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Thema: LM und Räude

  1. #1
    Thorsister
    Gast

    LM und Räude

    Bald kommt BOLO, ein arg leishmaniosekranker Mastin, 9-jährig, hier zu uns nach Deutschland. Er hat eine liebe Familie gefunden,. die sich seiner annehmen wollen, ohne Vorbehalte...

    Wir ich nun erfuhr, ist der Hund auch schwer an Räude erkrankt und wurde mit Ivomec gespritzt...

    Welche Auswirkungen kann das auf die LM haben? Ist es nicht eher ratsam, Stronghold zu nehmen anstelle des aggressiven Ivomec?

    Unser eigner TA hier stellt sich ohnehin gegen eine Verwendung von Ivomec bei Hunden generell, er lehnt es kategorisch ab.
    Kann mich bitte jemand aufklären, wie wir mit diesem Hund verfahren sollen, damit er noch ein wenig schöne Zeit verbringen kann?

  2. #2
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
    Registriert seit
    05.2004
    Beiträge
    25.254
    Hallo Lana,

    es handelt sich wohl um Sarcoptes?

    Soweit ich weiß, ist Ivomec bei uns für Hunde gar nicht zugelassen! Aber nun ist es ja bereits passiert! Hoffentlich steckt Bolo es weg! Hier benutzt man Selamectin.

    Liebe Grüße
    Andrea

  3. #3
    registrierter Teilnehmer Avatar von Margit
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    08.2004
    Beiträge
    41
    Hallo Lana,
    was ist denn aus dem armen Bolo geworden. Bolo wird auf eurer HP als "Absoluter Notfall" vorgestellt und so wie´s aussieht, habt ihr Bolo ja auch schon nach Deutschland geholt! Was ist denn aus der lieben Familie geworden, die Bolo ohne Vorbehalte aufnehmen wollte???

    Wieder ein Hund mehr, der unüberlegt nach Deutschland importiert wurde und jetzt ewig auf ein Zuhause warten kann, da er wegen seiner Erkrankung und seiner Rassezugehörigkeit (HSH) schwer vermittelbar ist?! Ich bezweifele, dass man Bolo damit einen Gefallen getan hat.

    Also ganz ehrlich, ich verstehe eure Tierschutzarbeit nicht so ganz. Du schreibst in einem anderen Beitrag hier im Forum (siehe Bobo), dass du mit der Vermittlung eines Leishmaniose Hundes überfordert bist und dich mit dieser Erkrankung nicht auskennst, aber trotzdem werden über eurem Verein positive Hunde nach Deutschland geholt und vermittelt. Welche Aufklärung findet vor der Adoption statt und welche Hilfe könnt ihr den zukünftigen Besitzern geben (auch nach der Vermittlung!)? Auf eurer HP findet man z.B. keine Infos über die Mittelmeererkrankungen und auch bei der Vorstellung der Hunde wird die Leishmaniose entweder verschwiegen (siehe Bobo oder verharmlost (siehe Bolo und Clara )

    vom Admin editiert
    Hier stand ein Zitat mit dem sinngemäßen Inhalt, sie(gemeint ist wohl eine Hündin) sei völlig abgemagert in die Perrera gekommen und eine leichte Leishmaniose-Infektion festgestellt worden. Sie werde med. behandelt, die Kosten betrügen monatl. etwa 5 Euro, und sie spreche gut an auf die Medikamente. Sie habe gute Chancen, mit dieser verbreiteten Krankheit noch steinalt zu werden oder sie gar ganz wegzustecken.
    So stelle ich mir auf jeden Fall keine umfassende Aufklärung vor!!!

    Du schreibst z.B. "Wir sind ein kleiner privater Verein, der es sich in den Kopf gesetzt hat, gerade unvermittelbaren Notfällen als Sprungschanze zu dienen...", was ja auch eigentlich sehr lobenswert ist, aber dann sollte man auch über den nötigen Sachverstand und über die notwendige Zeit, genügend Erfahrung sowie über die passenden Räumlichkeiten verfügen. Euer Pflegehund Mr. Spock sitzt nun schon seit 4 Monaten bei euch im Zwinger und findet wahrscheinlich aufgrund seiner Rasseeigenschaften, seiner Behinderung, seiner Größe und wegen seinen "Tobsuchtanfällen" kein Zuhause. Du hast ja hier im Forum darüber berichtet. http://leishmaniose-forum.parasitus....&threadid=1793
    Leider findet man bei der Beschreibung von Mr. Spock auf eurer Vereins-HP weder Infos über sein schwieriges Verhalten noch zu seiner Schwerhörigkeit. http://www.tierfreunde-europa.de/html/mrspock.html Hier wird er einfach nur als sanfter lieber Riese beschrieben. Warum werden hier ganz wichtige Informationen verschwiegen?

    Also euer Vereinsziel in Ehren, aber es warten im Ausland auch viele kleine, gesunde und sozialverträgliche Hunde auf ein neues Zuhause, die hier in Deutschland sicher leicht zu vermitteln wären. Warum müssen es denn gerade die ganz schwierigen Fälle sein, die womöglich nicht mehr vermittelt werden können und dann, wie z.B. der arme Mr. Spock hier in Deutschland im Zwinger sitzen .... oder wie Bolo, der Leishmaniose positiv ist und nun "wer weiß WO" und "wer weiß WIE LANGE" auf eine geeignete Familie wartet. Für mich ist das kein Tierschutz sondern falsch verstandene Tierliebe! Tut mir leid, aber das ist meine Meinung! Für Bolo oder Mr. Spock oder all eure anderen Notfälle hoffe ich nur, dass es ein gutes Ende nimmt! Die Hunde tun mir wirklich leid!
    Tierische Grüße aus dem Sauerland,
    Margit ... mit dem Dackelopi Marco und den Inselhunden Luna und Risa
    -------------------------------------------------------------------

    "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast"
    (Antoine de Saint-Exupéry)

    www.inselhunde.de

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