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Thema: Anaplasmose JA oder NEIN??

  1. #1
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    Anaplasmose JA oder NEIN??

    Hallo Zusammen!

    Mich würde mal eure Meinung „aus der Ferne“ interessieren. Angefangen hat es mit meinem 7 Jährigen Dalmirüden im Frühjahr diesen Jahres, er fing auf mal nach dem Toben auf der Wiese vorne links an zu humpeln, wegen meiner Vermutung er habe sich versprungen habe ich ihn ein paar Tage geschont. Dann dauerte es eine Weile, und er fing wieder nach dem Toben vorn links an zu humpeln und nach ganz dollem Toben auch hinten links. Ich bin dann, da ich eh zum Impfen mußte, zur Tierklinik (womit ich bis dahin zufrieden war) gefahren und habe den Sachverhalt geschildert, er wurde augenscheinlich untersucht und der Verdacht auf Athrose wurde geäußert. Naja, bin erstmal wieder nach Hause und habe ihm MSM und Grünlippmuschelpulver unters Futter gestreut, eine Besserung fand jedoch nicht statt. Nebenbei muss ich erwähnen, das er außer dem Humpeln keine Symptome gezeigt hat, die mich hätten stutzig werden lassen, er machte auch nicht den Eindruck Schmerzen zu haben. Da ich es nun mit der Athrose wissen wollte, vereinbarte ich einen Termin zum Röntgen, gleichzeitig wurde Blut zur Untersuchung in puncto Borrelien abgenommen. Ergebnis: Rönten alles Bestens – nichts zu sehen, Borrelien: negativ. Dann stand der Verdacht im Raum, er habe eine Entzündung – 4 Wochen Rimadyl und Leinenspaziergänge - gebracht hat es aber gar nix.
    Nun habe ich eine Chiropraktikerin aufgesucht, die eine Verspannung im Halswirbel feststellte und ihn wieder „gerichtet“ hat. Da auch dies keine Besserung brachte und die Chiropraktikerin beim 2. Termin meinte, da wäre keine Verspannungen mehr, hab ich erstmal aufgegeben, da ich auch beim Googeln nichts gefunden habe, was der „kleine“ wohl haben könnte. Dann kam die Zeit, wo er auf einmal schlimme Schmerzen hatte, man hatte den Eindruck es kommt vom Halswirbel, den Kopf konnte er ohne Schmerzäußerung nicht richtig nach links drehen, sich nicht wirklich hinlegen und das Laufen war auch kaum möglich. Ich also sofort wieder in die Tierklinik wo ich dem Arzt sagte, ich möchte jetzt gerne ein MRT machen (dafür hätte der mich überweisen müssen), dieser riet mir jedoch davon ab und wollte ihn nochmal röntgen, diesmal allerdings die gesamte Wirbelsäule incl. Halswirbel und das ganze mit einem Kontrastmittel und Hirnwasserentnahme, da die Symptome doch sehr nach was knochmäßigem aussähe. Erwähnt sei auch noch, das er zu keiner Zeit Fieber hatte. Ich habe mich dann zum Röntgen überreden lassen mit dem Hinweis das sie bei der Blutabnahme nochmal alles testen sollen was es zu testen gibt. Als ich ihn abholte war das Ergebnis vom Röntgen: nichts zu sehen alles Bestens, so wie es sein soll!!! Komischer Weise waren die asigen Schmerzen am nächsten viel viel besser, er lief zwar sehr unrund auf der linken Seite aber die Schmerzen waren besser. 3 Tage später war ich dann wieder dort um zu erfahren, was das Blut sagte,
    dann kam die Mitteilung, aha hier haben wir den Grund, Anaplasma 1:200. (Ganze ehrlich, ich hörte zum erstmal davon). Die restlichen Blutwerte waren alle i. O. Er verschrieb mir DOXY - CT 200MG 2 x 1 Tablette und 2 x ½ Prednisol 20mg tgl. über 4 Wochen. Mittlerweile 1700 TEURO ärmer, war ich froh eine Diagnose zu haben und fing mit der Behandlung an. Nachdem ich dann wie jeck über Anaplasmose gegoogelt habe, machte mich stutzig, das viele andere Symptome bei meinem Hund fehlten, er war nicht schlapp, er fraß immer wie ein Scheunendrescher, hatte zu keiner Zeit Fieber noch sonst was. Während der Behandlung hat er jedoch 5 kg. abgenommen obwohl er noch mehr gefressen hatte wie sonst, Durchfall hatte er auch zu keiner Zeit. Nach ca. 2 Wochen fiel mir eine Delle auf der linken Schulterseite auf, die ihm aber keine Schmerzen bereitet hatte. Als ich dann nach den 4 Wochen Behandlung wieder in der Klinik war und das Humpeln zwar besser wurde aber immer noch nicht ganz weg war, meine der Arzt bzgl. der Delle, das sieht nach einem eingeklemmten Nerv aus, wobei das Muskelgewebe drumherum abgestorben sei – und er würde mir zu einem MRT raten!!!!!! Ich war fast geplatzt!!! Nun denn, Blut wurde ja auch wieder abgenommen, diesmal waren die Leberwerte erhöht (der Arzt meint das käme von den Medis und würde sich wieder normaliesieren) und der Anaplasmatiter 1:400?? Rest wieder alles i. O. Die Klinik ist für mich jetzt erstmal Geschichte. Vorgestern war eine Physiotherapeutin da, die bzgl. der Delle meinte, das es nach einem Muskelfaserriss aussieht und er wahrscheinlich deshalb auch die dollen Schmerzen gehabt hätte. Sie hat mir gezeigt, wie ich den Hund nun durchkneten soll… abwarten. Ich bin nur total verunsichert, was die Anaplasmose angeht, warum der Titel aufmal nach der Behandlung höher ist, ob ich mir einen neuen Arzt (einen der sich damit auskennt) aufsuchen soll, ob ich den Hund mich erstmal zur Ruhe kommen lassen soll und vor allem, ist er überhaupt an Anaplasmose erkrankt?
    Mich würde wirklich Eure Meinung dazu interessieren.

