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Thema: Adoption von griechischem Hund???

  1. #1
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    Adoption von griechischem Hund???

    Liebes Team vom Leishmaniose-Forum e.V.,

    als erstes ein ganz ganz großes Dankeschön an ein so engagiertes Team wie Ihr es seit! Ich finde diese Internetpräsenz ganz großartig und sie ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit - also großen Dank für diese Art der Unterstützung und des Engagements!

    Ich stehe derzeit vor der Entscheidung einen neuen Hund aus dem Ausland zu adoptieren. "Cookie" ist ca. 10.2013 geboren und wird aktuell wegen positiver Ehrlichiose behandelt (Präparat/Behandlung wurde angefragt, warte derzeit auf Rückmeldung). Cookie wäre mein vierter Hund, jedoch habe ich mit dieser Krankheit -bis auf meine aktuelle Selbstrecherche- keinerlei Erfahrung, weshalb ich mich an dieses Forum mit seiner bestehenden Expertise wende.

    Laut Betreuern geht es dem Hund aktuell sehr gut, ein Blutbild von 14. März (leider auf griechisch, aber vllt ist es für Euch trotzdem aussagekräftig) habe ich auf der Seite http://www.filedropper.com/cookie hochgeladen. Auf das aktuelle Blutbild warte ich derzeit.

    Da ich noch einen anderen Hund und vier Katzen habe, würde ich gerne möglichst genau wissen, wie gut oder schlecht der Gesundheitszustand des Hundes ist und dementsprechend, welche weiteren (vorhersehbaren und dauerhaften) finanziellen Belastungen mit der Aufnahme von Cookie als neues Familienmitglied auf mich zukommen. Ich weiß, dass dies via Ferndiagnose und ohne alle notwendigen Tests schwiergig ist, wäre aber für eine Einschätzung von erfahrerner Seite -sofern überhaupt möglich- sehr sehr dankbar!

    Mit bestem Dank im Vorraus, Bianca

  2. #2
    Forum-Team
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    Hallo Bianca!



    Leider ist der Befund nicht einsehbar, vermutlich weil er in einem passwortgeschützen Bereich liegt? Die Plattform kenne ich nicht, daher kann ich Dir da keinen Tip geben. Über picr.de funktioniert's hier immer. Wenn Du dann den "Grafik einfügen"-Button benutzt, sind die Bilder auch sofort sichtbar ohne anklicken.

    Ganz allgemein kann ich Dir sagen, was ich hier gelernt habe: Bei einer "frischen" ausgebrochenen Ehrlichiose kann man gute Chancen haben (fast) alle Erreger zu erwischen mit der korrekten Behandlung. Es gibt aber auch Fälle da ist das nicht möglich und u.U. kann der Hund später noch(mal) einen Schub haben, der behandelt werden muss. Das Immunsystem wieder anderer Hunde kann die Erreger lebenslang/sehr lange in Schach halten und sie bekommen keine Probleme (mehr) damit. Es sollte allerdings nicht mehr geimpft werden, denn als gesund ist der Hund nicht zu betrachten (nur gesunde Hunde dürfen geimpft werden). Reist Ihr gern ins Ausland wäre das also ein "Negativpunkt" bei der Adoption. Nicht selten tritt Ehrlichiose auch als Co-Infektion mit Leishmaniose (Inkubationszeit bis zu ca. 7 Jahren) auf. Möglich ist aber auch, die Ehrlichiose ist gar nicht ausgebrochen, sondern das Tierheim behandelt quasi sicherheitshalber allein aufgrund des Titers.

    Hier kannst Du auch genauer nachlesen, falls Du den Text nicht schon kennst.

    Und hier kannst Du nochmal lesen welche Angaben und Blutuntersuchungen sinnvoll sind.

    Liebe Grüsse

    Andrea
    Geändert von Charlie (02.05.2014 um 18:58 Uhr)

  3. #3
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    Hallo Andrea,

    herzlichen Dank für die super schnelle Rückmeldung - wahnsinn!!!

