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Thema: Rüde gestern an Leishmanoise gestorben

  1. #16
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Zitat Zitat von proudroses Beitrag anzeigen
    Die Halsbaender schuetzen vor diesen kleinen Viechern leider nicht.
    Natürlich schützt das Scaliborhalsband vor der Sandmücke, nur gibt es eben keinen hundertprozentigen Schutz.

    Liebe Grüße
    Andrea

  2. #17
    proudroses
    Gast
    Das mag fuer Hunde zutreffen, die einen Urlaub in suedlichen Gefilden verbringen, aber definitiv nicht bei Hunden, die hier staendig leben und den Muecken tagtaeglich ausgesetzt sind.

    Scalibor gilt als recht gutes Mittelchen zum Beispiel gegen Zecken. In diesem Fruehjahr hat dieser Schutz bei unseren Hunden (9) gerade mal eine knappe Woche gehalten. Danach haben die Zecken ueber das Halsband gelacht. Und leider, ich weiss - das hoert man hier jetzt gar nicht gerne - verhaelt sich dies auch so mit der Sandmuecke.

    Selbst die TA's hier geben als einigermassen sicheren Schutz den Rat, die Tiere in der betreffenden Zeit nicht draussen im Freien zu lassen.

    LG
    Sarah

  3. #18
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    Hallo nochmal,
    hab mich mal ein bisschen umgehört in der Nachbarschaft-Leishmaniose gibts hier noch nicht so oft oder die wissen einfach nicht, woran Ihre Hunde gestorben sind.Ich war gestern nochmal beim TA und habe wegen der Häufigkeit der Erkrankung nachgefragt-er sagte, dass wäre seit letztem Jahr hier im Osten häufiger aufgetreten. Aber er hat noch nicht so viele Hunde, die schwer daran erkrankt sind. Fidel hat leider kein Glück gehabt.
    Wenn das Halsband bei Daueraufenthalt nicht richtig wirkt, kann ich mir da ja gleich sparen. Die Flöhe lachen hier wirklich über das Halsband-ich habe aber gelesen, das ich nichts anderes neben dem Scalibor-Halsband anwenden soll.
    Ich weiss echt langsam nicht mehr, was ich machen soll.Die Hunde kommen jetzt immer vor der Dämmerung in ihren Raum-aber wenn das so heiss ist, wollen die nicht wirklich drinnen schlafen.
    Ich habe gestern eine Freundin angerufen und Ihr das mit Fidel erzählt. Sie ist Französin und lebt auch auf Kreta und hat 3 grosse Mixe. Sie war nachher total geschockt und hat sich sofort die Halsbänder geholt. Die Hunde schlafen jetzt im Haus-ich hab ihr das mit den Flugzeiten dieser fiesen Mücke erklärt.Aber die können ja auch schon längst gestochen worden sein.
    Ich möchte deshalb nochmal wissen, ob man-ausser bei einer Blutuntersuchung-noch irgend etwas selbst feststellen kann.
    In Gedenken an Fidel,wo ich es zu spät erkannt habe!
    LG Jutta

  4. #19
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Sarah,

    Das mag fuer Hunde zutreffen, die einen Urlaub in suedlichen Gefilden verbringen, aber definitiv nicht bei Hunden, die hier staendig leben und den Muecken tagtaeglich ausgesetzt sind.
    Wir wollen uns hier doch bitte nicht ständig missverstehen! Die Sandmücke macht keinen Unterschied, sie sticht den einheimischen Hund nicht lieber als den Urlauberhund. Nur was dieser Stich im Hund anrichten kann, da besteht durchaus u. U. ein Unterschied. Das vom Scaliborhalsband abgegebene Deltamethrin ist u. a. zur Abwehr des Stichs der Sandmücke zugelassen und auch wirksam. Das sagt nichts darüber aus, welche Erfahrungen im Einzelfall gemacht werden. Wir kennen zahlreiche Aussagen:
    - Mein Hund veträgt es nicht
    - Dieses Jahr hat mein Hund trotzdem Zecken
    - Bei uns wirkt es ganz prima
    - Die Sandmückenpopulation bei uns sticht trotzdem
    usw.
    Mag alles sein.

