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Thema: LM - und Homöopathie - ist es möglich?

  1. #1
    ayele
    Gast

    Unglücklich LM - und Homöopathie - ist es möglich?

    Hallo liebe leute,
    hab gerade ein bisschen rumgelesen, und mir brennt es auf den lippen auch zu erzählen, hab die addresse erst heute abend bekommen - und finde es gerad total klasse daß es sowas gibt, es fällt mir ein stein vom herzen - muß grad weinen
    wir haben jetzt seit februar mit sina - ein podenco mix aus nem deutschen tierheim - eine therapie mit homöopathischen mitteln angefangen und irgendwie ok gehts zwar nicht weiter bergab - aber halt auch nicht gerad bergauf...jetzt so 7 jahre alt
    eigentlich hat sie seit einem halben jahr immer wieder kleine problemchen - blutige stellen auf der nase - durchfall eigentlich ständig dabei -dann fing es an daß sie das wasser nicht halten konnte, und wir ließen sie 1x die nacht raus (besser wir mußten sie fast raustragen, weil die gute so neben der rolle war - hä wie jetzt auf die wiese ?) nun gut es ging nicht anders dann war das körbchen wenigstens trocken - das schlimme war sie merkte es nicht einmal, sondern blieb drinn liegen
    das machte ihr dann zusehenst zu schaffen der zustand verschlechterte sich , der tA gab uns so hämmer wie muskelzusammenzieh - tabletten - schrecklich.... es half dann , aber mir war nicht wohl dabei
    es ging weiter so sie wurde immer dünner, bis sie dann einmal beim stöckchen - fangen - spiel sie einfach umkippte und auf dem rücken liegen blieb - ich bin so erschrocken - alarm
    dann erst zum tierarzt, da haben wir dann aufbauspritzen gekriegt und 3blutabnahmen - kein befund - unser ta tippte gleich auf LM aber das labor sagte immerwieder negativ
    da hab ich´s nicht mehr ausgehalten und bin zur tierheilpraktikerin die eine haaranalyse machen lies, ja und da war´s dann so ... schon irgendwann mal mit lm in kontakt..... die bauchspeicheldrüse ziemlich angegriffen, leber ...
    im moment sieht es gerade so aus - wir besorgen uns gerade SPEZIALFUTTER aus Österreich - das sie gut verträgt, und sie bekommt - Hefe,Kräuter.....Multifun ktionstropfen (wegen den Vitaminen, die ihr alle fehlen - dann noch 2x am tag von insgesamt 6 fläschen je 10 tropfen vor dem essen - und mucosa jeden 2. tag ...ja scatol noch 1x die woche und sonntags wechseln wir ab mit latenin und u.....
    waaaaaahhhh - ich merk gerade hey das ist ganz schön viel aber hey ja ich machs - hab auch schon von unseren freunden gehört (hat selbst einen hund), der macht sich sorgen um uns weil´s uns so mitnimmt hat schon gemeint wir sollten uns ein datum setzten - oje nein das geht doch nicht...solang das schwänzchen noch geht und gassi spaß macht das geht doch nicht
    seit über 2 monaten versuchen wir es mit dieser therapie - sie hat vielleicht 5 mm zugenommen toi toi toi - kotzen tut sie aber noch hin und wieder und der kot ist nicht immer fest - aber auch nicht flüssig hm ja aber - ich habe manchmal schon ein durchhänger - wenn sie in ihrem körbchen wieder zittert und fragend nach futter bettelt, ich ihr aber nicht mehr als angegebene menge zumuten möchte sonst - schwubs - ausgeschüttet
    wer hat erfahrung mit homöopathie bei hunden und in diesem fall
    ich hab jetzt ganz schön viel geschrieben aber es mußte malraus
    vielen herzlichen dank dafür und für eure mühen

  2. #2
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Daniela,

    ich bin immer sehr dafür, die Tiere mit Homöopathie oder auch anderen Mitteln der Tierheilpraktik zu unterstützen. Der Fall deiner Hündin Sina hört sich aber nicht so an, als sei es damit getan.

    Meiner Meinung nach muss als Erstes eine ordentliche Diagnose her. Welche Krankheiten hast du denn bisher überhaupt testen lassen? Woher stammt dein Hund, und seit wann ist er bei dir? Wann wurde er das letzte Mal wogegen geimpft?

