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Thema: Leishmaniose positiv, aber symptomfrei

  1. #1
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    Leishmaniose positiv, aber symptomfrei

    Hallo Ihr Lieben, ich brauche mal Eure Erfahrungen..............

    also, mein Rüde Capitan (Herdenschutzhundmischlin g), zirka 10 Jahre (?) alt, kommt ursprünglich aus Fuerteventura und lebt nun seit September 2013 bei mir. Im Zuge einer notwendigen OP (Tumor am Hoden und Bronchoskopie) habe ich nun das erste Mal ein großes Blutbild mit Mittelmeerkrankheiten-Check erstellen lassen und die Werte sagen nun Folgendes aus:

    Alle Blutwerte (auch Organwerte) befinden sich im Normbereich.
    Allerdings ist er Leishmaniose positiv = AK 38 (Laut Laborbefund: > 12 = schwach positiv und > 40 = mittelgradig positiv). Babesien und Ehrlichose ist negativ.

    Er zeigt keine offensichtlichen Symptome der Leishmaniose (Haut ist nur ganz leicht schuppig (Futtermittelunverträglic hkeit auf Getreide und Geflügel (lt. THP). Seit er gebarft wird geht es ihm supi); sein Fell glänzt wie eine Speckschwarte; sein Appetit ist super !!!!!!!! und sein Gewicht ist genau richtig; eher ein bisschen zu viel).

    Meine Frage ist nun, ob ich ihn jetzt schon medikamentös behandeln muss oder erst bei Auftreten von Symptomen??????

    Da er zur Zeit andere Baustellen (Tumor am Hoden und eine Verschleimung in den Bronichien; die Befunde des Pathologen bekomme ich Ende nächster Woche) hat und er deswegen gerade 6 Tage mit AB behandelt wurde, möchte ich ihn natürlich nicht gleich wieder Medikamente geben.................... .....

    Ich hoffe auch eure Hilfe und Ratschläge!!!!

    LG Diana und Capitan

  2. #2
    registrierter Teilnehmer Avatar von renny11111
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    Hallo Diana,

    ein positiver Titer besagt erst mal nur, dass der Hund Kontakt zu dem Erreger hatte, eine Behandlungsbedürftigkeit ergibt sich daraus noch nicht. Um dies zu beurteilen zu können braucht man ein großes Blutbild, Organwerte und eine Eiweißelektrophorese mit Kurvendarstellung. Wenn du magst, kannst du die dir vorliegenden Laborwerte gerne mal hier einstellen und wir schauen uns das mal an.
    LG Renate

    Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern unsere Sicht der Dinge. (Epiktet)

    Wer aufgibt, hat schon verloren. CARPE DIEM.

  3. #3
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    Zitat Zitat von renny11111 Beitrag anzeigen
    Hallo Diana,

    ein positiver Titer besagt erst mal nur, dass der Hund Kontakt zu dem Erreger hatte, eine Behandlungsbedürftigkeit ergibt sich daraus noch nicht. Um dies zu beurteilen zu können braucht man ein großes Blutbild, Organwerte und eine Eiweißelektrophorese mit Kurvendarstellung. Wenn du magst, kannst du die dir vorliegenden Laborwerte gerne mal hier einstellen und wir schauen uns das mal an.

    Dankeschön Renate.................,

    ich schau mal wie ich das technisch mit dem Einstellen der Laborwerte (die Tierklinik hat das große Blutbild mit Organwerten erstellt. Die Eiweißelektrophorese mit Kurvendarstellung hab ich nicht) hinbekomme. Zuhause habe ich keinen Scanner, aber ab Montag bin ich wieder auf Arbeit.

    LG Diana und Capitan

  4. #4
    registrierter Teilnehmer Avatar von Atilla
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    Hallo Diana,
    geht auch mit Kamera und abfotografieren.
    ..


    Viele Grüße aus dem Schwabenland
    Lothar sein König Atilla (unvergessen)
    und Kuko


    Befunde Atilla

    Tagebuch von Atte

    Bilder von Atte

  5. #5
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    Zitat Zitat von Atilla Beitrag anzeigen
    Hallo Diana,
    geht auch mit Kamera und abfotografieren.

    stimmt................; probiere ich mal!!!!!!!!!!!!!