    Selbst die TA's hier geben als einigermassen sicheren Schutz den Rat, die Tiere in der betreffenden Zeit nicht draussen im Freien zu lassen.
    Es ist doch selbstverständlich, dass man AUCH eine gute Expositionsprophylaxe betreibt!Aber das schließt doch nicht aus, das Risiko auch mit weiteren Mitteln zu verringern. Ich wiederhole mich noch mal: Nur darum kann es gehen in einem Endemiegebiet, in dem es keinen hundertprozentigen Schutz geben kann.

    Liebe Grüße
    Andrea

  5. #20
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Jutta,

    Wenn das Halsband bei Daueraufenthalt nicht richtig wirkt, kann ich mir da ja gleich sparen.
    Leider ziehst du da einen völlig falschen Schluss. Ich habe schon oben etwas dazu geschrieben. Die Hunde hereinzuholen, ist natürlich auch nur dann erfolgreich, wenn der Raum durch entsprechende, und zwar besonders engmaschige Mückennetze sandmückenfrei gehalten werden kann. Die normalen Moskitonetze sind nicht sicher.

    Äußere Anzeichen für Leishmaniose können Hautveränderungen sein, ausgefranste Ohren, Haarverlust, Brillenbildung um die Augen, weiter Abmagerung, Müdigkeit, Lahmheit, Anämie (helle Schleimhäute), Fressunlust und vieles mehr. Wichtig ist auch zu bedenken, dass Hauterscheinungen völlig fehlen können und die Krankheit (zunächst) vor allem innerlich fortschreitet.

    Liebe Grüße
    Andrea

  6. #21
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    Hallo,
    Ok-ich tu, was ich kann. Habe mir gestern für das grosse Fenster ein Insektenschutznetz besorgt.Ich glaub, ich hab das Risiko einfach unterschätzt.
    Im Moment sind aber alle gut drauf, fressen und toben.Aber ich werde meine Wauzis natürlich jetzt genau beobachten. Danke nochmal für Deine Hinweise!
    LG aus Kreta
    Jutta

  7. #22
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    Zitat Zitat von proudroses Beitrag anzeigen
    Das mag fuer Hunde zutreffen, die einen Urlaub in suedlichen Gefilden verbringen, aber definitiv nicht bei Hunden, die hier staendig leben und den Muecken tagtaeglich ausgesetzt sind.

    Scalibor gilt als recht gutes Mittelchen zum Beispiel gegen Zecken. In diesem Fruehjahr hat dieser Schutz bei unseren Hunden (9) gerade mal eine knappe Woche gehalten. Danach haben die Zecken ueber das Halsband gelacht. Und leider, ich weiss - das hoert man hier jetzt gar nicht gerne - verhaelt sich dies auch so mit der Sandmuecke.
    In Ergänzung zu Andreas Statement:

    Zur bei manchen Hunden eingeschränkten Wirkung gegen Zecken (und ...) ("eingeschränkt" deshalb, weil man ja nicht weiß, wie viele Zecken noch ohne das Teil angedockt hätten), besteht die Vermutung, dass sich der fettlösliche Wirkstoff eventuell nur deshalb nicht ausreichend auf dem Hund verteilt, weil dieser ggf. eine zu trockene Haut hat - mithin nicht ausreichend Fettfilm produziert. Ohne jetzt über eine geeignete Tages- und Nachtcreme für Hunde nachzudenken, könnte man ja probieren, den äußeren Fettgehalt des Hundes durch Durchwuseln des Fells mit gut eingefetteten Händen zu erhöhen.

  8. #23
    Unregistriert
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    Liebe Jutta!

    Um Euren Fidel tut es mir sehr Leid. Fühl Dich mal gedrückt!
    Ich hoffe, Du wirst einen Weg finden, mit Deiner Angst umzugehen, und Deine Hunde so gut es geht vor Infektionen zu schützen. Du kannst hier sicher viele gute Anregungen finden.

