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Thema: Rickettsien / Histoplasmose

  1. #1
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    Gast

    Rickettsien / Histoplasmose

    Hallo liebe Hundefreunde,

    mein Rüde Simba (kommt aus Spanien / Mischling / 4 Jahre) hat sehr mit seiner Gesundheit zu kämpfen. Er ist Allergiker und hat Anaplasmose, die aber schon behandelt wurde.

    Jetzt besteht bei ihm ein Verdacht auf Rickettsien (zu der Rickettsiose zählt ja auch die Anaplasmose) und Histoplasmose. Meine TÄ wollte das über eine Blutuntersuchung kontrollieren lassen, hat aber kein Labor in Deutschland gefunden, daß diese Blutuntersuchungen macht, da es hier in Deutschland wohl im Grunde gar nicht auftritt.

    Kennt einer von euch ein Labor, daß diese Untersuchungen durchführt?

    Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.

    Liebe Grüße.
    Steffi

  2. #2
    registrierter Teilnehmer Avatar von Charleen
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    Hallo,

    um welchen Rickettsientyp geht es dabei?
    Rickettsia conorii und Rickettsia rickettsii kann man auch in D testen lassen. Rickettsia conorii ist durchaus auch in D ein gängiger Erreger.

    Was hat der Hund denn für Symptome, aufgund derer die TÄ an eine Rickettsiose oder Histoplasmose glaubt?

    Wie wurde die Anaplasmose behandelt?

    LG
    Ulli
    Liebe Grüße von Ulli,
    Ali (Deutsch Kurzhaar-Sib. Husky-Mix, *01.11.2003 - † 26.02.2016) &
    Müffelprinzessin Ebby (Golden Retriever, 07/2007),
    Bones (European Hound, 06.05.2014) &
    Chanda (Rotti) im


    Carpe diem - Ebby's Tagebuch Befunde Ebby

  3. #3
    registrierter Teilnehmer Avatar von Dolores
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    Hallo Ulli,

    meine Hündin ist auch Rickettsia conorii positiv. Ich bin bislang davon ausgegangen, dass sie in Spanien infiziert wurde.

    Das dieser Erreger in Deutschland gängig sein soll ist mir neu. Ich dachte er kommt nur in Mittelmeerländer und Afrika usw. vor. Woher stammt Deine Info?
    Liebe Grüße
    Antje mit Dolores und Luna im Herzen

    (Hoffnung ist nicht die Gewissheit, daß etwas gut ausgeht, es ist vielmehr die feste Überzeugung das etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht)


    Befunde Dolores

  4. #4
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Steffi,

    auf Rickettsien-AK untersucht zum Beispiel das Labor Laboklin. Es sind aber doxycyclinempfindliche Erreger, d.h., eine entsprechende Behandlung der Anaplasmose sollte auch auf Rickettsien Wirkung gezeigt haben. Es ist auch eine Erkrankung, die eher nur als Co-Infektion Probleme machen kann.

    Histoplasmose ist ein Erkrankung, die hier und im Mittelmeergebiet praktisch nicht vorkommt. Wie soll dein Hund daran gelangt sein?

    Liebe Grüße
    Andrea

  5. #5
    registrierter Teilnehmer Avatar von Charleen
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    Zitat Zitat von Dolores Beitrag anzeigen
    Das dieser Erreger in Deutschland gängig sein soll ist mir neu. Ich dachte er kommt nur in Mittelmeerländer und Afrika usw. vor. Woher stammt Deine Info?
    Meine Hunde wurden beide positiv auf diesen Erreger getestet - der eine wurde als Welpe vor acht Jahren aus Italien importiert (hier kann man ja noch diskutieren, wie wahrscheinlich es wohl ist, dass der Hund sich ausgerechnet in den acht Wochen seines Lebens, die er dort verbracht hat, den Erreger geholt hat und nicht in den acht Jahren in D), der andere hat Deutschland nie verlassen.

