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Thema: Anaplasmose Jagdhund

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  1. #1
    senissa
    Gast

    Anaplasmose Jagdhund

    Guten Tag,

    unser Foxi ( 2 J ) war noch nie im Ausland. Er hatte im Sommer 2012 eineZecke, die wir nicht vollständig entfernen konnten und sind dann zum TA gefahren. Im Herbst 2012 ein Schnelltest durchgeführt, der Anaplasmose positiv ausgefallen ist. Die Infektion haben wir nicht bemerkt und der Hund zeigt auch keine Symptome. Das Blutbild 2012 war lt. TA unauffällig, Titer 1:1600. Jetzt haben wir noch einmal Blut abnehmen lassen, wieder ist das Blutbild normal und der Titer ist auf 1:400 gesunken.
    Sollten wir in 1 Jahr nochmal ein Blutbild erstellen lassen, oder ist das nicht nötig?
    Gibt es überhaupt etwas, was man jetzt diesbezüglich machen sollte?
    Ist der Hund wohlmöglich jetzt gesund oder müssen wir weiterhin mit einem Ausbruch rechnen?

    LG,
    Senissa

  2. #2
    registrierter Teilnehmer Avatar von franziska888
    Registriert seit
    02.2011
    Beiträge
    1.272
    Hallo Senissa,

    ein Titer sagt nur soviel aus, dass ein Erregerkontakt stattfand. Ich bin selbst auch Anaplasmose positiv und auch meine Hündin.

    Ich persönlich (aber das ist nur meine Meinung) unternehme bei uns beiden nichts, so lange es uns gut geht. Sollten Auffälligkeiten auftreten, lasse ich diesbezüglich ein Blutbild erstellen, aber ansonsten nicht.

    Es ist bei sonst gesunden Personen oder Tieren ja auch gut möglich, dass der Körper damit selber fertig wird.

    Ein späterer Ausbruch der Krankheit, bzw. ein Schub wird niemals auszuschließen sein.

    Es ist anzuraten, künftig auf Impfungen zu verzichten, da man nur in GESUNDEM Zustand geimpft werden sollte, weil das Immunsystem ohnehin damit beschäftigt ist, die Erreger in Schach zu halten.

    Ich wünsche euch alles Gute.
    Liebe Grüße
    Franziska mit Bella, Luna u. Nadja´s Tabi
    und:Sammy, Maxi, Blacky, Sheila, Thommy, Flocki,
    Jimmy, Sammy 1, Flora und Rexi tief in meinem Herzen!!!

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  3. #3
    registrierter Teilnehmer
    Registriert seit
    08.2004
    Beiträge
    690
    Zitat Zitat von senissa Beitrag anzeigen
    Gibt es überhaupt etwas, was man jetzt diesbezüglich machen sollte?
    Ist der Hund wohlmöglich jetzt gesund oder müssen wir weiterhin mit einem Ausbruch rechnen?
    Hallo Senissa,

    ich habe noch nicht von Selbstheilungsfällen bei Anaplasmose gehört. Sie kann aber durchaus symptomlos verlaufen. Problematisch kann es bei einer Zweitinfektion, die durchaus auch hier in D vorkommen kann (z.B. Babesiose, etc.), werden. Dann kann die Anaplasmose möglicherweise aufflammen und insbesondere wegen ihrer hohen Blutungsneigung auch lebensbedrohlich sein.
    Anders gesagt: Wenn es mein Hund wäre, würde ich gerade vor dem Hintergrund der eher einfachen Behandlung bei Anaplasmose diese auch behandeln. Gut wäre es zu wissen, ob es sich sicher um eine Anaplasmose und nicht um eine Ehrlichiose, die ähnlich ist, handelt. Je nach Testverfahren ist die Unterscheidung schwierig aber die Behandlung ist etwas anders (insbesondere längere Dauer). Nach meiner Kenntnis gehört Anaplasmose zu den Erkrankungen, die auch in symptomloser Zeit zuverlässig behandelt werden können.

    LG Michael
    Geändert von Michael Hansen (29.07.2013 um 14:02 Uhr)
    *****
    Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben aber den Tagen mehr Leben. (Cicely Saunders)

    Befunde Icona

  4. #4
    senissa
    Gast
    Hallo Franziska und Michael,
    erstmal herzlichen Dank für Eure Antworten - obwohl ich jetzt ehrlich gesagt noch unschlüssiger bin, was jetzt am Besten für unseren Hund ist.
    Wie seit Ihr zu Euren ja doch konträren Meinungen gekommen?
    Lässt Du Dich jetzt denn auch nicht mehr impfen, Franziska? Oder nur den Hund nicht?
    LG,
    Marion

  5. #5
    registrierter Teilnehmer
    Registriert seit
    08.2004
    Beiträge
    690
    Hallo Marion,

    Anaplasmose gehört zu den Erkrankungen, die -im Gegensatz zu einer Reihe anderer Erkrankungen- auch in subklinischen Phasen zuverlässig behandelt werden können. Mir wäre die Gefahr zu groß, dass leicht mögliche Zweiterkrankungen, zu lebensbedrohlichen, möglicherweise schlecht beherrschbaren Akutphasen führen.
    Die Behandlung ist sehr zudem sehr einfach und ist auch nicht kostenintensiv.

    LG Michael
    *****
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  6. #6
    Forum-Team
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    NRW
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    10.866
    Hallo Michael!
    Anaplasmose gehört zu den Erkrankungen, die -im Gegensatz zu einer Reihe anderer Erkrankungen- auch in subklinischen Phasen zuverlässig behandelt werden können
    Wärst Du so lieb dazu einen Link bzw. eine Quelle zu nennen? Das kann ja auch für andere interessant sein

    Liebe Grüsse

    Andrea

  7. #7
    Unregistriert
    Gast
    Hallo Michael,

    ein Link oder zumindest die Art der Behandlung von der Du schreibst würden mich auch brennend interessieren, mit der Doxybehandlung zumindest wurde mein Hund nicht geheilt.

    Danke für die Info im voraus.

    Evelin

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