Hallo
ich bin am Boden zerstört seitdem ich die Diagnose erhalten habe.
Es soll sich bei unserer Hündin auch um eine ganz seltene Form handeln, da Ssie nur in den Lymphknoten des Dündarmbereiches im Zellgewebe nachgewiesen werden konnte. TA und Klinik sehen beide Möglichkeit der Behandlung wissen allerdings nicht welch Erfolg eintreten wird, da diese Form so speziell sein soll?
Nun die Frage, sollte man auf jeden Fall noch eine Eiweißelektrophoresekurve machen?
vielleicht erstmal ein paar Angaben zu unserer Maus
Magyar Vizsla Hündin, 17 Monate
Herkunft Ungarn/Nord-Ungarn
seit letztem Juni/Juli in Deutschland
Welche Probleme hat der Hund?
Sie hat anfangs schleichend abgenommen und hatte hin und wieder kleine Hautirritationen, die aber keinen Juckreiz oder dergleichen hervorgerufen haben bei ihr. Daraufhin wurde sie auf Futtermittelunverträglich keiten via Bioresonanz untersucht. Ergebnis war sie verträgt kein Fisch. TA hat dann Futterproben getestet und eine Sorte herausgefunden, die sie sehr gut vertragen sollte. Seit der kompletten Futterumstellung nahm sie immer dramatischer ab, bis wir vor zwei Wochen in der Tierklinik landeten.
Da großes Blutbild unauffällig war beschloss man eine Ultraschalluntersuchung durchzuführen. Dabei stellte man fest, dass der komplette Dündarmbereich mit Lymphknoten übersäht ist und dass die Bauchspeicheldrüse vergrößert ist. Da die bisherigen Blutwerte die Bauchspeicheldrüse nicht näher in Betracht zogen. Wurden noch Vitamin B und Folsäure getestet, beide Werte sind aber unauffällig gewesen. Man empfohl uns aufgrund des heftigen Erscheinungsbildes Gewebeproben labrsokopisch zu nehmen, um Ausschließen zu können, ob es Krebs oder dergleichen ist. Krebs wurde nun aussgeschlossen. Bauchspeicheldrüse ist unauffällig. Jedoch hat man Zellstrukturen mit Leishmanien in den Lymphknoten des Dünndarmbereiches in der Pathologie gefunden.
Welche Behandlung hat er bisher bekommen? Nun will der Tierarzt noch den Protein-Wert des Urins im Labor bestimmen lassen und dann soll sie ab morgen Allopurinol bekommen.
Die Laborbefunde
Titer negativ
Niere:
- Harnstoff-N 13 + (Norm: 9 - 29 mg/dl)
- Kreatinin 0,7 (Norm: <1,4 mg/dl)
- Natrium 150 (Norm: 142 - 153 mmol/l)
- Kalium 5,2 (Norm: 3,9 - 5,8 mmol/l)
- anorg.Phosphat 1,7 (Norm: 0,9 - 1,7 mmol/l)
Leber:
- Gesamt-Bilirubin <0,1 (Norm <0,4 mg/dl)
- ALT (GPT) 46 (Norm <122 U/l)
- Alk. Phosphatase 24 (Norm: <147 U/l)
- y-GT <1 (Norm <13 U/l)
- AST (GOT) 37 (Norm <59 U/l)
- GLDH 5 (Norm: <18 U/l)
- Gesamteiweiß 6.0 (Norm 5,4-7,6 g/dl)
- Albumin im Serum 3,2 (Norm: 2,8 - 4,3 g/dl)
- Globulin 2,9 (Norm 2,4-4,3 g/dl)
Pankreas:
- Glucose 80 (Norm: 57 - 126 mg/dl)
- a-Amylase 1952 + (Norm: <1264 U/l)
- Lipase 641 + (Norm: <298 U/l)
- Cholesterin 197 (Norm: <398 mg/dl)
- Fruktosamin 260 (Norm: 203-277 umol/l)
Muskel:
- CK 166 (Norm: <378 U/l)
- LDH 179 + (Norm: < 159 U/l)
- Calcium 2,6 (Norm: 2,1 - 2,9 mmol/l)
- Triglyceride gesamt 40 (Norm 28-468 mg/dl)
Blutbild:
-Leukozyten 7,2 (Norm: 6,0 - 12,0 G/l)
- Erythrozyten 7,5 (Norm: 6 - 9 T/l)
- Hämoglobin 16,9 (Norm: 15 - 19,0 g/dl)
- Hämatokrit 51 (Norm: 38 - 55%)
- MCV 68 (Norm: 60 - 77 fl)
- MCH 22 (Norm: 17 - 23pg)
- MCHC 33 (Norm: 31-34 g/dl)
- Thrombozyten 255 (Norm: 150 - 500 G/l)
- Retikulozyten(relativ) 0,33%
- Retikulozyten(absolut) 24800 /ul
Differential-Blutbild:
- Basophile Gr. 0 (Norm 0-1 %)
- Eosinophile Gr. 4 (Norm 0-6 %)
- Segementkernige 56 (Norm 55-75 %)
- Lymphozyten 36 + (Norm 12-30 %)
- Monozyten 5 + (Norm 0-4%)
- Basophile Gr. absolut 0
- Eosinophile Gr. absolut 260 (Norm 0-600 /ul)
- Lymphozyten absolut 2560 (Norm 1000-4000 /ul)
- Monozyten absolut 353 (Norm 0-500 /ul)
Spezifische Pankreaslipase 192 ug/l
(<= 200 kein Verdacht)
Und nun?