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Thema: Hund hat immer wieder Blut im Urin, Ehrlichiose positiv

  1. #16
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Vanessa,

    ob da eine Narkose notwendig ist, weiß ich nicht. Nehme ich aber an. Wenn du zum Blutabnehmen gehst, dann lass bitte ein großes Blutbild, alle Organwerte, eine Eiweißelektrophorese, einen Antikörpertest auf Leishmaniose und einen ebensolchen auf Babesiose machen. Ich möchte dir Laboklin als Labor empfehlen.

    Liebe Grüße
    Andrea

  2. #17
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    Die Blutwerte sind da. Also auf weitere Mittelmeerkrankheiten wurde getestet, jedoch alles negativ. Die genauen Werte bekomme ich nachher erst. Aber die Ehrlichien sind wohl immer noch da.

  3. #18
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    Hey ihr Lieben,

    es gibt Neuigkeiten:
    Vor 2 Wochen wurde der Titer der Ehrlichien bestimmt. Da lag er bei 1:512.
    Heute kam das Ergebnise vom neuen Bluttest. Der Titer nun 1: 1100 ca. also das doppelte.
    Trotz Doxy Einnahme seit nun schon 3 Wochen. Zuvor hatte er bereits schon mal 4 Wochen Doxy bekommen. Rechnet man die Doxy Einnahme zusammen, so nimmt mein Kleiner schon seit ca. 8 Wochen AB. Aber warum hat der Titer sich verdoppelt? Alle anderen Werte und die Organe sind super. Nur die Thrombozyten sind immernoch bei ca. 20 (Normal ab 150).
    Sonst ist er immer noch top fit für sein Alter und unverändert.
    Ich weiß nun nicht weiter. Evtl ein anderes AB probieren? Was meint ihr zu den Ergebnissen?
    Hat jemand solch eine Erfahrung gemacht, dass das AB anscheinend nicht anschlägt? Oder kann es schon chronisch sein?
    Ich habe leider noch keine Erfahrung mit Ehrlichiose gemacht.

    Danke

  4. #19
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    Hallo Vanessa,

    kannst Du die Blutwerte bitte mal einstellen, damit wir sehen, worüber wir reden?

    Liebe Grüße

    Steffi

  5. #20
    registrierter Teilnehmer Avatar von Uschi mit Sardi
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    Hallo Vanessa,
    verabschiede Dich vom Titer als Verlaufskontrolle!
    Wenn ein Titer nach der Behandlung über bis zu 4 Jahre nahezu gleich hoch bleibt (dazu zählt auch eine Erhöhung um nur eine Verdünnungsstufe) sagt das keines Falls aus, dass die Therapie keinen Erfolg hatte.
    Antikörper können extrem lange bestehen bleiben, auch wenn der Erreger schon lange nicht mehr vorhanden ist.

    Und wie gering der Unterschied einer Verdünnungsstufe beim IFAT ist, kannst Du hier nachlesen: http://web.leishmaniose-forum.de/Lab...hren/IFAT.html
    Der eine Laborarzt sieht gerade noch ein Leuchten bei 1:1100, der andere eben nicht mehr, und sagt es ist 1:150. (Bei den beiden berwendeten Tests wurden auch noch verschiedene Verdünnungsstufen und evtl. auch nicht dasselbe Testmaterial verwendet, was das Ergebnis dann noch weniger vergleichbar macht.)

    Wurden die Thrombozyten per Hand ausgezählt? Die können nämlich schnell verklumpen und die Maschine zählt das zu wenige.
    Gibst Du Vitamin K1 (KaVit Tropfen)? Es ist ein essentieller Baustein für die Regelung der Blutgerinnung.
    Geändert von Uschi mit Sardi (15.07.2011 um 09:00 Uhr)
    Liebe Grüße aus Kötschach-Mauthen
    von
    Uschi mit Sardi & Bavello

    Sardis Krankengeschichte: Sardi - oder "Wie wir auf den Hund kamen..."
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    Befunde Sardi (Befunde, Symptome, Therapie und Futterpläne)

  6. #21
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    Hey Steffi, die genauen aktuellen Werte habe ich leider noch nicht bekommen.

