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Thema: Anaplasmose

  1. #16
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    Anaplasmose und Unverträglichkeit Ronaxan

    Hallo!
    Ich habe auch mal eine Frage - wir haben im Februar einen Rüden übernommen, 5 Jahre alt. Bei einer Routineuntersuchung wurde eine frische Anaplasmoseinfektion festgestellt (kein Titer) . Er zeigte keinerlei Symptome, bekam Ronaxan, das wir allerdings nach kurzer Zeit in Absprache mit dem Tierarzt wieder absetzen mussten da er extrem darauf reagierte (Extremer Durchfall, schlechter Allgemeinzustand etc.) du er ja keine Symptome zeigte.
    Wir waren jetzt zur Kontrolluntersuchung - der Titer ist jetzt 1:3200. Diese Woche hatte er plötzlich 2 x kurz Nasenbluten.

    Habt Ihr Tipps für mich wie ich ihn unterstützen kann? Leider haben wir als erschwerenden Punkt, dass er früher nie beim Tierarzt war und nur in Narkose behandelt werden kann. Dies musste er nun 2x über sich ergehen lassen , die letzte Narkose hat er schlecht verkraftet, deshalb möchte ich ihm solche Prozeduren möglichst ersparen.

    Bin dankbar für jeden Tipp.

    Vielen Dank im Voraus und viele Grüße,
    Heike

  2. #17
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Heike,

    wie wurde die Infektion denn festgestellt, wenn es noch keinen Titer gab? Per PCR? Doxycyclin ist das bei Anaplasmose richtige Medikament; sagt denn der TA, dass man es nicht mehr einsetzen kann? Alternativ kann man auch mit Chloramphenicol behandeln, damit habe ich aber keine Erfahrung.

    Liebe Grüße
    Andrea

  3. #18
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    Hallo Andrea,

    danke für Deine Nachricht. Ja , bei der ersten Untersuchung haben wir so ziemlich alles angeschaut (Blutbild und Röntgenaufnahmen zur Statuserfassung). Die Anaplasmose wurde mit PCR festgestellt. Es hieß, es ist eine ganz frische Infektion. Der Titer wurde dann noch nachgefordert da war er aber negativ.

    Da er das Doxycyclin so schlecht vertragen hat haben wir mit der Tierärztin abgesprochen, das AB zu beenden, weil auch keinerlei Symptome einer Anaplasmose da waren.

    Sein Blutbild ist jetzt sonst bei allen anderen Werten auch unauffällig.

    Wenn es keine andere Möglichkeit der Behandlung gibt und die Symptome sich verstärken werden wir wohl doch nochmals einen Versuch starten müssen mit dem Doxycyclin.

    Hab mal gelesen, dass Doxycyclin für Menschen eingesetzt werden könnte weil es besser verträglich ist. Hast Du hier Erfahrungswerte?

    Danke und liebe Grüße,
    Heike

  4. #19
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    Hallo Heike!

    Viele Probleme bei Doxy-Gabe liegen auch am "Management" der Tabletteneingabe. Schilder doch mal, wenn Du magst, wie Ihr das damals gemacht habt. Dann lässt sich das vermutlich eingrenzen.

    Liebe Grüsse &

    (eine andere) Andrea

  5. #20
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    Hallo Andrea,

    danke für Deine Nachricht.

    Wir haben die Tablette damals immer mit richtig gut Leberwurst ummantelt, weil sie ja so schlecht verträglich ist.

    Liebe Grüße,
    Heike

  6. #21
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    Hallo Heike!

    Darin könnte dann schon das Problem liegen, je nachdem wie es sich genau geäussert hat. Leberwurst kann beim Schlucken abgestriffen werden und die schleimhautreizende Wirkung setzt ein. Der Hund frisst nicht mehr oder sehr schlecht und leidet z.B. an Übelkeit, Bauschmerzen, Unwohlsein. Durchfall gehört allerdings eher nicht zu den hier häufig geschilderten Problemen bei Doxy-Gabe.

    Es sollte eben nicht auf nüchternen Magen gegeben werden und der Hund darf nicht drauf kauen. Als beste Verpackung haben sich hier die Tasche in Hühnerherzen oder eine eingeschnittene Tasche in Gulaschstücken bewährt. Auch mit Wasser gekochter Haferschleim hat als Magenschutz gut geholfen oder ein Produkt vom TA. Milchprodukte nur in mehrstündigem Abstand zum Doxy geben, da sie die Wirkung herabsetzen aber vor allem auch zu Übelkeit führen können.

    Sicher gibt es auch Hunde, die Doxy nicht vertragen oder es wegen anderer Erkrankungen nicht erhalten dürfen. Das würde ich mit dem TA nochmal absprechen, natürlich, vor einer eventl. erneuten Gabe.

    Liebe Grüsse

    Andrea

  7. #22
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    Hallo Andrea,

    danke Dir für Deine Nachricht. Ich hatte leider vergessen zu schreiben - wir haben das Doxy auch nie auf nüchternen Magen gegeben und auch keine Milch gleichzeitig. Ich kannte die Problematik von mir selbst - hab letztes Jahr lange Doxy nehmen müssen wegen einer Borrelioseinfektion (

    Die Leberwurst war wirklich mehr als genug als Ummantelung glaube ich und er hatte eben leider auch extremen Durchfall und eher keine Übelkeit.

    Vielleicht probieren wir es einfach nochmal mit dem Doxy - damals kam ja viel zusammen - gerade Besitzer- und Ortswechsel und dann die Anaplasmose.....

    Viele herzlichen Dank und liebe Grüße,
    Heike

  8. #23
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    Hallo Heike!

    Wenn Ihr das macht dann probiert es aber bitte nicht wieder mit Leberwurst.. Praktisch immer ergeben sich daraus Probleme. Falls Du Dich hier anmelden willst, kannst Du das haufenweise nachlesen im Mitgliederbereich

    LG

    Andrea

  9. #24
    registrierter Teilnehmer Avatar von Sabine & Sammy
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    Guten Morgen,
    ich bin leider noch nicht frei geschaltet,deshalb poste ich hier. Mein Sammy 8 Jahre Sheltie 16 Kg hat Anaplasmose. Es geht ihm, Magen mäßig voll schlecht. Er bekommt Omep aber auch die erbricht er.....bo ich könnte heulen.... er bekommt bis zum 8.August Doxcyclin 200mg 2x pro Tag. Wie soll das nur weiter gehen ?

    Mit lieben Grüßen
    Sabine & Sammy

  10. #25
    registrierter Teilnehmer Avatar von Sabine & Sammy
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    Wir waren den ganzen Morgen beim TA.Er hat nur noch erbrochen....es wurde kontraströntgen gemacht....Blutabgenommen ....Infusion weil er mitlerweile zu wenig Flüssigkeit hat gegeben.....und beim Röntgen festgestellt, das sein Herz viel zu groß ist....um 15:30 muss ich noch mal hin,um das letzte Röntgenbild machen zu lassen. Bo ich bin echt so fertig.....mir ist nur noch schlecht !

    Mir lieben Grüße

    Sabine & Sammy

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