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Thema: Hilfe - Anaplasmose? Borreliose?

  1. #1
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    Hilfe - Anaplasmose? Borreliose?

    Hallo ihr Lieben,

    sorry, ich muss jetzt schnell schreiben weil ich dezent in Panik bin. Ich hab mich voriges Jahr schon mal registiert, hab aber die Zugangsdaten nicht mehr bei der Hand und jetzt auch keine Zeit zum Suchen. War *hope*
    Mein Schäferhund hatte einen Anaplasmose Titer im Vorjahr (hat er immer noch) - aber weil die Blutwerte gepasst haben und die Foris hier und auch ein Fachtierarzt von der VetMed der Meinung waren, das schaut nicht nach akut ausgebrochener Krankheit aus haben wir von einer Behandlung abgesehen.

    So, nun haben wir den Grund für die Schlappheit meines Hundes noch immer nicht gefunden. War erst vor wenigen Wochen wieder in der Tierklinik zum Durchchecken. Es waren dann die Leukozyten erhöht (die bisher nie erhöht waren, sonst war alles unauffällig).

    Nun war gestern das rechte Auge meines Hundes geschwollen, also das Gewebe drum rum. Ließ sich aber mit Euceta behandeln und heute ist es wieder gut.
    Nur: Heute habe ich bemerkt dass die linke Milchleiste meines Hundes angeschwollen ist. keine Ahnung ob es vl eine Einblutung ist?
    Bin grad total in Panik weil ich nicht weiß, was ich machen soll.

    Denkbar wäre ja, dass sie sich neu angesteckt hat oder evt. nun Borreliose oder Babesiose hat? Oder ist das eher typisch für Anaplasmose?

    Ich habe eigentlich morgen erst einen TA-Termin - ich wollte sicherheitshalber nochmal alle Titer machen und auch einen PCR Test für Anaplasmose (so ganz hat mich das nie los gelassen und vor allem die erhöhten Leukos gaben mir zu denken).
    Aber das Problem ist ja: Wenn ich nun morgen erst den Test mache, da kann der Hund ja derweil schon noch schlechter beisammen sein oder überhaupt tot?
    Was ich nun eigentlich wissen wollte: Wären Borreliose, Babesiose und Anapl. immer mit Doxy zu behandeln? Also ich habe voriges Jahr von der TA schon einen Teil an AB bekommen aber dann doch nicht gegeben - sprich: ich hätte das schon im Haus und weiß nun nicht, wie sinnvoll es wäre mit der Behandlung vielleicht doch schon anzufangen?
    Bin grad echt total durch den Wind und weiß auch gar nicht was ich jetzt machen soll. Bis ein Laborergebnis da ist dauert es ja - ich weiß auch nicht zu welchem TA ich nun eigentlich gehen soll. Meine Haus-TA ist nicht da, die TA in der Tierklinik ist mir irgendwie nicht so sympathisch...

    Was ist denn eurer Meinung nach wahrscheinlicher: Dass sie Anaplasmose hat (Titer im Vorjahr 1:3200, jetzt 1:640) oder dass sie sich zB. mit Borrelien heuer neu infiziert hat. Der Titer war im Vorjahr negativ. Kann denn die Anplasmose jetzt auf einmal schlimmer werden und vorher vielleicht nur so ein bisschen da gewesen sein?

    Sorry für den wirren Text...

  2. #2
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    Sorry, habe ganz vergessen das Foto anzufügen - man sieht es aber eh leider nicht so gut.
    Hund jedenfalls komplett down, mag nur mehr liegen, Temperatur bei 38,5.

    http://www.bilder-upload.eu/show.php...1462876641.jpg

  3. #3
    Forum-Team Avatar von henri
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    Hallo, für mich sieht das nach einer Entzündung aus. Fahr doch zu einen anderen TA, wenn deiner grad nicht da ist. Bei meiner Hündin hatte sich mal die Milchleiste entzündet, das war eine Schwellung wie eine Gewürzgurke, die wurde gespalten und der Eiter abgelassen. Bei deinem Bild sieht das allerdings anders aus. An Anaplasmose kann sich jeder Hund ja auch neu infizieren, aber deiner hat ja kein Fieber und Einblutungen sehen, soweit ich weiß, dunkler aus, eher grauschwarz mit rot.
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  4. #4
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    Hallo Michaela,

    ich war dann gestern am Nachmittag bei einer anderen TK. Der TA sagte, dass es nix Verdächtiges ist. Keine Einblutung, keine Entzündung - einfach nur geschwollen. Ich wollte es ja nicht so recht glauben.

    Das geschwollene Auge von Montag habe ich mit essigsaurer Tonerde abgetupft und es hat funktioniert. Das habe ich nun gestern auch mit dem Bauch gemacht. Ich würde sagen, heute ist es schon fast weg.
    AAABER: Heute hat sie eine neue Schwellung. Ich dreh durch. Kann das auf was hinweisen? Ist das evt. typisch für Anaplasmose, Borreliose oder irgendeine andere Krankheit?