    Vielen Dank für das Durchlesen, dieses langen Textes.

    Gruß
    Evelin

  2. #2
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    Hallo Evelin & !

    So aus der Ferne und ohne Befunde kann Dir Deine Frage niemand beantworten. Besorge doch mal die Blutbilder etc. und stell sie hier ein. Was für den einen TA ein Blutbild ohne grosse Abweichungen ist, sieht für die Fachfrauen hier im Forum vielleicht schon anders aus!

    Allgemein gesagt: Normalerweise wird von einer behandlungsbedürftigen, also ausgebrochenen, Anbaplasmose ausgegangen, wenn sich typische Veränderungen im Blutbild und eventl. klare Symptome zeigen. Allein ein positiver Titer ist kein Grund für eine Behandlung, denn er kann lange bestehen bleiben und auch steigen. Er zeigt aber nur einen Kontakt mit dem Erreger und eine Reaktion des Körpers an. Der Titer allein sagt nichts darüber aus, ob Dein Hund eventl. allein mit der Bekämpfung klar kommt oder nicht. Von einer relevanten Erhöhung des Titers kann auch nur die Rede sein, wenn sich dieser über mehrere Verdünnungsstufen erhöht, ansonsten muss man von "normalen Schwankungen" ausgehen.

    Obwohl man das immer noch oft anders liest, ist Cortison bei Anaplasmose und anderen Zecken- oder Reisekrankheiten kontraindiziert, da es das Immunsystem drosselt, das der Hund aber dringend für die erfolgreiche Bekämpfung der Krankheiten benötigt.

    Davon ab: Mit 7 Jahren ist Dein Hund in einem Alter in dem es schon zu orthopädischen Problemen kommen kann. Du wirst nun sehen, ob es ihm nach der Doxybehandlung und unter regelmässiger Massage besser geht. Eventl. wäre Dexboron, ein pflanzliches Schmerzmittel, auch einen Versuch wert.

    Liebe Grüsse

    Andrea

  3. #3
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    Lächeln

    Hallo Andrea,

    lieben vielen Dank für Deine Antwort.

