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Thema: Therapiedauer Ronaxan bei Borreliose

  1. #1
    Unregistriert
    Gast

    Therapiedauer Ronaxan bei Borreliose

    Ein herzliches Hallo in die Runde.
    Leider ist unser Beagle seit vier Jahren chronisch an Borreliose erkrankt.
    Z.Zt. ist die Krankheit wieder ausgebrochen und wir haben in Absprache mit unserem TA mit Doxycyclin behandelt. Heute sind es genau zehn Wochen :-(
    Seit heute bekommt er nun Ronaxan (hat unser TA empfohlen, und etliche User hier ja auch).
    Mir stellt sich nur die Frage, wie lange sollen wir das Ronaxan jetzt wohl noch geben?
    Vier Wochen? Schließlich hat er ja schon zehn Wochen Doxy aus der Humanmedizin bekommen.
    Jede Meinung ist uns willkommen und wird mit Dank geahndet.

  2. #2
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Gast,

    was war das Doxy aus der Humanmedizin denn für eines und mit welcher Dosis wurde behandelt? Wie wurde denn der Krankheitsausbruch festgestellt? Hat sich seit Behandlungsbeginn denn was geändert? Oder woran wird festgemacht, dass man jetzt überhaupt noch weiterbehandelt?

    Fragen über Fragen ... erst mal.

    Liebe Grüße
    Andrea

  3. #3
    Unregistriert
    Gast
    Hallo Andrea,
    also...
    Wir hatten mit Ratiopharm Doxy M behandelt.
    10mg pro KG.
    Der erneute Ausbruch machte sich bemerkbar, indem er bei Begrüßung vom Frauchen leicht quiemte.
    Einige Stunden später machte er wieder den Katzenbuckel, stakelte mit neurologischen Ausfällen an den Hinterbeinen, war sehr schmerzempfindlich...
    Da wir ja die Symptome schon kannten, haben wir sofort reagieren können.
    Der TA brachte sofort das Doxy. In den letzten zehn Wochen hat das Doxy auch schon ein wenig Wirkung gezeigt. Die Schübe sind schon kürzer und schwächer. Aber halt noch nicht alles weg. Er ist noch nicht wieder belastbar.
    Da es Borreliose im chronischen Stadium ist, werden wir es nie ganz eliminieren können.
    Aber das Ronaxan soll schon noch was "wegschaffen".
    Gruß Lars.

  4. #4
    Moderatorin Avatar von Marion/Grappa
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    5.132
    Hallo Lars,
    hast Du hiervon schon mal gehört? Die Hündin einer Bekannten ist mit Unterstützung durch diese Wurzel ganz gut mit der (ebenfalls chronischen) Borreliose zurechtgekommen. Aber wahrscheinlich kennst Du das schon.
    ************************* ************

    Liebe Grüße von Marion
    mit Grappa, Nelly,Rosi Moser
    und der restlichen Viecherei


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  5. #5
    Unregistriert
    Gast
    Hallo, ja danke.
    Karde kennen wir bereits und bekommen das auch schön.
    Wir haben seit über zwei Jahren Karde in Tropfenform gegeben.
    Das ist aber halt leider nur unterstützend.
    Die Erreger wurden leider nicht in Schach gehalten.

  6. #6
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Lars,

    hast du Blut- und Organwerte machen lassen? Wie sehen aktuell die Leberwerte aus?

    Ronaxan ist ein Hyclat und wirkt durch den niedrigen ph-Wert sehr aggressiv auf Schleimhäute. Damit der Hund es gut (und lange) verträgt, muss also penibel darauf geachtet werden, dass die Tabletten damit nicht in Berührung kommen. D. h., du musst es gut zum Abschlucken einpacken. An einen Magenschutz ist auch zu denken.

    Ich würde auf jeden Fall mit der höheren Dosis von 10 mg/kg alle 12 Stunden therapieren und begleitend einen Leberschutz geben. Bei chronischer Borreliose wird allgemein von wochenlanger Dauer ausgegangen; wie lange werdet ihr wohl nur anhand des Befindens festmachen können. Der Krankheitsverlauf ist zu individuell, als dass man hier einen Rat wie: noch mal zehn Wochen o. Ä. geben könnte.

    Liebe Grüße
    Andrea

  7. #7
    Unregistriert
    Gast
    Hi Andrea,
    erstmal danke für deine Meinung.
    Magenschutz bekommt er vom ersten Tag AB an schon.
    Unser TA meinte, dass wir zwei Wochen durchziehen, dann sind es (mit dem Human-Doxy) zwölf Wochen. Damit könnte er noch gut leben. Sollte er dann nicht symptomfrei sein, muss wohl mal pausiert werden. Wir drücken die Daumen, dass die nächsten zwei Wochen eine Wende bringen. Bisher schaut es ganz gut aus. #
    Wir haben heute schon mal vorsichtig das Grundstück verlassen....
    Endlich mal wieder SCHNÜFFELN...

  8. #8
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    867
    Hallo Lars,

    weißt du, dass du bei der Gabe von Antibiotika aus der Gruppe der Tetracycline (da gehört Ronaxan dazu) Calciumpräparate (und damit auch Milchprodukte), Eisenpräparate und orale Adsorbenzien(=Magenschutz ) zeitversetzt geben sollst, damit die Wirksamkeit der Antibiotika nicht heruntergesetzt wird?

    Als Schutz der Mund- und Speiseröhrenschleimhäute beim Abschlucken wird hier übrigens gerne ein (überbrühtes) Hühnerherz empfohlen, in dessen natürlicher Tasche das Ronaxan sicher "verpackt" werden kann.

    Alles Gute für eure Behandlung
    Ingrid&Milo

  9. #9
    Unregistriert
    Gast
    Hallo Ingrid,
    ja, mit den Milchprodukten u.ä. wissen wir.
    Aber Ronaxan ist ein Doxy, kein Tetra, soweit wie ich weiß.
    Trotzdem muchas gracias für die Hinweise.

  10. #10
    registrierter Teilnehmer
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    Beiträge
    867
    Hallo Lars,

    mußte ich jetzt glatt noch mal nachlesen (z.B. hier und hier). Ja, Ronaxan ist ein Doxy. Doxycyclin und Tetracyclin sind Wirkstoffnamen, und beide Wirkstoffe gehören zur übergeordneten Antibiotikagruppe der Tetracycline (die Gruppe heißt auch so, wie einer der Wirkstoffe).

    Na, jetzt ist ja alles klar.

    Liebe Grüße
    Ingrid&Milo

  11. #11
    Unregistriert
    Gast
    Hahaha...
    Wir meinen schon das Richtige.

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