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Thema: Habe die Behandlungsweise richtig verstanden?

  1. #16
    registrierter Teilnehmer Avatar von Chonissi
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    Zitat Zitat von Petra & Shadow Beitrag anzeigen
    Nun ja, mal ketzerisch gefragt: angenommen bei Dir würde Krebs diagnostiziert und Dir würde gesagt: OP ja, aber weitere Behandlungen nein, wir möchten Ihnen das nicht zumuten, obwohl Du damit evtl. gute Heilungschancen hättest, was würdest Du dazu sagen?
    Danke Petra,
    das genau waren auch meine Gedanken beim lesen dieses Postings.

    Und ich bin einigermaßen entsetzt. Einen Hund haben ja - schon - aber bitte keine Probleme damit. Vielleicht ist ein (lebender) Hund in diesem Falle doch nicht das Wahre.

    für meine offenen Worte. Ich selbst habe einen LM kranken Hund um dessen Gesundheit ich seit 2,5 Jahren - mit vielen up´s und down´s kämpfe. Und da bin ich in diesem Forum wahrlich nicht die Einzige. Kampflos aufgeben wird keiner hier
    Liebe Grüße von
    Elfie mit Nicht-Hibbel-Hund Anyu. Dazu den kurzbeinigen Goldie Max und Chonie tief im

    Erfolg ist die Fähigkeit,von einem Misserfolg zum anderen zu gehen, ohne seine Begeisterung zu verlieren. (Winston Churchill)

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    Anyu Bilder+ Anyu Tagebuch

    Befunde Chonie Befunde Anyu

  2. #17
    registrierter Teilnehmer Avatar von Ariane
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    Es ist jetzt schwierig, wenn man mal wieder nur das geschriebene Wort sieht. Aber ich versuch's jetzt einfach mal. Nach der langen Krankengeschichte von Nox hatte ich mich ja - dank www - in Gottkönig Sid verliebt. Als ich dann von seiner LM erfuhr, war ich auch erstmal geschockt. Ich hatte ja so gar keine Ahnung und von all den Dingen, die mir jetzt so locker über die Lippen fließen (bzw. direkt in die Tastatur) noch nie was gehört. Ich war hin und her gerissen. Ja - ich wollte diesen Hund. Und ja, ich hatte furchtbare Angst mir nach dem gerade Erlebten schon wieder einen kranken Hund anzutun. Und nochmal ja - auch ich hatte sowohl mir als auch einer TÄ, der ich sehr vertraue, diese Frage gestellt. So als letztes Hintertürchen, sollte der Hund zu sehr leiden. Sie schaute mich nur an und meinte, es sei natürlich immer eine Ermessensfrage, wann das Leid für beide Seiten zuviel wird. Sie ließ mich aber auch wissen, daß sie mich ja zwischenzeitlich kenne (und dabei konnte sie ein belustigtes Funkeln in ihren Augen nicht wirklich unterdrücken)... Was ich damit sagen will - ich kann die Gedankengänge schon irgendwo nachvollziehen.

    Dann holte ich Sid ab und bereits auf der Fahrt gab es diesen einen alles entscheidenden Moment: ich sah sein kleines Gesicht mit diesen Riesenohren im Rückspiegel, es durchfuhr mich heiß und kalt und von dem Moment an wußte ich, daß ich alles, wirklich alles in meiner Macht stehende für ihn tun würde. Hat sich natürlich bis heute nicht geändert, wird höchstens noch "schlimmer"

    Die Entscheidung für einen "kranken" Hund (dem es aber anscheinend ja in diesem Fall gut geht und der auch gute Chancen haben dürfte) sollte dennoch sehr gut überlegt sein. Wenn die Angst vor den Konsequenzen zu stark ist, sollte man evtl. doch besser Abstand nehmen. Auf wen hört man? Kopf? Herz? Muß jeder für sich selbst entscheiden - dann aber doch bitte mit allen Konsequenzen.

    Und schon wieder ein Roman. Sollte mal ein Seminar belegen "fasse Dich kurz"...

    LG Ariane mit Sid & Lina
    LG Ariane mit Lina, Oso & Gizmo und dem Gottkönig & Nox auf der anderen Seite des Regenbogens


    Du kannst nicht alle Hunde der ganzen Welt retten - wohl aber die ganze Welt eines Hundes!

    Befunde Lina Befunde Sid Befunde Gizmo

    Wir hausen in 67098 Bad Dürkheim!