    Hey Uschi und Sardi, vielen Dank für deine Antwort. Das beruhigt mich etwas mit dem Titer, evtl kann er durch die vermehrten Antikörper ja auch anzeigen, dass der Körper aktiv gegen die Bakterien kämpft?!
    Vitamin K haben wir auch eine lange Zeit gegeben, aber das hat sich auf die Thrombos nicht ausgewirkt. Der Wert ist jetzt seit Monaten dauerhaft bei 20-25, trotz allen Behandlungen. Allerdings haben wir mit Vitamin K und Kortison immer die Blutungsneigung in den Griff bekommen. Beim letzten mal Blutabnehmen stand er aber lediglich unter AB-Gabe und es hat auch nur noch leicht nachgeblutet. Also wirkt das AB wohl doch auch auf die Gerinnung?!
    Die Test wurden bei Laboklin gemacht und dort steht per Laserstreulicht-Methode. Also nicht per Hand gezählt.


    Danke euch

  7. #22
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    Hallo Vanessa,

    die genauen aktuellen Werte habe ich leider noch nicht bekommen
    Dann besorge sie doch bitte mal und stelle sie bitte mal ein, dann können wir Dir anhand der Blutwerte etwas Konkreteres zu Deinen Fragen und dem Gesundheitszustand Deines Hundes sagen. Bislang fischen wir da ja im Trüben und beschäftigen uns eher mit Allgemeinplätzen.

    Das beruhigt mich etwas mit dem Titer, evtl kann er durch die vermehrten Antikörper ja auch anzeigen, dass der Körper aktiv gegen die Bakterien kämpft?!
    Infos dazu, wie ein IFAT funktioniert und welche Aussagekraft er besitzt, hast Du ja in dem von Uschi eingestellten Link nachlesen können. Von einer tatsächlichen Titererhöhung spricht man zudem nur, wenn dieser um mehr als zwei Verdünnungsstufen angestiegen ist. Bislang ist aufgrund der fehlenden Befunde noch nicht mal klar, ob die Titer überhaupt aus denselben Verdünnungsreihen stammen, wenn nicht, ist ein Vergleich ohnehin nicht möglich.

    Also wirkt das AB wohl doch auch auf die Gerinnung?!
    Über welches AB reden wir denn hier?

    Cortison wird im Zusammenhang mit einer Thrombozytopenie angewandt, wenn eine autoimmune Ursache der Thrombozytopenie vermutet wird oder bestätigt ist. Ist das bei Deinem Hund der Fall?

    Liebe Grüße

    Steffi

  8. #23
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    Gast
    Ich besorge die genauen Ergebnisse morgen und stelle sie dann hier rein

    Ich habe eben mal wieder das Forum durchstöbert und mir ist aufgefallen, dass es wohl speziell gegen die Ehrlichien ein Doxy Präparat namens Ronaxan gibt, ein Hyclat.
    Mein Kleiner bekommt seit Wochen allerdings schon Doxycylin dura aus der Humanmedizien, was angeblich nicht das richtige AB ist?! Wirkt dieses AB nicht oder schlechter?
    Er verträgt das Doxy was er jetzt bekommt aber ziemlich gut.
    Was meint ihr dazu?

    Der TA meinte er hätte sehr gute Erfahrungen mit Kortison bei einer Blutungsneigung gemacht und deshalb hat mein Hundi das vor allem vor der Blutabnahme bekommen. Autoimmunbedingt ist nichts bestätigt und meiner Meinung nach auch nicht vermutet. Die Thrombozytopenie vermuten wir aufgrund der Ehrlichien.

  9. #24
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    Hallo Vanessa,

    ein Hyclat wird langsamer verstoffwechselt als ein Monohydtrat, deshalb kann der Wirkstoffspiegel länger aufrechterhalten und somit effektiver therapiert werden.

    Das von Dir genannte Doxy-Präparat ist ein Monohydrat.

    Cortison ist bei einer bekannten Parasitose kontraindiziert und nur nach äußerst sorgfältiger Risiko-Nutzen-Abwägung einzusetzen. Mir ist nicht ganz klar, inwiefern sich Cortison hier positiv auf eine Blutungsneigung auswirken soll, kannst Du das näher erklären?

    Liebe Grüße

    Steffi



    Liebe Grüße

    Steffi

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