    Außerdem brauchen wir dringend eine umfassende Blutuntersuchung mit allen Blut-, Leber-, Nierenwerten, Bauchspeicheldrüse, Elektrolyte etc. sowie unbedingt eine Eiweißelektrophorese!

    Was ist denn das für ein Spezialfutter? Spezial - für was? Wer hat denn festgestellt, dass ihr alle Vitamine fehlen?

    Ich hoffe, dass wir bald den Grund für ihr Leiden herausfinden und eine ursächliche Therapie beginnen können.

    Liebe Grüße
    Andrea

  3. #3
    ayele
    Gast

    bluttests

    hallo andrea
    vielen dank für deine nachricht
    wir haben die sina jetzt seit märz 2002 vom Tierheim, die haben uns nur gesagt sie sei warscheinlich aus spanien, aber das wüßten die selber nicht genau , weil sie immer ein schwung vom kassler tierheim abnehmen, ja wir waren da warscheinlich auch ein bisschen blauäugig und haben gar nicht viel nachgefragt, für uns stand nur fest, vom letzten portugal urlaub wir retten einen hund...
    wir haben eine eiweiß-elektrophorese machen lassen:
    Gesamteiweiß 64.1 g/l
    A/G - Quotient 0.41
    Albumin 28.9
    alpha-globulin 22.1
    beta-globulin 24.6
    gamma-globulin 24.4 vom 24.01.2006 befundnr.0601-s-15629
    da ist noch ein blatt dran geheftet, das versteh ich jetzt auch nicht so ganz mit noch ein paar werten
    alpha-Globulin 10.5
    beta-Globulin 30.3
    gamma globulin 20 aber auch noch vom 24.01.2006 befundnr.0601-s-14415?

    babesien <1:20
    ehrlichien <1:20
    leishmaniose <1:32
    anaplasma <1:20

    befund vom 17.01.
    Retikulozyten wert 10
    die allererste blutprobe vom 10.01.2006 hat folgendes ergeben:
    Leukozten 12700
    Hämogl.Gehalt 6.0
    Erythrozyten 2.7
    Hämatokrit 17.6
    MCV 65
    Thrombozyten 395
    Blutzucker i.S. 84
    GPT 24
    harnstoff 162
    Kreatinin 3.60
    unser tierarzt wollte daraufhin cortison spritzen, da waren wir dann aber schon bei der tierheilpraktikerin, die ließ eine haaranalayse machen wobei sie feststellte,daß dem hund die lebensnotwendigen vitamine fehlen, ja und seit dem geben wir ihr die hefe, kräuter, mulitfunktionstropfen
    Hepatik, epidemik, splenetik, Phaseolus Komplex(bauchspeicheldrüs e), Lymphatik, renalin ,
    Utilin und latensin im wechsel, scatol (1x die woche)und mucosa(jeden 2.tag) - also verträgt sie wunderbar keine frage, und die symptome wie nasenbluten+niesen und das nächtliche ins körbchen-machen ist weg
    das spezialfutter ist von vivaldi - von der thp empfohlen, da ohne allemmöglichen zusatzstoffen und eben gut verträglich ja und das halten wir seit februar durch und hoffen jeden tag um mehr pfund das sina auf die waage bringt zur zeit so um die 10 kilo vor der krankheit so 15kg
    für das studieren und für die kostbare zeit vielen herzlichen dank
    gerade sitzt sina nebenmir und zittert wieder hat ne blasse gesichtshaut ich denke ich geh mal ein stück mit ihr
    schönen sonnigen aprilsamstag euch allen

  4. #4
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Daniela,

    schreibst du mir bitte die alle Werte mit den dazugehörigen Referenzwerten auf? Ist wichtig. Sind das alle Werte, oder hast du vielleicht nur die rausgeschrieben, die aus der Norm sind. Wenn ja, schreib mal bitte alle rein! Hast du seit Januar noch mal eine Blutuntersuchung machen lassen?

