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Thema: Hundeplatz

  1. #16
    registrierter Teilnehmer Avatar von KölnWuffels
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    Hallo Simone,

    kommt mir alles sehr bekannt vor....

    Bianca machts genauso, sie dominiert mit passivem Verhalten. Je mehr Druck ich auf die Leine gegeben habe, um so mehr hatte sie überhaupt keine Lust auf irgendwas zu reagieren.

    wenn überhaupt kann ich sie nur mit Leckerchen motivieren, ich hab in der HuSchu einen Feiztanz aufgeführt um sie irgendwie aufmerksam zu bekommen. Sie hat ne Sekunde zu mir gesehen, das wars. Stell dich auf ne lange Lernzeit ein....wichtig ist, dass du absolut konsequent bleibst.

    Ich kann dir gerne noch mehr tips geben.....

    LG, Martina
    Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meiner Hunde, sie sind wesentlich schneller und gründlicher als ich! (Fürst Bismarck)

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  2. #17
    devil
    Gast
    Hallo Martina,

    ... und wie ist eigentlich heute? Gehorcht sie heute wenn Sie abgeleint ist? Akzeptiert sie mittlerweile, dass du der "Chef" bist ;-) ?

    Hast du es eigentlich auch so gemacht, wie meine HuSchu es mir empfohlen hat. Ich meine, vorwiegend mit der der kurzen Leine spazieren gehen? Oder mit Schleppleine?

    Aber das mit der passiven Dominanz paßt bei Devil genau ... Wenn er etwas nicht möchte, hört er es einfach nicht - wenn jedoch er etwas möchte, ist er sehr hartnäckig und ausdauernd ... und, am schönsten wäre es für ihn, wenn es sich den ganzen Tag nur um ihn drehen würde ;-)

    Wenn er meint, er bekommt nicht genug Aufmerksamkeit, wird irgend etwas unerlaubtes geklaut und provokativ vorgeführt, so daß wir ihn natürlich darum bitten müssen es wieder herzugeben ...

    Wie bei Kindern! Hauptsache Aufmerksamkeit egal ob positive oder negative Beachtung.

    Lieben Gruß
    Simone

  3. #18
    registrierter Teilnehmer Avatar von KölnWuffels
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    Hallo Simone!

    ...Biancas Bindung zu mir ist immens gewachsen, aber erst seit dem ich zu Hause ein paar Dinge geändert habe.

    Sie akzeptiert, dass ich der Chef bin! Die kurze Leine hab ich nie gebraucht, Bianca ist von Anfang an "bei Fuß" gegangen. Den Schritt und die Richtung gebe ich vor, d.h. sie darf eine Zeit lang ausgiebig schnuppern, markieren etc. danach ist nur noch "mitgehen" angesagt. Das wechsel ich immer ab....
    Die Schleppleine brauchst du so lange, bis du deine Kommandos durchsetzen kannst, bzw. dein Hund sie ohne zu zögern ausführt- auch wenns lästig ist, das dauert!!!

    Bianca hört auch nach gut einem Jahr (unter Ablenkung) immer noch nicht zuverlässig, d.h. zwischendurch "Schleppleine"! Wenn sie irgendwas in der Nase hat versucht sie schon mal eigenen Wege zu gehen...Das musst du konsequent unterbinden, versuchs mit einem "Superleckerli"!

    Wenn dein Hund hartnäckig um Aufmerksamkeit bettelt- ignorier ihn, geh zum Tagesgeschäft über, auch wenns schwer fällt den süßen Blicken zu widerstehen. Aufmerksamkeit gibts nur wenn DU es möchtest und nur dann wird auch gespielt. Du beginnst und beendest das Spiel!
    Wenn er was klaut, fang an mit etwas anderem (was er haben darf, Kauknochen etc.) aufgeregt zu spielen. Mach das was DU gerade hast für ihn hoch interessant......er wird tauschen wollen....*grins* So musst du nicht auf sein Verhalten eingehen und SEIN Spiel spielen...

    Das hört sich alles ziemlich hart an, aber mit diesen klaren Regeln kommen Hunde prima klar......(nur die Menschen meistens nicht!!)

