Hallo und vorab schon mal ein Dankeschön für alle Antworten,
unser Pando ist jetzt 1 1/2 Jahre alt und seit einem Jahr bei uns. Er kommt aus Spanien Foerteventura.
Er war Putzmunter bis diesen Montag (13.02), er hatte auf einmal keinen Appetit mehr (außer auf seine Lekerli), war schlapp und ließ den Kopf ziemlich hängen. Er wollte nicht recht trinken aber Schnee hat er gefressen wie verrückt. Er hatte kein Fieber, kein Durchfall oder Erbrechen. Auch sonst keine äußerlichen Anzeichen. Wir dachten es hängt vielleicht am Wetter (er ging schon immer beim kalten nicht gerne raus).
Am Dienstag, nachdem er immer noch nichts essen wollte (außer seine Lekerli) und mit nur wenig trinken ist uns ein starker Mundgeruch aufgefallen, wir sind sofort zum Tierarzt gefahren. Irgendetwas stimmte nicht.
Der Schlag kam auch, Pando mußte sofort an den Tropf, der Tierarzt sagte es stimme was nicht mit den Nieren, er roch nach Urin aus dem Mund und der Rachen war wund, deshalb meinte der Tierarzt wolle er auch nichts trinken. Dann hatte er kein Fieber sondern die Temperatur war zu niedrig, 37,3 . Der Tierarzt nannte den Verdacht auf Leishmaniose, er überwies uns sofort in eine Klinik.
Am Mittwoch also gestern haben wir ihn in die Tierklinik gebracht, auch da wurde der Verdacht auf Leishmaniose aber auch auf Babesiose und Dirofilariose gestellt. Es wurde ein Bluttest gemacht und auch Tests der Reisekrankheit (leider ist dieses Ergebnis erst morgen da).
Bei dem Bluttest wurden ganz schlechte Nierenwerte und auch Anemie festgestellt.
Ich stelle die Werte unten an.
Unser Arzt meint jetzt wenn es Leishmaniose ist, hätte Pando eigentlich keine Chancen mehr, weil die Nierenwerte so schlecht sind. Wir sind ganz verzweifelt, die Ärzte sprechen dauernd von einschläfern, wir möchten unseren Pando aber nicht verlieren, es ist so ein toller Hund.
Was sollen wir nur machen wenn es das wirklich ist, hat er dann keine chancen mehr?
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen.
Morgen um 11 Uhr erfahren wir mehr, ich hoffe es sind gute NAchrichten.
Gruß die bergmanns
Ich schreibe nur die erhöhten und die zu niedrigen Blutwerte auf, alles andere z.B. Leber sind topfit.
Werte zu niedrig (erster Wert ist Pandos Wert):
Erthrozyten (RBC <T/l>: 2,80 = Referenzbereich 5,50 - 8,50;
Gesamtleukozyten (WBC) <g/l>: 5,52 = Referenbereich 6,00 - 12,00;
Hämoglobin (HGB) <mmol/l): 7,66 = Referenzbereich 15,00 - 20,00;
Hämatokrit (HCT) <%>: 20,44 = Referenzbereich 44,00 - 57,00;
Anorganisches Phosphat (PHOS) <mmd/l: 0,00 = Referenzbereich 2,50 - 5,50;
Calzium (CA) <mmol/l: 7,60 = Referenzbereich 8,60 - 11,80;
Alkalische Phospatase (ALKP <U/l>: 11,00 = Referenzbereich 20,00 - 150,00;
Werte zu hoch:
MCH <pg/Zelle>: 27,38 = Referenbereich 17,00 - 23,00;
MCHC <g/dl>: 37,46 = Referenzbereich 31,00 - 36,00;
Amylase (AMYL) <U/l)>: 1.725,00 = Referenzbereich 200,00 - 1.200;
Clucose (GLU) <mmol/l>: 118,00 = Referenzbereich 60,00 - 110,00;
Harnstoff (BUN) <mmol/l)>: 62,00 = Referenzbereich 7,00 - 25,00;
Kreatinin (CREA) <µmol/l>: 15,80 = Referenzbereich 0,30- 1,40;