    Liebe Grüße
    Andrea

  5. #5
    ayele
    Gast
    hallo liebe andrea
    das wußt ich nicht sorry

    bei dem vom 09.01.06 standen keine referenzwerte drauf, also nur babesien Titer: < 1:20
    erlichien Titer: < 1:20
    leishmaniose Titer: < 1:32

    vom 10.01.06
    Beurteilung Serum leicht hämolytisch
    Leukozyten 12700 + 4000 - 10000
    Hämogl. Gehalt 6.0 - 11.7 - 15.7
    Erythrozyten 2.7 3.80 - 5.20
    Hämatokrit 17.6 35.0 - 47.0
    MCV 65 81 - 100
    Thrombozyten 395 150 - 400
    Blutzucker i.S. 84 60 - 100
    GPT (ALAT) 24 < 34
    Harnstoff 162 < 50
    Kreatinin 3.60 < 1.20

    vom 17.01.06
    Retikulozyten 10 8 -41


    vom 24.01.06
    Gesamteiseiß 64.1 g/l 54-75
    A/G-Quotient 0.41 0.59-1.11
    Albumin 28.9 % --- 47-59
    alpha-Globulin 22.1 % +++9-15
    beta-Globulin 24.6 % + 14-24
    gamma-Globulin 24.4 % +++8-18
    an diesem zettel war noch einer drangeheftet mit diesen werten:
    alpha-Globulin 10.5 % 8-15
    beta-Globulin 30.3 % +++10-20
    gamma-Globulin 20 % 10-28
    g
    vom 25.01.06
    nachbestellung zum 24.01.
    Anaplasma Titer < 1:20
    Bewertung negativ
    Hämobartonellen-PCR negativ

    seit dem haben wir noch keine wieder machen lassen

    ich hoffe daß ich diesmal alles getippt haben und noch mals vielen dank für deine mühen
    lieben gruß

  6. #6
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Daniela,

    das sieht alles nicht gut aus, aber das weißt du selber. Ich bin mir noch nicht schlüssig, in welche Richtung wir noch denken müssen. Ich hätte Mycoplasma vermutet, aber eine PCR wurde mit negativem Ergebnis gemacht.

    Ich denke, du solltest unbedingt erneut ein großes Screening machen lassen, also alle Blut-, Leber- , Nierenwerte, Pankreas, Elektrolyte etc. und eine Eiweißelektrophorese. Damit wir wissen, wo wir stehen, das ist unabdingbar.

    Bei einer so ausgeprägten Anämie und auch so schlechten Nierenwerten kann man nicht allein so weitermachen. Du schreibst, dass sie blasse Schleimhäute hat; also wird es da wohl leider noch keinen Durchbruch gegeben haben.

    Willst du das machen lassen? Danach würde ich mir gern alle Werte noch mal ansehen, um zu sehen, was wir tun können.

    Liebe Grüße
    Andrea

  7. #7
    ayele
    Gast
    hallo andrea

    ja warscheinlich hast du recht - wir sollten noch mal einen test machen lassen, nur sieht es gerade ein bischen happich mit dem geld aus bisher hat uns die sina einen haufen gekostet und mit samter haaranalyse...und dem futter..ich bin arbeitslos und mein freund arbeitet nur 3 tage die woche . .
    unsere tierheilpraktikerin hat aber gemeint die folgeuntersuchung würde nicht mehr so viel kosten, aber das stimmt die sollten wir doch jetzt mal machen lassen, ich werde versuchen, nächste woche mal dorthin zu kommen
    ich lasse es dich wissen was da rausgekommen ist
    schönen abend noch
    lieben gruß

  8. #8
    Moderatorin Avatar von Christiane
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    3.831
    Hallo Daniela,

    ich habe mir gerade Deinen ganzen Fall durchgelesen.

    Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, wie die Heilpraktikerin einen Hund mit so schlechten Werten überhaupt in alleinige Behandlung nehmen konnte.

    Homöopathie kann sehr hilfreich sein, aber nicht wenn es um einen Notfall wegen drohendem Nierenversagen oder schwerer Anämie geht! Da ist Soforthilfe angesagt, und zwar durch einen Tierarzt!

    Die Werte sind ja nun schon 3 Monate alt, und man kann nach Deiner Beschreibung nur ahnen, wie es wohl jetzt aussieht.