    Genau das ist das Dilemmer was ich mit meinem TA habe, das er mit den Blutwerten nicht klar rüber kommt, beim letzten Mal, als ich die Laborrechnung erhalten habe, stand dort lediglich "Anaplasma/Ehrl.phag.AK" und Bakteriologische Unt., zum Befund müsse ich mich an meinen TA wenden. Dort habe ich dann angerufen, das sie mir doch bitte die Laborbefunde schicken sollen, die Blutwerte aus der Klinik waren leider nicht dabei. Heute nachmittag kam die nächste Rechnung aus dem Labor, wieder habe ich dort angerufen und darum gebeten, das sie mir die nach Hause schicken sollen. Diesmal stand auch großer Check up auf der Rechnung, bin gespannt was sie mir nach Hause schicken. Werde die Befunde, welche mir dann vorliegen einscannen und einstellen. Ich habe mittlerweile das Gefühl, das der TA überhaupt keine Ahnung bzgl. Anaplasmose hat, das er nur den positiven Titer gesehen hat und damit die Erklärung für seine Lahmheit gefunden hat. Auch das er das Kortision sofort dabei verschrieben hat, macht mich sehr stutzig mittlerweile.

    Die Orthopädische Geschichte, die anfangs ja auch vermutet habe, dachte ich mit den vielen Röntgensessions ausgeschlossen zu haben. Vielen Dank für den Tip für das Dexboron, wer da gleich mal nach Googeln.

    Was mich nur sehr stutzig gemacht hat, war, das der Titer vor 5 Wochen bei 1:200 war und nun bei 1:400 liegt, wobei mich dann wieder beruhigt, das Du schreibst, das man von "normalen Schwankungen" ausgehen muss. Wobei sich wieder die Frage stellt, was sind "normale" Schwankungen? Und was meinst Du mit mehreren "Verdünnungsstufen"?

    Wäre klasse wenn Du mir nochmal antworten würdest.

    Und nochmal vielen lieben Dank für die Antwort
    Lieben Gruß
    Evelin

    PeEs: warum krieg ich das mit den Symbolen im Text nicht hin??

  4. #4
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    Hallo nochmal!

    Befunde aus der TK wirst Du sicher dort erbitten müssen/können. Vielleicht kannst Du Dir auch Mail oder Fax senden lassen. Cortisongabe wird auch in Fachbeiträgen noch als gängiges Mittel angegeben, da muss Dich die Gabe Deines TA nicht wundern.

    Die Fachfrauen werden Dir Deine Fragen bestimmt weiter erläutern. Ich als interessierter Laie kann Dir hier leider nur wiedergeben was ich so gelernt habe

    Zu den Testmethoden bzw. den Verdünnungsstufen kannst Du z.B. hier mal nachlesen.

    Mit dem "orthopädischen Problem" hab ich mich vielleicht ungenau ausgedrückt bzw. auch neurologische Beschwerden, wie jetzt bei Deinem Hund vermutet, können ja eine orthopädische Ursache haben. Das ist ja soz. ein "weites Feld". Osteopathen "sehen" meiner Erfahrung nach auch anders oder mehr als Röntgenbilder, falls Du da noch eine Möglichkeit hast (ist ja eine andere Technik als Chiropraktik).

    Smilies rechts im Feld anklicken, dann müssten sie im Text erscheinen.

    Liebe Grüsse

    Andrea

  5. #5
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    Hallo Evelin, auf jeden Fall dran bleiben. Auch falls es deinem Hund besser gehen sollte. Aber das machst du bestimmt sowieso. Da der Hund meiner Freundin durch seine lange unerkannte Anaplasmose auf einem Auge erblindet ist, würde ich auf jeden Fall am Ball bleiben. Zum Glück bist du der Ursache rechtzeitig auf die Spur gekommen. Alles Gute!
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  6. #6
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    Hallo Andrea,
    hallo Michaela,

    schade, die Blutergebnisse waren heute leider nicht in der Post, ergo müssten sie ja morgen da sein. Habe gestern Nachmittag nochmal in der TK angerufen, mit der Bitte, sie sollen mir ALLE Befunde seitdem schicken......bin gespannt.
    Auf die Frage ob sie mir die Mailen können, bekam ich zur Antwort, das dies nur der Chef mache und noch länger dauern würde :-(

    Ich werd die Befunde dann auf jeden Fall mal hier einstellen. Denn meine Befürchtung ist wirklich die, das der Hund gar nicht an Anaplasmose erkrant ist, sondern der TA hat nur den Titer gesehen und meinte sofort, das ist der Grund!