    Sie hat letzt links unten bei der Schnauze eine riesige Schwellung. Kann aber nicht sagen, ob das der Lymphknoten ist. Eher nicht, ist eher auf Höhe des Auges und nicht am Hals. Sie sieht aus, als hätte sie was gestochen. Aber das kann ja auch nicht sein dass sie jeden Tag von was gestochen wird in der Nacht? Hatte sie bis jetzt noch nie.

    Jedenfalls gehe ich heute nochmal zum Haustierarzt und lasse Blut nehmen. Wollte ich sowieso. Will noch mal einen Anaplasmosecheck machen und die Borrelien auch gleich dazu machen. Auch wenn die Schwellungen wahrscheinlich nix damit zu tun haben könnte sie es ja trotzdem haben.

  5. #5
    Forum-Team Avatar von henri
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    hmm, da habe ich keine Ahnung, aber wenn mein Hund Schwellungen an unterschiedlichen Stellen bekommt, würde ich dem TA wohl alles glauben, aber nicht, dass es keine Ursache gibt.
    Der Hund einer Freundin hatte Anaplasmose, dadurch ständig Gelenkbeschwerden, mal mehr, mal weniger, dann hat sich bei ihm noch die Netzhaut am Auge abgelöst, er erblindete auf dem Auge. Wir haben hier ja auch viele Fälle im Forum, von wechselnden Schwellungen in Verbindung mit Anaplasmose oder Borreliose habe ich noch nichts gelesen, was aber nichts heißen muss. Ich hoffe, dass du der Ursache auf den Grund kommst, berichte doch bitte, falls du eine Diagnose bekommst. Vielleicht hat ja dein TA eine Idee. Ich könnte mir sowas wie eine Flohspeichelallergie vorstellen, ein Floh rennt ja auf dem Hund rum und beißt an verschiedenen Stellen.
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  6. #6
    Unregistriert
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    Hallo nochmal,

    also heute geht es meinem Wuff wieder sehr schlecht. Fing um halb 5 mit Bauchgrummeln an (er hat ja eine chronische Gastritis - aber ich bin der Ansicht, dass das nicht die einzige Ursache sein kann) und danach wurde er immer apathischer. Lag nur mehr rum und wollte nicht recht aufstehen sondern presste sich irgendwie auf den Boden - so schien es zumindest. Fieber hat sie auch heute keines.

    War dann wie gesagt beim TA - der hatte für die Schwellung auch keine Erklärung, sagte aber, dass das was da am Kopf ist ein Ödem ist. Hab jetzt wieder essigsaure Tonerde draufgetan und es ist auch schon kleiner aber noch deutlich vorhanden. Ob der großen Fläche und der Haare kriegt die Stelle aber nicht so viel ab wie zB gestern der vom US rasierte Bauch. Wegen dieser Schwellung reden wir morgen telefonisch, hat der TA gemeint.

    Heute war das Bauchweh für ihn vordergründig. Denn auch seiner Meinung nach hatte der Hund Bauchschmerzen. Er vermutet eine Pankreatitis. Hund bekam erstmals Schmerzmittel/was gegen Übelkeit. Der Erfolg war bis jetzt aber eher mäßig, außer, dass das Brummen fast aufgehört hat. Nur liegt sie immer noch ganz schwach und leblos da und bewegt sich nicht viel.

    Ich wollte ja gerne den PCR-Test machen - aber ich weiß nicht, ob der jetzt nach einem Jahr noch was bringt. Oder doch, wenn das ein akuter Schub wäre. Hmm
    Aber der TA wollte mir wohl beim Sparen helfen und will erst bis morgen das Blutbild abwarten, ob es da einen Hinweis gibt (speziell seinen Verdacht der Pankreatitis betreffend).
    Wenn das aber nichts ergibt (und auch wenn doch) will ich aber unbedingt diesen PCR machen, hätte ich schon im Vorjahr machen lassen sollen. Und am besten noch AK gegen Borrelien und E. und B. Man weiß ja nie. Vielleicht hat sie sich heuer auch neu angesteckt, Zecken hatte sie ja leider einige.

  7. #7
    Forum-Team Avatar von henri
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    eine Pankreatitis wäre ja auch übel, das müsste man aber dann doch sicher über ein Leberprofil feststellen können, soweit ich weiß darf der Hund solange möglichst nichts fressen, später dann nur fettreduziert, mensch ist das alles doof, man leidet ja doch immer sehr mit, ich hoffe, dass du da bald aufatmen kannst und es ihr besser geht
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  8. #8
    Unregistriert
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    Tja ich hoffe echt, man findet mal endlich was. Sie liegt ganz apathisch da.
    Ich hoffe auch, dass die Blutergebnisse heute da sind. Das ist nämlich echt furchtbar.
    Wir haben eigentlich erst vor 2 Wochen einen Ultraschall in der TK gemacht und da sah man nix auffälliges außer einer verdickten Magenwand. Die TA in der Tierklinik hat aber auf meine Fragen und Bitten, doch einen cPLI Test zu machen irgendwie nicht so reagiert, sie hat nur irgendeine Lipase bestimmt. Wobei man ja im Internet liest, dass eine BSD-Entzündung schwer am US zu sehen ist.