    Wenn Du Deinem Hund noch helfen willst, dann geh schnellstens zum Tierarzt und lass die Nieren- und Leberwerte sowie ein Blutbild machen. Gleichzeitig kann schon eine Infusion angehängt werden, aber nur mit Kochsalzlösung, das ist ganz wichtig!

    Nach vermutlicher Herkunft des Hundes aufgrund seiner Rasse sowie aufgrund Deiner Beschreibung sieht das alles schon sehr nach Blutparasiten aus, bzw. nach bakteriellen Erregern, die das Blut befallen. Es gibt außer den von Dir genannten noch mehr davon.

    Alles, was jetzt meiner Meinung nach in Frage käme, ist bakterieller Natur und spricht zum Glück alles auf das gleiche Antibiotikum an - sofern Leber und Nieren eine solche Behandlung überhaupt noch zulassen.

    Für die Anämie gäbe es dann 2 wesentliche Ursachen: Einmal die schlechten Nierenwerte und zum anderen entwickelt das Immunsystem in solchen Fällen gern Antikörper gegen das eigene Blut und zerstört es.

    Dagegen hilft Cortison in ganz geringer Dosierung.

    Bitte geh schnellstens zum Tierarzt, schlag ihm das vor und lass ihn Deinen Hund behandeln! Wegen Kosten kannst Du doch um Ratenzahlung bitten. Der Fall ist so dringend, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Du abgewiesen wirst.

    Das sind auch alles keine besonders teuren Untersuchungen oder Behandlungen, aber Geld kosten sie natürlich trotzdem.

    Wenn Du magst und Dein TA einverstanden ist, kann ich ihm meine Ideen auch gern erklären. Die meisten TÄ hier in D haben nicht viel Erfahrung mit Blutparasiten, weil es sie bei uns noch nicht oder nicht so lange gibt. Wenn Dein TA das möchte, schick mir eine Email.

    Nur tu was - 5 vor 12 war bei Euch im Januar!!!

  9. #9
    Silvia+Charly
    Gast
    Hallo Daniela,
    ich habe gerade erst Euer Profil gelesen und fühle mit Euch. Ich kann auch Euer finanzielles Problem nachvollziehen, denn wir haben erst jetzt unseren Urlaub abgesagt, doch für uns lohnt es sich, denn die Lebensfreude und Liebe die uns Charly gibt wiegt alles auf. Von der medizinischen Seite her kann ich nur sagen, dass die Ratschläge der Moderatoren wirklich gut sind und zu mindest bei meinem Charly gut und schnell geholfen haben. Bei finanziellen Problemen gibt es wirklich Tierärzte, bei denen man abstottern kann und dann habe ich auch schon gehört, dass Tierheime und Tierorganisationen bei Notfällen einem unter die Arme greifen. Frag doch einfach bei Deinem Tierheim mal nach. Ich drücke Euch und Sina ganz fest die Daumen und geht schnell zu einem fachkundigen Tierarzt damit es Euch – wie uns wieder besser geht.
    Viele liebe Grüße – Silvia und Charly, der jetzt schon ohne mich neben dem Herrchen tief und fest schläft

  10. #10
    ayele
    Gast
    Hallo liebe leute
    vielen dank für euer mitdenken und mitfühlen, bin gerad sehr erschrocken und voller angst ans telefon gerannt und hab meine tierärztin angerufen,
    die hat mich erstmal beruhigt und auch ein bisschen geschimpft, daß ich nichts von der Grunderkrankung meines hundes also daß die sina eine hohe pankreas - insufizienz (ohje wird das so geschrieben), eigentlich hat, die sina hat eine ganz schön kranke bauchspeicheldrüse, und die hätte das cortison oder die kochsalzlösung nie ausgehalten, also sind wir jetzt dran erstmal die wieder einigermaßen stabil zu halten, was in meinen augen sehr vernünftig klingt - wir machen aber jetzt gleich noch eine haaranalyse wo auch leber und niere getestet werden und ich geb euch aufjedenfall bescheid was dabei rausgekommen ist....
    wenn ich drüber nachdenke, würde ich mir selber kein cortison geben lassen, und erst mal alles andere ausprobieren
    bis bald und liebe grüße
    sina und

  11. #11
    Moderatorin Avatar von Christiane
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    Hallo Sina,

    ich glaube Dir nicht, dass Du mit einer Tierärztin gesprochen hast, ehrlich gesagt, bzw. dass diese Aussagen von einer Tierärztin gekommen sein sollen.

