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Thema: Reisekrankheiten in Rumänien?

  1. #1
    Unregistriert
    Gast

    Reisekrankheiten in Rumänien?

    Hallo liebes Forum,
    ich hoffe, mir kann jemand weiterhelfen. Ich trage mich mit dem Gedanken, einen Hund aus Rumänien aufzunehmen. Wahrscheinlich einen von Bruno Pet.
    Nun zu meiner Frage: Wie ist es in Rumänien denn nun wirklich mit den Reisekrankheiten? Ist Leishmaniose wirklich kein Thema?
    Ich habe auch noch nicht wirklich verstanden, welche Krankheiten nun endgültig heilbar sind - Ehrlichiose? Babesiose? Anaplasmose? Wie sieht es da aus? Bei Leishmaniose ist es ja leider nicht der Fall.
    Und welche der Krankheiten sind von Hund zu HUnd oder von Hund zu Mensch übertragbar?
    Ich würde mich wirklich freuen, wenn mir jemand Infos geben könnte. Die Broschüre von parasitus kenne ich schon- allerdings bin ich mir speziell wg Rumänien trotzdem noch unsicher.
    VIELEN DANK!!!!
    Ayda

  2. #2
    registrierter Teilnehmer Avatar von Atilla
    Registriert seit
    11.2009
    Beiträge
    3.001
    Hallo Ayda,
    gehe mal auf die Webseite von Parasitus EX, dort findest Du unter Projekte Kartenmaterial zu den verschiedenen Krankheiten. http://www.parasitosen.de/Projekte/
    ..


    Viele Grüße aus dem Schwabenland
    Lothar sein König Atilla (unvergessen)
    und Kuko


    Befunde Atilla

    Tagebuch von Atte

    Bilder von Atte

  3. #3
    Ayda
    Gast
    Hallo,
    vielen Dank für deine Antwort! ich kannte zwar den Verein/ die Seite, aber das Kartenmaterial habe ich mir bisher nicht angesehen.
    Nun, die meisten durch Zecken übertragbaren Krankheiten gibt es ja auch in Deutschland. Aber hier ist auch für Leishmaniose in Rumänien "hohes Risiko" angegeben. Werde mir das wohl nochmal durch den Kopf gehen lassen müssen.
    Danke auf jedenfall schonmal für deine Hilfe!

  4. #4
    registrierter Teilnehmer Avatar von Uschi mit Sardi
    Registriert seit
    04.2005
    Ort
    Mauthen in Kärnten
    Beiträge
    5.520
    Hallo Ayda,
    "gesichert" heilbar ist nur die Babesiose.
    Bei alle anderen "Zeckenkrankheiten" ist es so, wie mit der Borreliose beim Menschen. Wenn man Glück hat und die Infektion noch ganz "frisch" kann es sein, dass das AB noch alle Erreger erwischt. Es ist aber auch möglich, dass das AB nicht alle Erreger erreicht und ein paar überleben. Dann könnte die Erkrankung bei schlechter Immunlage wieder ausbrechen.
    Der Hund kann sich aber auch jeder Zeit wieder neu durch einen Zeckenstich infizieren. Denn gegen keine dieser Krankheiten, wir der Hund immun, wenn er sie einmal durchgemacht hat.

    Direkt übertragbar von Hund zu Hund oder von Hund zu Mensch währen alle diese Krankheiten nur über eine Bluttransfusion, oder über die Plazenta vom Muttertier auf die Welpen. Bei Leishmaniose kommt zusätzlich der Deckakt als Infektionsquelle infrage und es wird eine Übertragungsmöglichkeit durch frisches Wundsekret, dass direkt von einer Wunde in eine andres eingebracht werden müsste theoretisch diskutiert.
    Eine realistische Ansteckungsgefahr besteht aber eigentlich nur über den Vektor (bei Leishmaniose ausschließlich die Sandmücke).
    Filarien werden auch von normalen Stechmücken übertragen und sind teilweise auch humanpatogen. Daher sollte ein infizierter Hund immer gut mit einem Repellent geschützt werden.
    Liebe Grüße aus Kötschach-Mauthen
    von
    Uschi mit Sardi & Bavello