    Ihr bekommt das schon hin!!

    LG, Martina
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  4. #19
    registrierter Teilnehmer Avatar von KölnWuffels
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    Irgendwie ist der Beitrag doppelt da

    Habs geändert!

    LG, Martina
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  5. #20
    registrierter Teilnehmer Avatar von mozart
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    Streuner in Hundeschulen

    Original geschrieben von devil
    [B]Schönen Dank für eure Antworten! Jetzt bin ich nur ein wenig unsicher, ob diese Hundeschule geeignet ist... Was ich gut finde ist, daß es dort scheinbar (ich war ja erst einmal dort) ohne Druck und vor allen Dingen ohne Gewalt zugeht, aber große Erfahrung mit "Streunern" haben sie leider nicht.
    Hallo Simone,
    die haben viele nicht. Streuner sind vor allem auch starke Individuen und nicht unbedingt immer untereinander vergleichbar. Hängt sehr davon, wie sie gelebt haben, aufgewachsen sind und was sie für Erfahrungen gemacht haben.

    Ich fand es beim Lesen schon gut, dass in deiner Schule zumindest schon mal ein Bewusstsein dafür da ist, dass Streuner a bisserl anders sind.

    Ich hab es damals bei meiner Hündin so gemacht, dass ich sie mitmachen liess, soweit es eben ging und nur zugeguckt habe, wenn es nicht ging. Das meiste an Hundeschule ist sowie für die Halter, weniger für die Hunde )

    Zuhause hab ich dann die Übungen mit ihr individueller gemacht, zum Teil abgewandelt oder ein paar davon auch erst Jahre später überhaupt erst richtig angefangen.


    Die Begleithunde-Ausbildung schließt dort an den jeweiligen Welpen-Schulen an. Aber ich werde es auf jeden Fall weiter probieren.
    Es gibt bis heute so einige Elemente der BH, von denen ich mir fast sicher wäre, dass meine Hündin sie nie hinkriegen wird.

    Mitgemacht haben wir trotzdem immer alles. Eben so lange, bis Madame keinen Bock mehr hatte und in den Sitzstreik getreten ist

    Nur die "Hausaufgaben" klappen so gar nicht ;-). Devil läßt sich nicht wirklich davon überzeugen ....
    Wichtig ist, dass du dich selbst nicht unter Druck setzt. Dein Hund hat völlig andere Dinge vom Leben gelernt, als ein Rassehund bei einem vorbildlichen Züchter. Da musst du eben tatsächlich Überzeugungsarbeit leisten - und nicht nur ein bißchen bestechen mit schnöden Leckerlis )

    Wenn du es - irgendwann mal - geschafft bzw. herausgekriegt hast, wie du seine Aufmerksamkeit kriegst - hast du den wichtigsten Schritt geschafft.
    Davor würde ich mich gar nicht abmühen mit Kommandos.

    So ein ähnliches Problem hab ich bei meinem jetzigem Pflegehund auch. Wenn er "staubsaugert" nimmt er mich eh nicht wahr - da kann ich an meinem Leinenende herumhampeln und faxen machen, wie ich will.

    Ich hab angefangen, seinen Namen zu rufen, wenn er gerade mal NICHT, mit irgendwas beschäftigt war - und ihn dann nur rein für eine Reaktion gelobt (Kopf nach dir umdrehen zB).

    Wenn das dann einigermaßen klappt, dann kannst du mal probieren, seine Aufmerksamkeit zu kriegen, wenn er gerade anfängt zu "staubsaugern". Je länger das dauert, desto tauber werden sie

    Immer erstmal nur die Aufmerksamkeit als solche - ganz egal, was er dabei tut, Hauptsache du stellst fest, dass er dich wahrgenommen hat

    Nur Mut - und Geduld. Wird schon ...
    Liebe Grüße
    Gabi und Cara
    (und Mozart, mein unvergessener Leishmaniose-Pflegehund, der im Sommer 2007 endlich "seinen" Endplatz gefunden hat, den er so lange suchen musste)

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