  6. #6
    Unregistriert
    Gast
    So,
    ich habe jetzt das Blutbild von Capitan abfotographiert und versuche es jetzt hier einzustellen. Ich hoffe, das klappt:




    Juhu................, man kann es sogar lesen..............

    Danke nochmal Ihr Lieben

    Diana und Capitan

  7. #7
    Inaktiv
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    Hallo Diana,
    das sieht alles sehr gut aus. Gleichwohl solltest Du im Hinblick auf die mögliche Infektion weiterhin hochwertig füttern, auf Stress und Impfungen verzichten und regelmäßig, bei Auffälligkeiten sofort, nachkontrollieren.

    Die Standard-Kontrolluntersuchungen bestehen aus Blutbild, Organwerten und einer Serumeiweißelektrophorese , zu der man auch die Kurvendarstellung anfordern sollte.
    Alles Gute

  8. #8
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    Liebe Anke,

    danke für die "positive" Nachricht. Meinst du also auch, dass ich ihn noch nicht medikamentös behandeln muss?

    Mittlerweile hat sich nämlich eine andere, sehr große "Baustelle" aufgemacht. Er hat leider einen bösartigen Mastzellentumor Grad III, welcher mit sehr großer Wahrscheinlichkeit metastasiert hat und die Lebenserwartung liegt (lt. TK) zwischen 2 Monaten und 2 Jahren. Also kann jeder Tag sein letzter sein, daher möchte ich ihn natürlich keine Medikamente geben, wenn nicht unbedingt nötig. Momentan wird er tierheilpraktisch unterstützt und hier geht es nur noch um Lebensqualität. Die TK würde natürlich trotzdem die Leishmaniose mit Allopurinol behandeln................ .; aber irgendwie frag ich mich, was das noch soll?????????

    LG diana und Capitan

  9. #9
    Inaktiv
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    Hallo Diana,

    das sind ja keine schönen Nachrichten

    Laborbefunde sind immer eine Momentaufnahme, das Bild kann - insbesondere wenn weitere Probleme bestehen - ganz bald auch ein ganz anderes sein.
    Im letzten Befund waren alle Werte hübsch, die Thrombozyten ein wenig "lau", aber das allein ist kein Alarmsignal und kann auch durch "außerhalb des Hundes" liegende Faktoren bestimmt sein.
    Auf dieser Basis würde ich empfehlen, die weitere Entwicklung genau zu beobachten und nach etwa 3 Monaten Blutbild, Organwerte und eine Eiweißelektrophorese mit Kurvendarstellung zu beauftragen. (Wenn zwischendrin was sein sollte, natürlich früher).
    Ergibt sich aus dem weiteren Laborbefund eine besorgniserregende Tendenz, kann man sich den Einsatz von Medikamenten immer noch überlegen - mit Tumorbefund hofft man ja eher auf die Zweijahresoption und eine sich dann doch als behandlungsbedürftig präsentierende Leishmaniose könnte diese Strecke verkürzen.

    Wäre das okay für Dich?

  10. #10
    Unregistriert
    Gast
    Zitat Zitat von atb Beitrag anzeigen
    Hallo Diana,

    das sind ja keine schönen Nachrichten

    Ergibt sich aus dem weiteren Laborbefund eine besorgniserregende Tendenz, kann man sich den Einsatz von Medikamenten immer noch überlegen - mit Tumorbefund hofft man ja eher auf die Zweijahresoption und eine sich dann doch als behandlungsbedürftig präsentierende Leishmaniose könnte diese Strecke verkürzen.

    Wäre das okay für Dich?

    Hallo Anke,

    Dankeschön für deine Nachricht................ .
    Was bedeutet denn die "Zweijahresoption"? Ich steh echt auf dem Schlauch????

    LG Diana und Capitan

  11. #11
    Inaktiv
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    Hallo Diana,

    Was bedeutet denn die "Zweijahresoption"? Ich steh echt auf dem Schlauch????
    Er hat leider einen bösartigen Mastzellentumor Grad III, welcher mit sehr großer Wahrscheinlichkeit metastasiert hat und die Lebenserwartung liegt (lt. TK) zwischen 2 Monaten und 2 Jahren.
    Ich wünsch Euch total viel Glück.

  12. #12
    Unregistriert
    Gast
    Bin ich blöd................

    danke Anke

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