    Die Blutwerte die sie im Hauslabor bestimmt hat haben auch alle gepasst, also auch die von der Leber, das einzige was war waren erhöhte Lymphozyten und Leukozyten. Aber da sagte sie, das sei nicht weiter tragisch. Der Tierarzt bei dem ich sonst immer war und auch gestern wieder war sah das aber anders. Nur hat das komische Medikament gegen Übelkeit und Schmerzen irgendwie auch nichts gebracht.

  9. #9
    Forum-Team Avatar von henri
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    TNur hat das komische Medikament gegen Übelkeit und Schmerzen irgendwie auch nichts gebracht.
    Vielleicht ist dann die Lösung, dass sie keine Schmerzen hat und ihr nicht übel ist? Waren denn die Schilddrüsenwerte ok? Und hast du schon mal einen Herzultraschall mit Farbdoppler machen lassen? Was ist, wenn das Herz es nicht schafft die Flüssigkeit im Hund rumzupumpen?
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  10. #10
    Unregistriert
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    Oh mein Gott....hab gesehen, dass mir der Tierarzt den Befund geschickt hatte.
    Ist wohl keine Pankreatitis aber dem Hund geht es wie gesagt sehr schlecht.

    Der Früherkennungs-Nierenwert lässt ja schlimmes vermuten - *help*
    Leider hat mich der TA nicht gleich angerufen und ich muss jetzt warten bis er abends wieder öffnet.

    Anfang April und auch noch vor zwei Wochen waren die Leukos und Lymphozyten erhöht (war aber beim Hauslabor), jetzt sind sie gesunken. Dafür waren vor 2 Wochen die Thrombozyten normal und jetzt leicht erniedrigt. Wie gesagt, ich will ja eh den PCR machen lassen - würde das Ganze auf Anaplasmose hindeuten?
    Also soweit ich gelesen habe kann die ja auch die Nieren befallen - könnte es da einen Zusammenhang geben?

    Oder deutet alles drauf hin dass mein Hund ein Nierenversagen entwickelt. *heul* Bin grad von der Rolle. Vielleicht auch deshalb die Schwellungen. Ich dreh durch.








  11. #11
    Forum-Team Avatar von henri
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    Hallo, also ich sehe keine schlechten Nierenwerte, aber vielleicht sieht heute noch eine unserer Moderatorinnen hier rein und kann dir mehr dazu sagen, ich versuche mal deine Bilder größer einzustellen.
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  12. #12
    Unregistriert
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    Nein derweil arbeitet die Niere ja noch - aber idexx hat einen Früherkennungstest eingeführt und da schaut es bei meinem Hund schlecht aus.

    Aber sag mal bitte was zur möglichen Anaplasmose. Ich glaub, bald werf ich dem Hund das AB ein.

  13. #13
    Forum-Team Avatar von henri
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    Warte bitte ab was dein TA und unsere Mods meinen. Ich würde mich nicht zu sehr auf Anaplasmose versteifen, hier nochmal der Befund:




    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  14. #14
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    Also ich habe ausführlich mit dem TA gesprochen. Er meint, das Blutbild sei eigentlich wunderschön und an dem Nierenwert dürfe ich mich nicht festkrallen, der kann durch andere Dinge gestört sein.
    Und der Muskel-Wert kann durch die Magen-Darm-Geschichte auch erhöht sein. Und die Thrombozyten waren wahrscheinlich gar nicht so niedrig, weil die nur maschinell gezählt wurden (er hat dann mit dem Labor Rücksprache gehalten) und bei Verklumpungen die nicht als Thromb. gezählt werden. Und er meinte weiters, die Anaplasmose soll ich mal beiseite lassen, das glaubt er nicht. Also wieder kein PCR. Na ja gut.

    Es sieht nun wohl so aus, dass das, was ich ohnehin die ganze Zeit vermutet habe, der Fall ist: Hund dürfte neben seiner Gastritis auch noch Darmbeschwerden haben. Also ich denke, das ganze System dürfte im A. sein. Sie hat dann wahrscheinlich Blähungen und Koliken und das verursacht Schmerzen. Sie hat zwei Tage fast nichts gefressen, gestern das erste Mal richtig und dann hat es gleich wieder im Bauch gegrummelt und sie pupste.

  15. #15
    Forum-Team Avatar von henri
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    ok, dann hast du ja jetzt schon mal einen Angriffspunkt, das Futter. Wie alt ist deine Hündin denn? Mein Henri hat zB im Alter viele Dinge nicht mehr vertragen, die er als jüngerer Hund problemlos verdauen konnte. Nur Pansen ging noch roh, den Rest habe ich ihm gekocht. Getreide fast Null, nur mal ab und zu ein paar Nudeln, aber auch die führten zu Blähungen. Fütterst du denn alles roh?
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

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