Hallo,
nach dem Tod meiner Hündin im Sommer möchte ich über eine Tierschutzorganisation, die in Griechenland tätig ist, einen Hund adoptieren. Es ist ein ca. 3 bis 4 Jahre alter, ca. 48 cm großer Mischlingsrüde. Vorbereitend für seine Reise nach Deutschland war er auch schon beim Tierarzt, sein Blut wurde untersucht und weil "alles in Ordnung" war, wurde er kastriert. Nach der mündlichen Zusage, alle Laborergebnisse wären bestens, sind die Vorbereitungen zur Adoption weiter vorangeschritten. Nun bekam ich als "Zwischenstand" schon einmal die angehängten Fotos (ich hoffe, es klappt) von den Laborergebnissen. Weil sie auf Griechisch sind und ich Laiin, konnte ich hierauf nicht viel erkennen, allerdings hat mich die Zeile "Leishmania 1/100" stutzig gemacht. Eine Bekannte hat mir das griechische Wort vor den Werten Υποπτο mit "suspect" (oder anders: verdächtig) übersetzt. Auf Rückfrage bei der Organisation sagte man mir, die Werte würden als "negativ" gelten, positiv wären Werte ab 1/200. Meine 1. Frage wäre: Kann es sein, dass die griechischen Werte nach einem anderen Analyseverfahren entstehen und daher anderes bedeuten, als hier in Deutschland? Meine 2. Frage wäre, ob hier vielleicht jemand die (leider sehr schlecht lesbaren) Werte deuten und vlt. sogar etwas zu dem Gesundheitsszustand des Hundes sagen kann.
Ich bin sehr verunsichert gerade, weil ich nach einer 7jährigen Krankengeschichte und dem fruchtbaren Tod meiner Hündin nicht weiß, ob ich mir (wissentlich) noch einmal einen chronisch kranken Hund und vor allem auch die damit verbundenen Kosten zutraue (das hatte ich zu Beginn der Vermittlungsgespräche auch betont). Andererseits kann ich es mir nicht mehr recht vorstellen, den armen Kerl jetzt einfach dort sitzen zu lassen ...
Vielen Dank schon einmal!