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Thema: leishmaniose und Baby

  1. #46
    registrierter Teilnehmer
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    55
    Hallo Steffie, hallo Leute,
    traurig ist die Situation für beide, aber es ist doch besser, speziell für Runa, wenn Steffie jetzt versucht ein gutes Zuhause für Runa zu finden.
    Für Runa ist es hundertprozentig nicht der richtige Platz. Wenn man
    unsicher ist oder Angst hat, dass Leishmaniose „ansteckend“ ist, wird es
    nie zu einem entspannten Verhältnis zwischen Mensch und Hund kommen.
    Und das kann auf Dauer nicht gut für z.B. Runa sein.
    Steffie würde ständig in Angst leben: was wäre wenn??

    Noch schlimmer finde ich das Verhalten des vermittelnden Vereins, oder
    der sogenannten Pflegestelle. Mangelnde Aufklärung bzgl. der Leishmaniose
    und dann auch noch den Adoptanten im Stich lassen. Muss ein toller Verein
    sein!! Aber das erlebe ich ja leider immer häufiger.
    @ Steffie
    Wenn du Hilfe brauchst, schicke mir bitte eine PN. Ich werde versuchen,
    einen Verein in deiner Nähe zu finden, der dir bei der Vermittlung, mit
    vernünftiger Aufklärung, von Runa hilft.
    Viele Grüße
    Wilma

  2. #47
    Maja
    Gast
    Ja die Situation ist schlimm. Für den Hund am allermeisten.
    Ich frage mich, wie sie mit dieser Angst und Verunsicherung den Hund fachkundig in gute Hände vermitteln will?

    Schön, dass du sie da unterstützen willst.
    Geändert von Maja (13.04.2012 um 20:45 Uhr)

  3. #48
    registrierter Teilnehmer
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    14
    hey maja,

    die meisten infos habe ich von Dr.Naucke

    an anerkannter parasitologe
    willst du den in Frage stellen.
    hast du den link gelesen?

    selbst er rät davon ab und ich glaube nicht,dass das hetzereien sind

    hey wilma,

    so wie du sehe ich das auch.
    unterbewusst würde ich immer die kinder von runa fern halten und runa hätte das nicht verdient.
    danke für den zuspruch

  4. #49
    Maja
    Gast
    Hast du mit ihm telefoniert oder die Daten von der völlig veralterten & schon lange nicht mehr aktualisierten Homepage genommen?
    Egal...ganz egal...ich muss hier weg....

  5. #50
    registrierter Teilnehmer Avatar von Uschi mit Sardi
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    5.520
    Hallo Nicole,
    ja, Dr. Naucke rät davon ab, LM Hunde zu halten, wenn man kleine Kinder hat. Das ist richtig.
    Er ist sogar dagegen wissentlich infizierte Hunde zu importieren. @Maja: Auch dann wenn man mit ihm persönlich telefoniert (habe ich schon oft getan).
    Aber er akzeptiert die Meinung eines jeden, der es tut und er unterstützt jeden Hilfesuchenden mit viel Geduld und Engagement, um den kranken Hunden zu helfen.

    Es ist also keinesfalls auszuschließen, daß sich ein Kind mit Leishmanien infiziert, indem es sich Sekrete dieser Hautläsionen vom Hund in eine eigene Wunde (z.B. in einen Mückenstich) einreibt !
    Dazu möchte ich jetzt aber mal aus der Praxis einwenden, dass ich alles, aber auch alles tun würde, dass mein Kind die Finger von den Wunden eines kranken Hundes lässt. Nicht nur weil es sich vielleicht theoretisch infizieren könnte, sonder weil es sein könnte, dass es dem Hund weh tut und er sich wehrt!!!

    Und die Ursache für die beiden Leishmaniose-Fälle bei Kleinkindern in Deutschland
    Hast Du die Dir durchgelesen und verstanden?
    1.: ...Die Mutter des Kindes war während der Schwangerschaft (29.-32. Woche) nach Spanien in die Nähe von Alicante gereist. Während dieses Aufenthaltes, wurde die Mutter durch Sandmückenstiche mit Leishmanien (Erreger der Leishmaniose) infiziert. Die Erreger wurden über den Blutweg von der Mutter auf das Kind übertragen...

    2.: ... Auch dieses Kind hatte Deutschland nie verlassen, seine Mutter jadoch hatte einen positiven Antikörpertiter gegen den Leishmania donovani Komplex. Vor der Geburt des Kindes reiste die Mutter häufig in Leishmaniose-endemische Mittelmeerländer, so Portugal, Malta und Korsika. In diesem Fall wurde gezeigt, daß die nicht-symptomatische Mutter eine subklinische Infektion mit Leishmanien hatte, welche durch die Schwangerschaft reaktiviert wurde, und dann congenital auf das Kind übertragen wurde.
    Es war immer eine Infektion der Mutter vor/während der Schwangerschaft und eine Übertragung über die Plazenta auf das Kind. Der natürliche Übertragungsweg der Leishmaniose.
    Und es werden nur 2 Fälle genannt, im Verhältnis der vielen, die Verreisen und schwanger sind oder danach werden. Ganz abgesehen, von den vielen Kleinkindern die mit in den Urlaub genommen und von Sandmücken gestochen werden.