    @Andrea
    Osteopath is ne sehr gute Idee, auch hab ich was gefunden bzgl. Neuraltherapie was sich gut anhört. Fakt im Moment ist leider nur, hab grad mal zusammengerechnet, bin mittlerweile 2100 Euros "gefühlt für die Tonne" los und mein Konto weist nur noch rote Zahlen aus, ich muss mindestens erstmal einen Monat sparen:-(
    Momentan läuft er zwar immer noch nicht rund, aber zumindest runder und hat augenscheinlich keine Schmerzen, daher erstmal ein bisschen sparen (versteh mich nicht falsch, im Akutfall wär mir das alles egal)

    Das mit den Smilies klappt bei mir nicht im Text, klick ich einen an, erschein er nur neben dem Titel......

    @Michaela:
    Natürlich bleib ich am "Ball", denke manchmal ich mach nichts anderes als den Hund zu beobachten und Rechnungen an TA´s, Labor`s und Sonstigem zu bezahlen. Wieso war die Anaplasmose bei dem Hund deiner Freundin denn so lange unentdeckt? Hatte er keine Symptome wie sie typischer Weise beschrieben werden gehabt?

    Liebe Grüße und Danke
    Evelin

  7. #7
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    Nachtrag Smilies bin halt ein

  8. #8
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    Hallo Evelin!

    Klar, kann ich gut verstehen mit den Finanzen Wenn Du allerdings zufällig im Westen von NRW wohnen solltest, kann ich Dir eine sehr sehr gute Osteopathin empfehlen, wo wir bisher nicht mehr als 25 EUR bezahlt haben

    Liebe Grüsse

    Andrea

  9. #9
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    Hallo Evelin,

    die Smileys rechts neben deinem Antworttext erscheinen im Text. Mit "Weitere" kannst du noch einige mehr finden und einfügen. Die Smileys unterhalb deines Textes erscheinen im Titel deines Beitrags.

    Wenn ich Befunde einer TK brauche, die noch nicht in meinen Händen sind, dann sage ich, dass ich einen bestimmten (zeitnahen) Termin bei z.B. einem "Spezialisten" habe, natürlich ohne Namen zu nennen, dann bekomme ich ziemlich postwendend alle nötigen Ergebnisse auch per Mail. Im übrigen leben wir nicht mehr im Zeitalter der Postkutsche.

    Liebe Grüße
    Ingrid&Milo

  10. #10
    Unregistriert
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    Hallo Zusammen,

    erstmal möchte ich schreiben, wie toll ich es finde, das ihr euch die Zeit nehmt, um anderen (vor allem Anfängern) und ihren Hunden zu helfen.

    So, die Blutergebnisse sind nun in meinen Händen wie sahen wie folgt aus:

    Ergebnisse vom Tag des 2. Röntgen inkl. Kontrastmittel aus der Klinik vor der Doxy Behandlung am 08.10.12:

    HTML-Code:
    RBC 7,97 M/μL 5.50 - 8.50
    HCT 50,3 % 37.0 - 55.0
    HGB 18,4 g/dL 12.0 - 18.0 
    MCV 63,1 fL 60.0 - 77.0
    MCH 23,1 pg 18.5 - 30.0
    MCHC 36,6 g/dL 30.0 - 37.5
    RDW-CV 11,2 % 14.7 - 17.9
    RDW-SD 34,3 fL 
    WBC 12,5 K/μL 5.50 - 16.90
    HTML-Code:
    LYM 8,2 %
    OTHR 86,7 %
    EO 5,1 %
    LYM 1,0 K/μL 0.50 - 4.90
    OTHR 10,8 K/μL 
    EO 0,7 K/μL 0.10 - 1.49
    PLT 352 K/μL 175 - 500
    MPV 9,0 fL
    PDW 9,3 fL
    P-LCR 14,7 %
    HTML-Code:
    GPT-PS 32 U/l
    CRE-PS 0,7 mg/dl
    ALP-PS 37 U/l
    GLU-PS 102 mg/dl
    BUN-PS 16,2 mg/dl
    TP-PS 5,9 g/dl
     