    Dass die Bauchspeicheldrüse keine Kochsalzinfusionen vertragen soll, ist schlichtweg Unfug. Infusionen mit Kochsalzlösung enthalten einen physiologischen Kochsalz Anteil, also genau so viel wie das Blut.

    Und bei so schlechten Nierenwerten, wie Dein Hund sie im Januar hatte, wäre das da schon nötig gewesen.

    Ich glaube Dir auch nicht, dass die TÄ statt vernünftiger Laborwerte eine Haaranalyse vorgeschlagen hätte.

    Aber mach wie Du denkst ... nur Dein Hund tut mir leid!

  12. #12
    Moderatorin Avatar von Christiane
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    3.831
    PS: was mich nebenher auch noch ärgert, ist dass das von Dir beschriebene Verhalten der "Heilpraktikerin" wieder Wasser auf die Mühle derjenigen Leute sein wird, die Homöopathie schlichtweg als Firlefanz abtun.

    Ein guter und verantwortungsvoller Heilpraktiker kennt seine Grenzen und arbeitet mit der Schulmedizin zusammen, da wo es nötig ist. So macht die Arbeit mit Naturheilverfahren absolut Sinn und sollte auch ihren festen Platz haben.

    Er macht keine Alleingänge und nimmt einen Hund in einem Zustand wie Deinen in alleinige Behandlung - das ist absolut verantwortungslos.

    Ich wollte das hier nur noch mal gesagt haben, für alle, die sich überlegen, ihren Hund unterstützend von einem Tierheilpraktiker behandeln zu lassen.

    Denn viele Leute lesen unseren Gästebereich, auch viele Tierärzte und Homöopathen, und die sollen keinen falschen Eindruck von unserer Grundeinstellung bekommen.

  13. #13
    registrierter Teilnehmer Avatar von dickerbenny
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    Beiträge
    80
    Hallo Daniela,

    ich hatte auch einen sehr kranken Hund , der gleichzeitig an Ehrlichiose. Leishmaniose und Borreliose erkrankt war.
    Ich selbst stehe auch sehr auf Naturheilkunde und sanfte Methoden und alles was die Selbstheilung aktiviert, aber ich wäre niemals auf die Idee gekommen Tessa bei einem solchen Krankheitsbild nur mal eben mit ein paar Globulis heilen zu wollen.

    Nein ich habe mich komplett reingearbeitet in die ganze Materie, ich habe mich belesen, solange gefragt bis ich verstanden habe und wusste was ich wissen muss; ich habe eine gute Diagnose machen lassen, bin dafür mit meinem Hund durch halb Deutschland gefahren, habe diskutiert, abgewogen, gekämpft, viele schlaflose Nächte verbracht wo ich gebangt und gehofft habe. Ich habe den Hund umgestellt auf Barf, ich habe mich in die Impfproblematik eingelesen, habe angefangen alles was nicht notwendig war an Medikamenten aus ihr rauszulassen um sie nicht noch mehr zu belasten, habe viel Zeit und Energie in die Begleitung und Betreuung meiner Hündin investiert und habe gelernt ihrem Instinkt zu vertrauen was sie unterstützt und was sie eher behindert, also auch eine sehr genaue Beobachtung.

    Als es ihr allmählich besser ging, habe ich mich in die klassische Homöopathie eingelesen, habe Seminare dazu besucht und habe sehr lange und sehr sorgsam geprüft, wem ich die hom. Behandlung bei diesem Krankheitsbild zutraue und auch das war erfolgreich, auch wenn ich wieder mal durch halb Deutschland dafür fahren musste ,um jemanden zu finden der verantwortlich genug dachte und seine eigenen Grenzen kannte und verstand um was es ging und der auch bereit war zur Zusammenarbeit mit der Schulmedizin.

    Und heute 4 Jahre später habe ich eine glückliche, kerngesunde und lebenslustige Hündin und wohl sicherlich den loyalsten Hund den ich wohl jemals haben werde. Ich bin dankbar für alle Erfahrungen die ich für mich habe sammeln können, sie sind inzwischen schon mir selbst und vielen anderen Hunden reichlich zu Gute gekommen.