    Du hast es selbst erwähnt. Niemand würde sein Kind ohne Prophylaxe mit in ein Malaria-Gebiet nehmen, weil die Gefahr zu erkranken wirklich groß ist.
    Von Leishmaniose im Mittelmeerraum spricht aber keiner. Kein Kinderarzt warnt, nehmt Eure Kinder nicht mit dort hin. - Warum wohl?!
    Infizierte Hunde in Nordeuropa, wo der Überträger, die Sandmücke noch kaum vorkommt, sollen aber potentiell gefährlich sein?

    Frag Deinen Kinderarzt doch mal ganz konkret danach. Du darfst Dir gerne meine Beiträge ausdrucken und mitnehmen.

    Und jetzt hab' ich fertig.
    Geändert von Uschi mit Sardi (13.04.2012 um 22:24 Uhr)
    Liebe Grüße aus Kötschach-Mauthen
    von
    Uschi mit Sardi & Bavello

    Sardis Krankengeschichte: Sardi - oder "Wie wir auf den Hund kamen..."
    Bavellos Gesundengeschichte: Bavello, der Kuschelkorse vom Bavellapass
    Tagebuch & Fotos: Sardi von Klette & Bavello de Col Bavella & Sardis Fotoalben

    www.uschi-peda.at
    : Sardi & Bavello, Klettern, unsere Erstbegehungen, Schitouren, Imker Peda

    Befunde Sardi (Befunde, Symptome, Therapie und Futterpläne)

  6. #51
    registrierter Teilnehmer Avatar von carina
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    477
    Uschi, es ist sinnlos.

    Den Ärzten wird einfach mehr Glauben geschenkt. Und sie malen immer schwarz. Steffi wird den Kinderarzt sicher nicht fragen, ob er ihr von einem Urlaub im Mittelmeergebiet abrät, denn darum geht es nicht. Es geht um den Hund, der jeden Tag da ist. Dennoch wüsste ich seine Antwort nur zu gerne. Sicher würde er sich irgendwie herausreden, denn wer rät schon Familien mit Kleinkindern oder jungen Paaren, die ein Kind planen, vom Urlaub in Spanien ab?

    Meine Silvi durfte nicht in eine Hundepension nach Rücksprache mit der Tierärztin der Hundepensionsbetreiberin. Die Tierärztin meinte nämlich, die Leishmaniose würde dort sofort ausbrechen wegen der ungewohnten Umgebung und die anderen Hunde und Kinder könnten sich dann anstecken. Auch diese Tierärztin ging ganz selbstverständlich von einer Ansteckung von Hund zu Mensch und Hund zu Hund aus, obwohl wissenschaftlich nicht nachgewiesen, glaubte sie fest daran.

    Was soll man dazu noch sagen?

    Geht es um die Wirksamkeit von Medikamenten, muss alles wissenschaftlich nachgewiesen sein, sonst hat es keine Gültigkeit. Erfahrungswerte sind nicht gefragt. Hier spricht alles gegen diese Möglichkeit der Ansteckung, dennoch wird die Ansteckungsgefahr als selbstverständlich, wenn nicht gar hoch angesehen.

    Hoffentlich findet Runa bald das richtige Zuhause.

  7. #52
    registrierter Teilnehmer Avatar von Nando
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    Von welcher Orga ist Runa denn ? Sollte sich diese nicht um eine Vermittlung kümmern und erstmal eine PS finden ?

    Dass der Entschluss den Hund wieder abzugeben schon feststeht, war mir im ersten Post schon klar. Alle Argumente dagegen (Ansteckung nur durch Wundsekret auf Wunde etc.) wurden nicht angenommen. Schade für den Hund, der endlich zur Ruhe kommen sollte.

  8. #53
    registrierter Teilnehmer Avatar von Nando
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    Zitat Zitat von Bella Carlotta Beitrag anzeigen
    Entschuldigung, wenn ich jetzt sarkastisch werde!
    Ist es nicht erstaunlich, dass im Mittelmeerraum überhaupt noch Menschen leben? Werden sie doch permanent von Sandmücken gestochen und haben Umgang mit Leishmaniosepositiven Hunden.
    Ich finde die Panikmache des Kinderarztes einfach unsäglich. Ich habe 2 LM-positive Hunde und sehe keinerlei Gefährdung meiner Enkelin.
    Du Rabenoma !

  9. #54
    registrierter Teilnehmer Avatar von Duke
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    27

    Daumen runter

    Die orga würde mich aber auch interessieren

    Ich hab es gelesen und verstanden,
    habe selber einen Hund mit dem Verdacht muss aber noch die Kurve abwarten und ich habe auch ein Kleinkind von knapp 4 jahren.

    Ich kann nicht verstehen wie es für eine Mutter schwer sein kann...

    das Kind einfach für kurze zeit vom Hund fernzuhalten,wenn man die Wunden sieht....es besteht doch nur die Gefahr wenn das Kind in das Frische Wundsekret Packt und es dann in eine offene Wunde vom Kind gerät?

    Tut mir wirklich leid für den Hund

    liebe grüsse

  10. #55
    Brandon
    Gast
    Habe das heute zufällig gelesen. Weiss irgendjemand was aus der armen Luna geworden ist?
    Grüße Andrea mit Nala und Simba
    Geändert von Brandon (10.03.2014 um 22:06 Uhr)

  11. #56
    Brandon
    Gast
    Meinte natürlich Runa.
    LG Andrea

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