    Das war das Ergebnis aus dem Labor:

    Anaplasma (Ehrlichia) phagocytophilum- Antikörper (IFT)
    HTML-Code:
    Ist 1:200 Soll 1:50
    HTML-Code:
    Enterokokken ++
    Staphylococcus sp. (Koagulasenegativ) ++
    Daraufhin meinte der Artz er habe des Rätsels Lösung für Marlow gefunden und die Doxy inkl. Prednisol Theraphie eingeleitet.

    Hier die Ergbnisse nach der Doxybehandlung vom 12.11.2012, wobei ich hier einen großen Check up vom Labor haben wollte, der so aussah:

    HTML-Code:
    Niere Harnstoff-N 12 mg/dl 9 - 29
    Kreatinin 0,6 mg/dl < 1,4
    Natrium 155 mmol/l 143 - 156
    Kalium 4,4 mmol/l 3,9 - 5,8
    anorg.Phosphat 1,3 mmol/l 0,9 - 1,7
    Leber Gesamt-Bilirubin
    ALT (GPT) 1.037 u/l < 122
    Alk. Phosphatase 859 u/l < 147
    y-GT 356 u/l < 13
    AST (GOT) 92 u/l < 59
    GLDH 213 u/l < 18
    Gesamteiweiß 5,5 g/dl 5,5 - 7,3
    Albumin im Serum 3,9 g/dl 3,1 - 4,6
    Globulin 1,6 g/dl 1,6 - 4,1
    Pankreas Glucose 107 mg/dl 57 - 126
    a-Amylase 909 u/l < 1264
    Lipase 1847 u/l < 298
    Cholesterin 300 mg/dl < 398
    Fruktosamin 211 umol/l 203 - 377
    Muskel CK 155 u/l < 378
    LDH 33 u/l < 159
    Calcium 2,5 mmol/l 2,1 - 2,9
    Magnesium 0,7 mmol/l 0,7 - 1,1
    Triglyceride gesamt 66 mg/dl 28 - 468
    HTML-Code:
    Leukozyten 12,6 G/l 6 - 12
    Erythrocyten 5,9 T/l 6 - 9
    Hämoglobin 14,6 g/dl 15 - 19
    Hämatorkrit 45 % 38 - 55
    MCV 76 fl 60 - 77
    MCH 25 pg 17 - 23
    MCHC 33 g/dl 31 - 34
    Thrombocyten 385 G/l 150 - 500
    Differentail-Blutbild:
    HTML-Code:
    Basophile Gr. 0 % 0 - 1
    Eosinophile Gr. 0 % 0 - 6
    Stabkernige 0 % 0 - 3
    Segmentkernige 92 % 55 - 75
    Lymphocyten 4 % 12 - 30
    Monocyten 5 % 0 - 4
    Segmentkernige (absolut) 11.564 /ul 3,000 - 10.000
    Lymphocyten (absolut) 503 /ul 1.000 - 4.000
    Monocyten (absolut) 628 /ul 0 - 500
    atypische Zellen 0 % 0
    Anisocytose 0 k.A. 0
    Polychromasie 0 k.A. 0
    HTML-Code:
    Anaplasma spp. (DNA) (real time-PCR): negativ
    HTML-Code:
    Anaplasma (Ehrlichia) phagocytophilum- Antikörper (IFT): 1:400
    HTML-Code:
    Borrelien-Ak (c6 qualitativ) ( ELISA): negativ
    Die hohen Leberwerte begründet der TA durch die Doxybehandlung, und diese würden
    sich wieder normalisieren, auf die anderen Abweichungen (war ein Telefonat) ist er nicht eingegangen. Seh ich heute auch zum ersten Mal, nur für mich sind das leider noch Böhmische Dörfer.

