Lieber Gast,
bei Übernahme eines "Süd-Hundes" ist man - so finde ich - schon selbst auch ein bißchen in der Pflicht, sich über Risiken im allgemeinen und Zustand des Hundes im besonderen zu informieren. Dazu gehört auch, sich nicht auf mündlichen Zuruf der betreffenden Orga zu verlassen, sondern Testergebnisse zur Einsichtnahme anzufordern (ich spreche aus eigener Erfahrung).
Zur Verharmlosung der MMKs gehören immer zwei: einer ders verharmlost, der andere, ders glaubt (wobei ich keineswegs diese Verharmlosung durch manche Orgas gutheiße).
Grundsätzlich ist ein negatives Testergebnis bei den MMKs keinerlei Garantie für die Zukunft, die Ergebnisse können später ganz anders aussehen.
Andererseits ist ein positiver Titer nicht mit einem Ausbruch der Erkrankung gleichzusetzen.
Natürlich ist es belastend, wenn man ganz unerwartet von so einer Erkrankung erfährt, aber ein Gutes hat es doch: jetzt ist es erkannt und kann behandelt werden, die Chancen sind also gut, daß der betreffende Hund noch ein langes glückliches Leben vor sich hat.
Ich wünsche Eurer Hündin und natürlich auch Tessa alles Gute!