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Thema: Ehrlichose - ansteckend für Kinder oder Katzen

  1. #1
    SIMI
    Gast

    Ausrufezeichen Ehrlichose - ansteckend für Kinder oder Katzen

    Hallo an alle,

    ein Hund, den ich wirklich sehr gern habe und mit dem ich häufig spazieren gehe, hat Ehrlichiose. Nun habe ich auch ein kleines Kind, daß sehr häufig bei den Spaziergängen dabei ist und mit dem Hund wie verrück rumtollt (gaaaaaaaaanz große Liebe beiderseits!). Deshalb meine Frage: Ist mein Kind gefährdet? Kann es sich womöglich anstecken?
    Ist diese Krankheit auf andere Tiere übertragbar? Zum Beispiel andere Hunde, mit denen er spielt oder Katzen?
    Ich habe soviel im Internet über Ehrlichiose gefunden - aber über die o.g. Fragen so gut wie nichts.
    Vielen Dank für eure Hilfe.
    Lieben Gruß
    Euer Gast Simone

  2. #2
    registrierter Teilnehmer Avatar von Melanie
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    1.045
    Hallo Simone,

    für Dich und Dein Kind besteht durch den Ehrlichiose-Hund keine Gefahr. Bei Katzen ist bisher kaum etwas zu Ehrlichiose bekannt, aber auch hier gilt:

    Die Infektion mit den Ehrlichien erfolgt über die Zecke; d. h. von Hund auf Mensch oder Mensch auf Hund ist eine direkte Übertragung nicht möglich, sondern müßte wenn schon über eine Zecke erfolgen.

    Inwiefern E. canis so auf den Menschen übertragen werden kann ist mir nicht bekannt?! Aber möglicherweise kann Andrea Dir dazu noch was sagen.

    ANDREAAAAAAAAAA Hilfeeeeee...

    LG,
    Mel

  3. #3
    SIMI
    Gast

    danke

    für die schnelle und prompte Antwort. Da bin ich aber erstmal erleichert. Es müßte ja mit dem Teufel zugehen, wenn eine Zecke vom Hund auf uns "abwandert".

    Apropos... wie sieht es dann jedoch mit Flöhen aus?

    Lieben Gruß
    Simone

  4. #4
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    25.254
    Hallo Simone,

    Flöhe können auf dich überspringen , oder wolltest du wissen, ob die Ehrlichiose übetragen können? Die Antwort darauf ist: Nein. Soweit ich weiß ist Ehrlichia canis auch tatsächlich nicht humanpathogen; es gibt aber auch eine menschliche Ehrlichiose.

    Wenn der Hund an der Ehrlichiose wirklich erkrankt ist (und nicht nur einen Antikörper-Titer hat), sollte er aber behandelt werden! Sonst könnt ihr vielleicht nicht mehr so lange Freude aneinander haben. Vielleicht kannst du seine Menschen ja mal zu uns schicken?!

    Liebe Grüße
    Andrea

  5. #5
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    25.254
    Hallo, für alle,

    ich muss zu meinem vorherigen Posting eine wichtige Ergänzung machen!
    Soweit ich weiß ist Ehrlichia canis auch tatsächlich nicht humanpathogen
    Stimmt nicht! Ehrlichia canis heißt beim Menschen HME, Humane Monozytäre Ehrlichiose. Anderer Name, aber dieselbe Erkrankung, hervorgerufen durch denselben Erreger. Eine direkte Übertragung durch Blut ist also theoretisch denkbar, bisher m.W. nie passiert oder nachgewiesen.

    Liebe Grüße
    Andrea

  6. #6
    devil
    Gast
    Hallo,
    vielen Dank für Eure Hilfe. Wenn ich das richtig verstehe, ist es dann mit der Ehrlichiose-Übertragung ähnlich wie mit dem HIV-Virus, oder? Also offene Wunde beim Hund kommt in Berührung mit offener Wunde des Menschen = Ansteckung?!?

    Gegenüber den anderen Fällen hier im Forum klinge ich vielleicht ein wenig überbesorgt, tut mir leid, aber gerade bei Kindern mag ich nichts riskieren...

    Lieben Gruß
    Simone

  7. #7
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
    Registriert seit
    05.2004
    Beiträge
    25.254
    Hallo Simone,

    das wäre zumindest möglich. Voraussetzung wäre eine aktive Ehrlichiose, die entsprechend viele Ehrlichien im Blut kreisen lässt.

    Liebe Grüße
    Andrea

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