    In der Hoffnung, das mir von euch jemand was dazu sagen kann, ob es sich nun wirklich um eine akute behandlungswürdige Anaplasmose gehandelt hat, verbleib ich erstmal

    mit lieben Grüßen
    Evelin

  11. #11
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    Hallo Evelin!

    Es kann etwas dauern bis sich die Fachfrauen melden können, noch etwas Geduld
    Eine Rückfrage:
    Enterokokken ++
    Staphylococcus sp. (Koagulasenegativ) ++
    Aus was für einer Probe wurden denn diese Bakterien bestimmt? (Oder hab ich da was überlesen?)

    Liebe Grüsse

    Andrea

  12. #12
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    Hallo Andrea,

    hast Recht, hab vergessen dabei zu schreiben das diese 2 Ergebnisse aus der Hirnwasseruntersuchung stammen.

    Werde mich in Geduld üben.

    Vielen Dank und lieben Gruß
    Evelin

  13. #13
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    Hallo Evelin,

    die Befunde der ersten Blutentnahme von Oktober liefern zunächst keine Hinweise auf eine Anaplasmoseerkrankung, es fehlen typische Abweichungen wie eine Anämie und/oder Thrombozytopenie. Gibt es zu den Organwerten Referenzwerte? Hat der behandelnde TA etwas zu den gefundenen Bakterien im Hirnwasser gesagt?

    Im zweiten Befund von Oktober fällt auf, daß das rote Blutbild sich etwas verschlechtert hat. Dazu hat der TA sich nicht geäußert? Die Leberwerte sind deutlich erhöht, das Doxy belastet die Leber. Unterstützen kannst Du diese mit der Zufütterung von Mariendistel/silymarin, das bekommst Du für wenig Geld in Drogeriemärkten, da kannst Du ruhigen Gewissens auf die Hauseigenmarken zurückgreifen. Dosieren würde ich mit 200mg/10kg KG 2xtgl., zu genau muß man mit der Dosierung nicht sein.

    Von wann bis wann war die Doxy-Therapie und wie schwer ist Dein Hund? Wie schaut es mit dem Cortison aus? Wird das noch gegeben?

    ob ich den Hund mich erstmal zur Ruhe kommen lassen soll und vor allem, ist er überhaupt an Anaplasmose erkrankt?
    Dein Rüde hat in letzter Zeit einiges an gesundheitlichen Problemen gezeigt, da ist es manchmal schwierig zu differenzieren, was nun woher kommt oder eben nicht. Ich halte es aber nicht für unwahrscheinlich, daß es sich hier tatsächlich in erster Linie um ein orthopädisches Problem handelt und Du mit der Physiotherapie momentan gut fährst.

    Liebe Grüße

    Steffi

  14. #14
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    Hallo Steffi,

    vielen lieben Dank für Deine Antwort.

    Zu den Befunden bzgl. Hirnwasser meinte er nur, das dies keine ungewöhnlichen Befunde seien und auch nicht behandlungsdürftig.

    Zu dem zweiten Befund meinte der TA nur, das die Leberwerte nicht i. O. seien, dies aber vom Doxy käme und sich wieder normalisieren würde. Zu den anderen Werte sagte er nichts, z. B. den hohen Lipasewerten. Vielen Dank für den Tip mariendistel/silymarin, werd ich gleich heute besorgen.

    Die Doxy-Therapie fing an am 12.10. und ging bis 07.11., anfangs wog Marlow 36 kg., nach der Behandlung 31 kg. (obwohl er sehr gut gefressen hatte, keinen Durchfall oder ähnliches)
    Das Cortison wurde ebenfalls am 07.11. abgesetzt.

    Lieben Gruß
    Evelin

  15. #15
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    Hallo Evelin,

    wurde das Cortison abgesetzt oder ausgeschlichen?

    Ist in nächster Zeit noch mal eine Blutentnahme geplant?

    Nimmt Marlow nun nach Ende der Behandlungen wieder zu?

    Liebe Grüße

    Steffi

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