    Schön, dass Du Dich für die Tiere auf Kreta engagierst!


    Zitat Zitat von proudroses Beitrag anzeigen
    Und leider, ich weiss - das hoert man hier jetzt gar nicht gerne - verhaelt sich dies auch so mit der Sandmuecke.
    Ich konnte noch nicht unbedingt beobachten, dass fundierte Bemerkungen (auch, wenn sie nicht erfreulich sind) hier "nicht gerne gehört" werden. Was jedoch nicht sehr willkommen ist, sind halbqualifizierte Schnellschüsse oder überzeugend vorgetragene falsche Behauptungen, die verunsichern und Verwirrung stiften, und den Mods zusätzliche Arbeit aufhalsen, da sie diese ja richtig stellen müssen, was hier
    Zitat Zitat von proudroses Beitrag anzeigen
    Das (Anm. repellierende Wirkung des Scalibor gegen Sandmücken) mag fuer Hunde zutreffen, die einen Urlaub in suedlichen Gefilden verbringen, aber definitiv nicht bei Hunden, die hier staendig leben und den Muecken tagtaeglich ausgesetzt sind.
    durch Andrea und Anke schon geschehen ist, aber Sarah, nur so aus Interesse, wie kommst Du auf die Idee, dass die selbe Mücken-Population in ihrer Reaktion auf ein bestimmtes chemisches Repellens einen Unterschied machen soll, ob es auf einem einheimischen oder einem ausländischen Hund drauf ist???
    Überleg mal, das ist wirklich unlogisch!


    Auch diese Empfehlung halte ich nicht für unbedenklich:
    Zitat Zitat von proudroses Beitrag anzeigen
    Empfehlenswert ist darueber hinaus auch, die Hunde nicht in Watte zu packen. Also lass sie ruhig viel in der Gegend draussen sein. So laecherlich das auch klingen mag, aber dadurch werden sie immer wieder Situationen ausgesetzt, in denen das Immunsystem zum arbeiten angeregt wird.
    Die (Teil)Immunität, die in Endemiegebieten manchmal vorkommt, sehe ich eher als etwas, das über viele Generationen und natürliche Selektion gewachsen ist, und weniger als etwas, das einem einzelnen Individuum antrainiert werden kann. Selbstverständlich ist auch das nur eine nicht abgesicherte Annahme, daher leite ich auch keine Tipps daraus ab.
    Überspitzt formuliert klingt Dein obiger Rat für mich fast so, als ob man Menschen zur HIV-Prophylaxe empfehlen würde, ausgiebig und ungeschützt rumzuv***ln, um das Immunsystem zu trainieren…

  9. #24
    Unregistriert
    Gast
    Und gut, dass diese Bemerkungen von Menschen kommen, die in Deutschland wohnen.
    Hat sich schon einmal jemand die Mühe gemacht darüber nachzudenken, wieviele Hunde in südlichen Gefilden von Geburt an draußen leben?

    Schon einmal darüber nachgedacht, wieviele Hunde ohne Scalibor und Behandlung tot sein müssten.

    Vielleicht auch in Erwägung gezogen, dass Hunde schon im Welpenalter mit LM infiziert werden?
    Uiii...haben wir doch fast vergessen. Scalibor oder andere Halsbänder sind ja erst ab einem Alter von frühstens 12 Wochen erlaubt. Wirklich dumm.

    Manchmal lohnt es sich, zunächst einmal nachzudenken bevor man den Mund aufmacht. Aber das ist wohl nicht der Deutschen Mentalität. Viele eurerAussagen verunsichern andere hier mehr als gewünscht.

    Und auch gerade Mod's sollten mehr objektiv bleiben, und nicht als überwissend auftreten.

    So leid es mir tut, aber an vielen Stellen habe ich nur ein müdes Lächeln hier übrig.

