Hallo,
wir haben unseren Chencho nun schon zwei Wochen. Er kommt aus Andalusien.
Er hat eine sehr große offene Wunde am Ohr, die haben wir schon vor 8 Wochen auf einem Video gesehen. Zwei Tage vor Ankunft bekamen wir eine Mail, das Chencho gebissen worden wäre, keine große Sache, Salbe drauf, und alles ist ok!
Am Tag der Ankunft, ich war so aufgeregt, hat man mir einen Laborbericht und Tabletten in die Hand gedrückt, eine am Tag, und natürlich auch die Salbe für sein Ohr.
LM positiv! Die Diagnose war zwei Wochen alt, man hat uns nichts gesagt. Mein Sohn ist stolze 10 Jahre alt, ich habe also ein Kind, Chencho ist unser erster Hund. Das Krankheiten später auftreten können war mir klar. Aber Chencho ist erst 8 Mon. alt, die Krankheit ist wohl da. Zur Sicherheit haben wir ihn hier noch mal auf alles Mögliche testen lassen(großes Blutbild, einfach alles)
Unsere TÄ meinte, wenn sich alles bestätigt, sollten wir uns auch Gedanken darüber machen, ihn gehen zu lassen. Er ist dann ein Träger, Gefahr nicht nur für uns, sondern wir tragen dann Verantwortung für alle anderen die unmittelbar mit uns in Kontakt stehen. Chencho hat nun mal diese große Wunde, darüber in direktem Kontakt mit einer Wunde ist es wohl ansteckend.
So, das ist unsere Geschichte.
Ich möchte Chencho nicht aufgeben, er soll bei uns bleiben, er hat es doch verdient, ein schönes Leben zu haben.
Aber in erster Linie bin ich Mutter, kann ich mein Kind 100 % schützen?
Was soll ich nun machen, wie mich im schlimmsten Fall entscheiden? Die Wunde am Ohr sieht zwar schon besser aus, aber sie ist so groß.
Am Dienstag bekommen wir den Laborbericht.
LG eine verzweifelte Maria