    Prinzipiell hast du recht, in der Literatur sind keine "deutschen" Fälle von R. conorii bekannt, aber es ist schon ein seltsamer Zufall, dass meine Hunde beide positiv getestet wurden - auch Dr. Naucke empfahl mir vor Monaten den AK-Nachweis von Rickettsia conorii für Ebby (das ist der Hund, der D nie verlassen hat - und das wusste Dr. Naucke).
    Die Formulierung "gängiger Erreger" war zugegebenermaßen etwas übertrieben, aber unmöglich scheint eine Infektion in D ja offensichtlich nicht zu sein.
    Liebe Grüße von Ulli,
    Ali (Deutsch Kurzhaar-Sib. Husky-Mix, *01.11.2003 - † 26.02.2016) &
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    Bones (European Hound, 06.05.2014) &
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  6. #6
    Unregistriert
    Gast
    Um welchen Rickettsien-Typ es sich handelt, weiß ich nicht genau. Ich weiß, daß der eine wohl bei Pferden und der andere wohl bei Hunden auftritt. Meine TÄ wußte aber sofort, auf welchen Rickettsien-Typ sie testen lassen wollte.

    Der Verdacht auf die Rickettsien und der Histoplasmose ist durch Zufall gekommen. Simba ist starker Allergiker. Es ist schon wesentlich besser geworden, aber halt noch nicht gut. Von einer Bekannten habe ich von der "frequenzmedizinische n Untersuchung" gehört, die wohl sehr gut sein soll. Meine Bekannte hatte damit nur gute Erfahrungen gemacht.

    Also bin ich auch zu der TÄ gefahren (ist nicht meine Haus-TÄ), um das mit der Allergie noch mal richtig abchecken zu lassen. Bei der frequenzmedizinischen Untersuchung wird aber am Anfang ein allgemeines Gesundheitsprofil erstellt, wo der Computer unter anderem ausgespuckt hat, daß Simba wohl einen Pilz in der Lunge hat. Später kamen dann die allgemeinen Begriffe der Rickettsien und der Histoplasmose. Die TÄ hat mit geraten, daß bei meiner Haus-TÄ kontrollieren zu lassen. Sie sagte auch, daß es sein könnte, daß er damit nur in Berührung kam, ohne daß es ausgebrochen ist.

    Das er mit der Lunge etwas hat, könnte gut sein. Auf den Röntgenbildern und vom Abhorchen her ist aber nichts zu finden. Ich habe Simba mit ca. 5 Monaten bekommen und er war von Anfang an ein sehr, sehr ruhiger Hund. Eigentlich schon zu ruhig. Und das wird immer mehr. Dazu kommt, daß mit seiner Atmung irgendetwas nicht in Ordnung ist. Wenn er nur 20 Minuten gelaufen ist oder auch nur etwas ein bißchen aufregend ist, bekommt er hochrote Schleimhäute, seine Lefzen werden feucht (als wenn ihm übel ist) und er muß stark hecheln. Er sieht dann aus, als wenn er bei größter Hitze 3 Stunden gelaufen ist, ohne Wasser zu bekommen. Je wärmer es wird, desto schlimmer wird es. Sein Herz ist übrigens völlig ok. Habe ein EKG und auch ein Herzultraschall machen lassen und auch das Röntgenbild war ohne Befund. Aber irgendetwas ist nicht in Ordnung. Konnten aber bisher nicht herausfinden, was es ist. Ich weiß nicht, ob das wichtig ist. Aber es besteht auch der Verdacht, daß er als Welpe Staupe gehabt hat, da er das übliche Gebiß dafür hat.

    Die Anaplasmose haben wir mit Doxicillin und anschließend mit 2 Cabesia Spritzen behandelt. Das Doxicillin bekam er 4 oder 6 Wochen. Da bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Es war auf alle Fälle eine lange Zeit. Nach Abschluß der Doxicillin-Kur bekam er nach 1 Woche die 1. Cabesia-Spritze und nach weiteren 2 Wochen die 2. Cabesia-Spritze.

    So, ich hoffe, ich habe alle Fragen beantwortet. Wenn es noch weitere Fragen gibt, einfach stellen. Ich möchte einfach, daß es dem Kleinen endlich mal gut geht und würde dafür alles machen.

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