen, muss diese Ergebnisse dann entsprechend interpretieren. Würde dir das helfen?

    Raten kann ich sonst eigentlich nicht. Es gibt immer Risiken, meist verborgene, hier sind sie bekannt. Kann man eventuell einen kranken Hund aushalten und ausreichend versorgen (lassen), auch medizinisch? Das kannst du dir letztlich nur selbst beantworten.

    Liebe Grüße
    Andrea

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