    Aber das war kein Spaziergang und es war nichts was man zu keiner Zeit auf die leichte Schulter nehmen konnte und es hat mich vor allem eines gelehrt..... verlass Dich auf niemanden ausser auf Dich selbst und vertraue auch nicht ungeprüft denen die vorgeben Deinen Hund heilen zu wollen. Der Hund muss sich in erster Linie selbst heilen wollen und man kann Dich auf Deinem Weg unterstützen, aber hinterfrag kritisch und entscheide aus dem Herzen und nicht deswegen , weil Du gerade keine Zeit, keine Geduld, kein Geld, keine Nerven etc. hast.

    Ich denke zu Tessas´s Heilung hat unser ganzer Prozess beigetragen ,nicht eine Sache alleine , sondern alles zusammen hat sich wie ein Puzzle zu einem grossen Bild gefügt und hat uns direkt in die Selbstverantwortung geführt und die hat uns beide geheilt, jeden auf seine Weise

    Was Du mit Deinem Hund gerade tust ist russisches Roulette spielen, nicht richtig angewandte Homöopathie kann die Krankheit unter anderem auch unterstützen schneller voranzuschreiten und ohne genaue Diagnostik ist alles sowieso nur ein Schuss ins Blaue

    Und was versprichst Du Dir von einer Bioresonanztherapie ? Glaubst Du das das Deinem Hund wirklich dauerhaft hilft ?
    Meine Erfahrung damit ist , es unterdrückt eine Weile um dann noch schlimmer oder an anderer Stelle wieder neu auszubrechen.
    Ich würde Dir dringend empfehlen, Dich endlich mit den Leuten in Verbindung zu setzen die Deinem Hund wirklich helfen können, bevor noch weitere kostbare Zeit verloren geht.
    Geändert von dickerbenny (12.04.2006 um 15:54 Uhr)
    Liebe Grüße

    Ilona


    Leben leuchtet dann am hellsten, wenn man es mit eigenen Farben malt.

  14. #14
    registrierter Teilnehmer Avatar von Stephanie
    Registriert seit
    07.2005
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    Sachsen
    Beiträge
    104
    Hallo Daniela,

    ich kann mich hier nur anschließen und dich bitten, auf Andrea und Christiane zu hören !!!!
    Ich bin selber angehende THP. Hom. und auch Bioresonanz sind ganz tolle Therapien - ABER - bei Parasiten kann man sie einfach nur noch begleitend einsetzen !!!
    Die Naturheilkunde kann die Schulmedizin super ergänzen, aber ersetzen kann sie die Schulmedizin nicht !
    Ich bitte dich, um deinen Hund willen...gehe zum TA und lasse die Untersuchungen durchführen, die dir von den Fachfrauen hier vorgeschlagen wurden...!
    Schlechte Nierenwerte sind sehr lebensgefährlich !!!! Ich habe im Juli letzen Jahres meine geliebte Hündin verloren aufgrund einer Niereninsuffizienz...Dein e Hündin braucht mit Sicherheit Infusionen um die schwer angeschlagenen Nieren zu spülen. Im Gegensatz zu Lebergewebe kann Nierengewebe NICHT regenerieren. Wenn das noch nicht allzu fortgeschritten ist, habt ihr die Chance, daß sich die Werte wieder erholen. Ansonsten kannst du deine Hündin verlieren ! Das klingt hart, ist aber leider so....
    Unvergessen

    Engelein Bonny
    Seelenhund Mika und Goldschatz Ulrik
    Seelenhund Teddy
    Zaubermaus Nike
    Engelchen Kira

    Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen.
    Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes.
    Alexander von Humbold

  15. #15
    registrierter Teilnehmer Avatar von claudia61
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    07.2004
    Beiträge
    760
    hallo ilona,

    das hast du klasse geschrieben!

    hallo daniela,

    ich kann mich auch den anderen nur anschliessen!
    im interesse deines hundes solltest du das tun, was dir hier geraten wird!!
    grüsslis von claudia
    mit herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel, der omi im herzen und monsieur oscar sowie der bunten hühner-truppe
    Befunde Xica

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