  10. #25
    Inaktiv
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    So leid es mir tut, aber an vielen Stellen habe ich nur ein müdes Lächeln hier übrig.
    Das ist dann ja jedenfalls schon mal faltenschonend, bei mir reduziert sich das Grinsen übrigens meist auf eine einzige Stelle (was aber nicht viel über die Faltenbildung anderswo aussagt).

    Was möchtest Du uns denn gerne mitteilen?

    Dass Hunde in Endemiegebieten expotentiell von parasitären Krankheiten betroffen sind?
    Dass nicht alle daran versterben, auch wenn sie nicht behandelt und nicht geschützt werden?
    Dass man sich Prophylaxe und Behandlung eigentlich auch sparen kann?

    Klar, nicht jeder, der im Haifischbecken schwimmen geht, wird zur Mahlzeit. Und klar, so mancher kann auch einbeinig ungestört Tango tanzen. Let's jump!

  11. #26
    Unregistriert
    Gast
    hallo!

    auch wenn ich die polemik nicht mag, finde ich die diskussion interessant.

    einmal: es gibt natürlich viele infizierte hunde und auch menschen, die das überhaupt nicht wissen.

    dann: denke ich auch, dass hunde und menschen, die in endemiegebieten leben eventuell eine resistenz aufbauen können

    und: ich habe das scalibor bis jetzt erfolgreich eingesetzt, all die jahre keine einzige zecke. in 2010 nun auf einen schlag 20 bis 30 zecken, mein hund war in ein nest getreten. von anderen hundehaltern höre ich, dass bei ihnen das scalibor diese jahr auch weniger wirksam sein soll.

  12. #27
    Inaktiv
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    Ich sach jetzt mal nix zu "wer mit Polemik angefangen" hat ...

    Zu "Resistenzen": wir haben es auch hier häufiger mit Tieren zu tun, deren Immunsystem in der Lage ist, Parasiten so in Schach zu halten, dass es nicht zu Krankheitszeichen kommt. Nicht wenige der hier als "positiv" vorgestellten Hunde kommen ohne jegliche Behandlung aus.

    Sowohl Sandmücken als auch Zecken sind in der Lage, sich an infizierten und ggf. symptomlosen Individuen zu infizieren und die Erreger auf bisher ggf noch nicht infizierte Individuen weiter zu übertragen, die möglicherweise dann nicht so toll mit den Mitbringseln zurecht kommen. Bei Prophylaxe geht es mithin nicht nur um den eigenen Schutz.

    Von Resistenzen oder gar "erworbener Immunität" kann man nicht ausgehen.

    Zum Scalibor: siehe oben.

  13. #28
    registrierter Teilnehmer Avatar von skugga
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Manchmal lohnt es sich, zunächst einmal nachzudenken bevor man den Mund aufmacht.
    Na dann, in diesem Sinne: Si tacuisses...

    Kopfschüttelnd, skugga
    Pessimisten sind Leute, denen der Stein vom Herzen mit Sicherheit auf den Fuß fällt.

  14. #29
    registrierter Teilnehmer Avatar von Nathan
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    871
    Zitat Zitat von skugga Beitrag anzeigen
    Na dann, in diesem Sinne: Si tacuisses...

    Kopfschüttelnd, skugga
    Ergänzung : "Doch dort, wo man nix versteht, das Mundwerk noch am besten geht"...

    ... und toll, wenn man das Ganze dann noch namenlos von sich gibt !

    Siegrun mit Nathan
    Liebe Grüße
    Siegrun mit Sunny an der Leine und Nathan und Flori für immer tief im Herzen

    Nicht alle Engel haben Flügel.
    Manche haben vier Pfoten und eine feuchte Nase.

    Nathans Geschichte

    Befunde Nathan

  15. #30
    registrierter Teilnehmer
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    83
    Zitat Zitat von Diana* Beitrag anzeigen
    Ergänzung : "Doch dort, wo man nix versteht, das Mundwerk noch am besten geht"...

    ... und toll, wenn man das Ganze dann noch namenlos von sich gibt!
    ... Sigrun hat es auf den Punkt gebracht - genau das dachte ich auch!
    Liebe Grüße

    Ingrid mit Jana

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