    Bilder Sid & Lina

  3. #18
    registrierter Teilnehmer Avatar von skugga
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    Zitat Zitat von Marion/Grappa Beitrag anzeigen
    Auch ein Tierschutzhund aus dem Süden, der auf alle MMKs negativ getestet ist, kann irgendwann später positive Titer haben und erkranken.
    Und auch ein negativ getesteter und negativ gebliebener Tierschutzhund aus dem Süden kann ganz was anderes bekommen; Limba bekam Leberkrebs und ging mit viereinhalb Jahren über die RBB.

    Nichts ist sicher, wenn man sich entschlossen hat, sein Leben mit einem anderen Leben zu teilen - außer der Verpflichtung, sich zu kümmern.

    LG, skugga
    Pessimisten sind Leute, denen der Stein vom Herzen mit Sicherheit auf den Fuß fällt.

  4. #19
    Inaktiv
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    Hallo Katja,

    Zitat Zitat von cambria Beitrag anzeigen
    Wenn sie dann ab Januar bei uns ist und keine gesundhetlichen Auffälligkeiten zeigt, hatte ich vor, das Allo abzusetzten (Kann man damit von heute auf morgen aufhören, oder langsam runterdosieren?.

    Wenn alles ok, bleibt wird ein Jahr später ein Blutbild etc. pp. gemacht.
    Ich verstehe den Wunsch, einen "ganz normalen Hund" adoptieren zu wollen, aber dieser Hund wird nie ein "ganz normaler" Hund sein. Ob der Hund Allopurinol braucht oder nicht, wissen wir nicht - als Information haben wir nur, dass er leishmaniosepositiv ist und das rechtfertigt bereits meine Aussage.

    Wenn Du diesen Hund adoptieren und optimal halten willst, musst Du damit rechnen, auch zu symptomlosen Zeiten regelmäßig Laboruntersuchungen zu veranlassen, auf eine besondere Ernährung zu achten, nicht mehr zu impfen, auf gemeinsame Auslandsreisen zu verzichten und ggf. die Erfahrung zu machen, dass unterschiedliche Therapien zum Einsatz kommen müssen, aber auch, dass dies alles nicht ausreichen könnte.

    Wenn Du diesen Weg einmal eingeschlagen hast, wäre es unlauter, auf halber Strecke stehen zu bleiben und schon im Vorfeld ein "bis hierher und nicht weiter" vorzuformulieren.

    Dieses "bis hierher" gibt es - für jeden Hund, für jeden Hundehalter. In solchen Situationen schulden wir unseren Tieren auch den letzten Gang.

    Ich kenne nicht wenige, die nach diesem Gang nie über die Frage hinweggekommen sind, ob nicht vielleicht doch noch etwas zu machen gewesen wäre, ob es nicht vielleicht doch zu früh oder falsch gewesen ist.

    Ich kenne aber auch nicht wenige, die sich um solche Fragen mal gerade überhaupt keinen Kopp machen und sich allenfalls schnell wieder "Ersatz" beschaffen.

    Ich empfehle jedem, der ein Tier aufnimmt, sich auch über das Erfordernis des letzten Ganges Gedanken zu machen.

    Aber ich rate jedem, der diesen Zeitpunkt bereits im Vorfeld bestimmt, dringend davon ab, ein Tier aufzunehmen.

    Nicht diesen Hund. Und auch keinen anderen.

  5. #20
    registrierter Teilnehmer Avatar von Anette0609
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    11.2011
    Beiträge
    1

    Reden Hallo erstmal,

    uiihhhh, wenn ich das hier so alles lese, wird mir ganz anders.
    Also, wir haben auch wieder zwei ganz normale Hunde, darum bin ich ja auch in diesem Forum gelandet.
    Unser Mädchen ist ein Bearded Collie, inzwischen fast 12 Jahre alt und hat..... Morbus Addison. Die Krankheit ist ausgebrochen als sie 4 Jahre alt war, keiner gab ihr eine Chance, weil sich niemand mit der Krankheit auskannte. Dann hatten wir noch einen Beardie, Jerry-Lee, er wurde mit Morbus Crohn fast 13 Jahre alt. hatte Arthrose in beiden Vorderläufen und ein Wasserbett
    Und jetzt haben wir seit Januar 2011 wieder einen voll normalen Hund, Jester, ein Grieche, vllt. 5 Jahre oder so, männlich, und was hat er? Leishmaniose! Kam erst nach einem Test hier in Deutschland heraus.
    Ein Blick in sein Gesicht, wir würden ihn immer wieder nehmen, auch wenn wir es wüssten.
    Ich würde nie auf die Idee kommen, nicht alles zu versuchen, wir geben nicht auf.
    Bin also noch am lesen, meine Fragen kommen aber noch

    Nu erstmal liebe Grüße
    Anette, Jester & Nash

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