Hallo liebes Leishmaniose-Forum Team,
hallo liebe Mitglieder,
ich wurde durch eine Bekannte auf das Forum aufmerksam gemacht, deren Hündin durch das Forum das Leben gerettet wurde. Kurz zu mir, ich heiße Annik Strube und bin 33 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und unseren Ersthund Gustavo (1 1/2 jähriger unkastrierter Ridgeback Rüde) in einer schönen ländlichen Gegend.
Nun zu unserem Problem:
Der detailierten Krankheitsverlauf folgt gleich. Wie soll ich es beschreiben, Gustavo hat Probleme mit dem Magen, da er sich Helicobacter Bakterien eingefangen hat, momentan trägt er noch einen Schleimhautvirus in sich, er hat ein sehr labiles Immunsystem und ständig Bauchgrummeln. Warum schreibe ich erst heute? Ich bin in einer sehr guten Hundeschule, in der sich ein sehr gutes Netz aus Osteopathin, Heilprakterin, Tiertrainer, Tierarztin mit alternativen Behandlungsmethoden aufgebaut hat. Bislang konnten wir auch den Helicobacter und den Schleimhautvirus feststellen. Es gibt aufgrund des bislanges Krankheitsbild immer Up and Down, momentan sind wir leider wieder in einer schwierigen Phase. Vor einer Woche musste Gustavo sich im Urlaub übergeben, nach 12 Stunden Fresspause, kam die Rinderkopfhaut vom Vortag heraus, dann Reste mit ein bisschen Holz, dann Schleim, dann Schleim mit Blut und dann Blut mit Schleim und schon saßen wir beim TA. Die TÄ meinte er hätte sich entweder durch Holz, den Magen beschädigt oder eine Ader wäre beim brechen geplatzt. Nach einem Tag ging es ihm wieder gut, dann hat er Samstag Nacht ein weizenfreies Leckerlie ausgebrochen und heute früh gegen 6.00 Uhr musste er wieder in den Garten, erst musste er sich lösen, dann wurde er wieder sehr unrugig und musste erneut brechen. Mir tut mein Hund soooo leid, ich möchte so gerne das es ihm körperlich endlich mal gut geht und er und auch ich unbeschwert das Leben genießen können. Ich mach mir so dolle Sorgen um Gustl. Vielleicht sieht hier jemand noch etwas, was wir bislang übersehen haben oder vielleicht hat jemand noch eine Idee.
Hier jetzt unsere Krankengeschichte:
Mai 2011
Erste Reaktion auf Impfung, Beule an der Einstichstelle
Juni 2011
Ohrenentzündung, Bindehautentzündung, Akne
Medikamente: Wurmkur, Augentropfen, Ohrenmittel, Impfung
Juli 2011
Ohrenentzündung, Bindehautentzündung und laut unseren Züchter (Kurzurlaub) Blasenentzündung
Medikamente: Wurmkur, Ohrenmittel, Impfung Borreliose, Röntgenaufnahme Lendenwirbel / Leichte Deformierung
Alternativ Behandlungen: 1 Osteophatische Behandlung > unauffällig
Futter: Royal Canin
August 2011
Medikamente: Wurmkur
Futter: Royal Canin
September 2011
Medikamente: Wurmkur, Augentropfen
Futter: Royal Canin
Oktober 2011
Medikamente: Wurmkur
Futter: Kombifütterung Royal Canin und Barf
November 2011
Medikamente: Wurmkur
Futter: Kombifütterung Royal Canin und Barf
Dezember 2011
Zwingerhusten (kein Abstrich in das Labor gesendet)
Medikamente: Antibiotika, Wurmkur
Futter: Kombifütterung Royal Canin und Barf
Januar 2012
Allergische Reaktion, Pusteln am Kopf und Körper
Medikamente: Cortison, Wurmkur, Echinacea
Bluttest: Eisenmangel, Entzündungswerte leicht erhöht
Allergietest: Milben Stufe 2
Futter: Kombifütterung Royal Canin und Barf
Februar 2012
Sehr dreckige Ohren, schwarzer und roter Ohrenschmalz
Medikamente: Ohrenreiniger
Futter: Barf, EMA Enzyme
Alternativ Behandlungen: 2 Osteophatische Behandlung > Blockarden, Verspannungen
März 2012
Dreckige Ohren, frisst kein Obst mehr im Futter, Gemüse wird nun 2 Minuten angekocht