    Sardis Krankengeschichte: Sardi - oder "Wie wir auf den Hund kamen..."
    Bavellos Gesundengeschichte: Bavello, der Kuschelkorse vom Bavellapass
    Tagebuch & Fotos: Sardi von Klette & Bavello de Col Bavella & Sardis Fotoalben

    www.uschi-peda.at
    : Sardi & Bavello, Klettern, unsere Erstbegehungen, Schitouren, Imker Peda

    Befunde Sardi (Befunde, Symptome, Therapie und Futterpläne)

  5. #5
    Ayyda
    Gast
    Hallo Uschi,
    danke auch für deine Antworten!
    Puh, ich bin so unsicher, was ich machen soll. Aber ist es nicht so, dass die Hunde sich auch hierzulande Ehrlichiose, Babesiose, Herzwürmer und Anaplasmose einfangen können? Lediglich die Leishmaniose bildet da vielleicht noch eine Ausnahme. Aber die ist doch in Rumänien auch nicht wirklich weit verbreitet, oder?
    Ein Test auf Leishmaniose bringt ja, wie ich gelesen habe, nicht allzu viel, da die Inkubationszeit Jahre dauern kann. Wie ist das bei den anderen Krankheiten? Könnte ich diese direkt nach Ankunft des Hundes testen lassen oder ist es da ähnlich?
    Kennt jemand von euch Leute die Hunde aus Rumänien aufgenommen haben und waren diese gesund?

    Ich würde mich über weitere Infos sehr freuen.
    Viele Grüße
    Ayyda

  6. #6
    Moderatorin Avatar von Schmusebacke
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    05.2006
    Ort
    Vettweiß bei Düren
    Beiträge
    6.579
    Kennt jemand von euch Leute die Hunde aus Rumänien aufgenommen haben und waren diese gesund
    Ich glaube, das nützt dir nicht wirklich viel. Ich habe 3 Hunde aus dem Süden, und keiner hat Leishmaniose (Griechenland und Spanien), aber was heißt das - wir haben Glück gehabt, nichts weiter
    Selbst wenn du 10 Leute kennst, die gesunde Hunde aus Rumänien haben, wenn deiner dann krank ist, hilft das gar nicht weiter.
    Krank können auch Hunde aus Deutschland werden, also eine Garantie hast du nie.
    Die Frage, die du dir selber beantworten musst ist einfach nur - mit was kannst du leben? Finanziell und auch von der psychischen Belastung?
    Krankheiten (alle) können schnell teuer werden, und man kann auch je nach Krankheitsbild schnell an seine Belastungsgrenze kommen. Aber wie gesagt, das kannst du nur selber für dich entscheiden.
    Liebe Grüße
    Gerti mit Pino, Naddi , Kalle Momo und Mary
    Tagebuch von Pino, Naddi, Kalle und Momo


    Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto größer ist sein Anspruch auf menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit.
    Mahatma Gandhi


    Befunde Kalle


    Infos zum Verein Leishmaniose-Forum e.V.
    Vergünstigte Untersuchungen für Vereinsmitglieder

  7. #7
    Deaktiviert
    Registriert seit
    12.2005
    Beiträge
    0
    Hallo Ayda,

    eine Babesiose und Anaplasmose kann sich ein Hund auch hier in Deutschland einfangen.

    Zu dem Verbreitungsgrad der LM in Rumänien hast Du ja schon Infos erhalten.

    Bei Ehrlichiose, Anaplasmose und Babesiose gilt ähnliches wie bei der Leishmaniose. Ein negativer Test bietet nicht die Sicherheit, daß keine latente Infektion vorliegt, die nicht bei entsprechend schlechter Immunlage zum Vorschein bzw. Ausbruch kommt, auch hier kann man Überraschungen erleben.

    liebe Grüße

    Steffi

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