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Thema: Welches Testverfahren ist aussagekräftig?

  1. #1
    registrierter Teilnehmer
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    Welches Testverfahren ist aussagekräftig?

    Hallo Ihr Lieben,

    ich leite einen kleinen Tierschutzverein und wir helfen neben Hunden aus Deutschland, auch Hunden aus Spanien und Frankreich. Bisher haben wir es immer so gehalten, dass all unsere Hunde vor Ort mit einem 4-fach SNAP von Idexx getestet wurden und wenn ein Verdachtsmoment bestand, wurde ein Laborbefund mit Blutbild und Elektrophorese angefordert. Zudem werden die "neuen Familien" natürlich darüber auch aufgeklärt, dass in regelmässigen Abständen hier in Deutschland erneut getestet werden sollte. Da meine eigene Tierärztin letztens bei meiner Hündin aus anderen Gründen eben diese SNAP Verfahren (hier ging es um Borrelliose/Anaplasmose) angewandt hat, dachten wir, dies wäre schon mal ein vernünftiger Baustein. Nun aber wurden wir eines Besseren belehrt, eine Hündin mit negativem 4-fach-Test wurde jetzt nach einigen Wochen hier in D leish-positiv getestet. Da wir uns keinesfalls aus der Verantwortung stehlen wollen und nun sehr unsicher sind, worauf man sich überhaupt noch verlassen kann, frage ich hier nach..
    Noch als Randbemerkung, wir arbeiten mit Tierheimen und einigen, wenigen Tierschützern zusammen, die entweder eigene Tierärzte haben oder aber mit TA´s arbeiten, die viel für den Tierschutz tun. Wir möchten gern das Risiko einer "Überraschung" natürlich so gering wie möglich halten und wissen nun nicht, welches Verfahren die höchste Aussagekraft hat. Könnt Ihr uns da einen Rat geben? Wie macht man es nun richitg und mit Verantwortung??

    Ratlose Grüße
    Luzi

  2. #2
    registrierter Teilnehmer Avatar von renny11111
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    Hallo Luzi,

    eine 100%ige Sicherheit erreicht man mit keinem Test. Was man aber optimieren könnte, wäre, dass man statt der sehr unsicheren Schnelltests gleich richtige Reiseprofile im Labor erstellen lässt, was natürlich auch eine Kostenfrage ist. Aber auch hierbei kann es vorkommen, dass ein ursprünglich negativ getesteter Hund später dann doch positiv getestet wird. Er kann ja z.B. nach dem Test doch noch infiziert worden sein und/oder der Hund hat zum Zeitpunkt der Testung noch keine AK ausgebildet, weil ja gerade die LM auch eine sehr lange Inkubationszeit hat.

    Hilft dir das weiter?
    LG Renate

    Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern unsere Sicht der Dinge. (Epiktet)

    Wer aufgibt, hat schon verloren. CARPE DIEM.

  3. #3
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    Hallo renny,

    ja, das hilft mir schon, zumindest weiss ich jetzt, dass es keine Sicherheit gibt. Denn wir würden durchaus auch die Labortests bezahlen, keine Frage. Nur leider ist es so, dass manche spanischen Labore nicht ganz so "ordentlich2 arbeiten, was die Aussagekraft dann natürlich auch schon in Frage stellt. Diesen Fall hatten wir auch schon, da passten die Organprofile überhaupt nicht zu dem Rest, ich hatte es damals Herrn Dr. Naucke auf´s Fax gelegt und mit ihm deshalb telefoniert. Somit bleibt immer ein Risiko..leider...

    LG
    Luzi

  4. #4
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    Hallo Ihr,

    so, wir warten nun noch auf die Organwerte bezüglich der Leishmaniose. Herausgekommen ist aber auch ein Filarienbefall, differenziert nochmals " Dipetalonema drancunculoides" .
    Ganz so viel finde ich jetzt hier im Forum nicht darüber, wenn ich es richtig verstanden habe, sind es Makrofilarien? Wie werden sie bekämpft?
    Hat dies Auswirkungen auf den Leishtest? So viele Fragen)

    Liebe Grüße
    Luzi

  5. #5
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Claudia (oder schreibt hier der Hund selbst ?),

    was man im Blut findet, sind immer Mikrofilarien; nur für den Herzwurm gibt es einen Test auf Adultwürmer. Die von dir genannte Art ist weitgehend unerforscht und gilt als apathogen, Behandlung unklar bzw. unnötig. Das ist jedenfalls mein Wissensstand, der aber möglicherweise nicht mehr aktuell ist. Welches Labor macht die Untersuchung? Den Test auf Leishmaniose beeinflusst das nicht.

    Liebe Grüße
    Andrea

  6. #6
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    Zitat Zitat von tizian_2003 Beitrag anzeigen
    Hallo Claudia (oder schreibt hier der Hund selbst ?),

    was man im Blut findet, sind immer Mikrofilarien; nur für den Herzwurm gibt es einen Test auf Adultwürmer. Die von dir genannte Art ist weitgehend unerforscht und gilt als apathogen, Behandlung unklar bzw. unnötig. Das ist jedenfalls mein Wissensstand, der aber möglicherweise nicht mehr aktuell ist. Welches Labor macht die Untersuchung? Den Test auf Leishmaniose beeinflusst das nicht.

    Liebe Grüße
    Andrea
    Guten Morgen Andrea,
    natürlich schreibt hier nicht der Hund selber, das wär's ja grad noch
    Also, es wurde jetzt von der Klinik ausgehend, die Uni Gießen angerufen.. Sie empfehlen eine Spot-on Behandlung. Der Test selbst ist komplett von Laboklin. Die einzelnen Organwerte, bezüglich Leish, stammen aus der Klinik selbst. Ich muss sie noch fein säuberlich hier einstellen, werde sie tippen, da es nicht mein Hund ist...jedenfalls soll in vier Wochen die Leish nachgetestet werden und bis dahin wird gewartet, da wohl momentan keine Aktivität zu erkennen ist, sagt auch Gießen.. Werd es nach der Arbeit erledigen, vielleicht seht Ihr das anders..
    Liebe Grüße
    Claudia

  7. #7
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Claudia,

    nach dem Labor hatte ich wegen der Beratung gefragt. Laboklin bietet ja eine an, und die würde ich auch in Anspruch nehmen bei Filarien. Kann nicht schaden, eine weitere Meinung zu hören. Mich interessiert es auch, hältst du mich auf dem Laufenden? Wie oft soll das Spot on denn gegeben werden?

    Liebe Grüße
    Andrea

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