Futter: Barf, EMA Enzyme, Heilerde
Alternativ Behandlungen: 3 Osteophatische Behandlung > Blockarden, Verspannungen
April 2012
Dreckige Ohren, frisst kein Obst mehr im Futter, Gemüse wird auch aussortiert
Futter: Barf, Heilerde
Mai 2012
Dreckige Ohren, frisst kein Obst mehr im Futter, Gemüse wird auch aussortiert, frisst teilweise auch kein Fleisch
Futter: Barf oder Dose (Terra Canis)
Alternativ Behandlungen: Bioresonanz > Giardien im Dickdarm, Magen-Darm-Probleme
Medikamente: Wurmkur Panacur, Folsäure und Vitamin B
Juni 2012
Frisst ganz schlecht, lieber Dose als Frischfleisch, wenn Frischfleisch dann gekocht, statt roh. Hat zwischenzeitlich Luft im Magen-Darm-Bereich
Futter: Barf
Alternativ Behandlungen: 4. Osteophatie Behandlung Magen und Galle, Behandlung mit Akupunktur, Helicobacter Nosode und MMS Tropfen
Krankheit: Positiv auf Helicobacter Bakterien
Parasitologie TiHo: kein Wurmbefall, keine Giardien
Juli 2012
Frisst wieder besser, es scheint ihm gut zu gehen
Futter: Terra Canis Dosen
Alternativ Behandlungen: 5. Osteophatie Behandlung, Helicobacter Nosode und MMS Tropfen
August 2012
Erneuter Einbruch, Gustavo frisst sehr schlecht, Humpelt, hat rote Schleimhäute und wirkt aus der Mitte gerissen
Futter: Umstellung von Terra Canis Dosen auf gekochtes Barf
Alternativ Behandlungen: 6. Osteophatie Behandlung, Helicobacter Nosode und MMS Tropfen, Globulis gegen den Schleimhautvirus
Krankheit: aufgrund der vielen unterschiedlichen Probleme haben wir eine erneute Bioresonanz mit Haaren gemacht. Das Ergebnis war ein Virus der sich auf alle Schleimhäute legt.
September 2012
Die Globulis scheinen zu helfen, nach kurzer Pause der Globulis und erneuter Untersuchung der Haare liegt noch immer der Schleimhautvirus vor.
Futter: manchmal Dose, völlige Verweigerung von Barf, selbst gekochtes Hühnchen mit Reis oder Möhrensuppe wird manchmal nicht gefressen. Für mich wirkt die Nahrungsaufnahme willkürlich. Teilweise frisst er aus der Hand, aber nicht aus dem Napf (Porzellannapf)
Alternativ Behandlungen: 7. Osteophatie Behandlung, Reduzierung der MMS Tropfen, Globulis gegen den Schleimhautvirus
Okober 2012
Gustavo erbrich im Urlaub Blut, was entweder durch eventuelles Holz im Magen-Darm-Trakt oder durch eine geplatzte Ader diagnostiziert wird (Behandlung Nux Vomica und ein K Vitamin für die Gerinnung im Blut). Nach 6 Tagen erneutes Brechen, ohne Blut und heute wieder Brechen, Bauchgrummeln, Futterverweigerung...
Futter: Seit dem Brechen mit Blut gekochtes Hühnchen mit Möhren und Reis, außer gestern, da gab es mal wieder eine Dose von Pet-Fit und eine Rinderbeinscheibe.
Alternativ Behandlungen: Globulis gegen den Schleimhautvirus
Sonstiges
- Immer wieder Magenbeschwerden
- Bricht Knorpel aus
- Frisst Gras
- Wenn er unruhig schläft muss Gustavo morgens meistens brechen, Kot absetzen oder hat einen Magen, der extreme Geräusche von sich gibt
- häufiges Lecken über die Nase
- gelegentliches Aufstoßen nach dem Essen
- Trockene Pfoten seit Mai 2012
- rotes Zahnfleisch seit Juni 2012
Wer sich nun fragt, warum unser Hund leider so viele Wurmkuren bekommen hat, dem muss ich leider mitteilen, dass unser Tierarzt der Meinung war, dass Hunde bis zum ersten Lebensjahr monatlich eine Wurmkur bekommen sollen. Ich wusste es nicht besser, konnte das aber ab dem 7 Lebensmonat stoppen. Ich bin sehr gespannt, ob uns jemand noch weiterhelfen kann oder ob wir etwas übersehen.
Ich freu mich auf Eure Antworten.
Liebe Grüße von Annika und dem momentan schlafenden Gustl