Hallo liebe Forenmitglieder,
wir haben vor ein paar Tagen eine kleine 4- jährige Leishmaniose-positive Hündin als Pflegehund aufgenommen und nun bin ich mir wegen einigen Dingen unsicher und wollte Euch um Eure Hilfe bitten.
Ich wusste bis jetzt über die Leishmaniose bisher "im Groben", dass sie nicht auf Menschen oder andere Hunde übertragbar ist (nun habe ich nach Stöbern im Forum gelernt, rein theoretisch schon, aber es ist noch kein Fall nachgewiesen worden) und dass Hunde damit auch alt und relativ "normal" leben können. Das war mein bisheriges Wissen.
Das mit der purinarmen Ernährung und mit der Vorsicht bei Impfen und mit Cortison habe ich hier nun auch gelernt.
Die kleine Kiara ist seit Montag (6.1.) in Deutschland und kommt aus Katalonien, ganz genau aus Granollers, Granollers liegt in der Provinz Barcelona.
Kiara soll laut den Angaben des Tierschutzvereines alle 12 Stunden eine Tablette Alopurinol a 100 mg, also am Tag 200 mg Alopurinol bekommen.
Nun wollte ich euch fragen: So rein vom Gefühl her kommt mir das für das kleine Hündchen (sie wiegt ca. 5 kg und ist ein sehr sehr zierlicher Hund) ziemlich viel vor?
Oder richtet die Menge des Wirkstoffes nicht nach dem Körpergewicht, sondern legt man die Konzentration des Wirkstoffes anhand des Titers, der Blutwerte, je nachdem, wie die aussehen, fest?
Sollte man nicht versuchen, die niedrigstmögliche Dosierung zu wählen? Ich werde mich selbstverständlich hüten, eigenmächtig die Dosierung zu ändern (die werden ja wohl ihre Gründe für die Wahl dieser Dosierung gehabt haben!) deswegen wollte ich mal Eure Meinung hören, ist diese Dosierung "gängig" für einen 5 kg Hund?
Ihr Titer ist 1 : 320, ist das pauschal gesagt eher höher oder eher niedriger Leishmaniose-Titer?
Äußerlich kann ich nichts Auffälliges an ihr feststellen, außer dass ihre Krallen ziemlich lang sind. Ist das ein Zeichen der Leishmaniose? Haut, Fell, etc. sehen sehr gut aus, und auch vom Befinden her ist sie "normal", d.h. putzmunter, neugierig und lebhaft, kommt mit jeglichen Tieren, und Menschen aller Altersklassen zurecht, ein rundum süßer Schatz :-)
Ich habe Blutwerte von ihr, die allerdings schon 8 Monate alt sind, nämlich von Mai 2013 mitgeschickt bekommen.
(Sie kam wohl im April ins dortige Tierheim, das nur als Hintergrundinfo).
Sind die Blutwerte zu alt, nicht mehr aussagekräftig, sollte man ein neues Blutbild machen?
Ich versuche die Werte mal hier einzustellen, ich hoffe mir gelingt es, bin leider nicht so fit in PC-Dingen. Hoffe es ist deutlich und man kann es lesen.
Fällt euch irgendwas Spezielles an diesem Blubild auf? Wir wollten sowieso demnächst mit ihr nochmal zum Tierarzt gehen, sollen wir da noch irgendwas an besonderen Untersuchungen in die Wege leiten?
Liebe Grüße, und vielen Dank schonmal für Eure Hilfe.
Serpil (ist ein weiblicher türkischer Vorname, nur zur Info :-) )