    Ja, dass mit dem impfen ist so eine Sache... Soweit ich informiert bin, haben nur die Blutergebnisse zu einer Behandlung der Ehrlichiose geführt, nicht konkrete Symptome. Da frage ich nochmal explizit nach! Wäre es denn ein sehr massiver Unterschied, wenn man nur aufgrund der Werte behandelt, also ohne ausgebrochene Symptome? Z.B. bzgl des impfens?

    Tut mir leid, dass mein Link nicht funktioniert hat, hatte das eigtl. extra getestet, aber nu ;( Hier ein zweiter Versuch










    Danke und LG Bianca

  4. #4
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    Hallo Bianca!

    Prima, nun hat es ja geklappt mit dem sichtbaren Einstellen

    Wird Cookie denn aktuell behandelt? Oder kann es sein der eine Befund stammt von vor der Behandlung und der andere wurde danach erstellt?

    Bisher haben Dich die Moderatorinnen noch nicht gefunden, hatten noch keine Zeit oder warten noch auf Deine angekündigten Infos aus Griechenland, vermute ich mal

    Wäre es denn ein sehr massiver Unterschied, wenn man nur aufgrund der Werte behandelt, also ohne ausgebrochene Symptome? Z.B. bzgl des impfens?
    So ganz verstehe ich Deine Frage nicht Es ist aber nicht so, dass ein behandelter Hund "impffähiger" ist. Ehrlichiose gilt als nicht heilbar und daher sollte Cookie idealerweise lebenslang nicht mehr geimpft werden. Die Ehrlichien können sich ja im Körper an für ein AB "unerreichbare Stellen" zurückziehen und werden u.U. "aktiviert" z.B. durch anhaltenden Stress, Impfungen, andere Erkrankungen oder z.B. ins Immunsysem eingreifende Mittel wie Cortison oder Zylex**. Es gibt keine Möglichkeit festzustellen, ob eine Behandlung alle Erreger erreicht hat oder welche im Körper zurückbleiben. Anzunehmen ist aber letzteres.

    Daher kann Dir leider auch niemand sagen was für Kosten mit dem Hund auf Dich zukommen könnten. Eine AB-Behandlung ansich ist ja nicht so teuer, aber die Blutuntersuchungen, weitere Behandlungen und bei Komplikationen eventl. auch ein Klinikaufenthalt - alles ist möglich.

    Aktuell ist Cookie auch nur gegen LM und Ehrlichiose getestet, da kommt in Griechenland leider noch andres in Frage, auch wenn das Risiko etwas geringer ist, weil er im Herbst geboren ist.

    Hunde unter einem Jahr sollen eigentlich auch nicht mit Doxy behandelt werden, weil der Knochenaufbau gestört werden kann. Darin könnte also eventl. auch eins Eurer Probleme liegen.

    Grundsätzlich würde ich mit Blutkontrollen 1-4 x im Jahr rechnen, wobei grosses Blutbild, alle Organwerte und eine sog. Serum-Eiweisselektrophorese mit Kurvendarstellung wichtig wären. Den kompletten Check von in Griechenland typischen Krankheiten musst Du dagegen nicht dauernd machen lassen. Auch weiteres Nachtesten des Ehrlichiose-Titers ist nicht nötig, weil die Höhe in aller Regel keine Auskunft über den Krankheitsverlauf gibt, auch wenn man das noch öfters liest und hört.

    Wird behauptet Ehrlichiose sei heilbar oder nach der Behandlung müsse man nicht mehr mit Problemen rechnen so ist das leider nicht korrekt (s. auch der oben verlinkte Text). Häufig wird das aber aus Unwissenheit angegeben und nicht aus "bösem Willen" bzw. absichtlicher Täuschung o.ä.

    Ich hoffe die Infos wirken jetzt nicht zu "abschreckend" auf Dich, denn es gibt viele Hunde, die tatsächlich nach Behandlung stabil bleiben oder auch ganz allein mit dem Erreger oder einem ähnlichen klar kommen. Meine Hündin hat z.B. auch einen Anaplasmose-Titer, eine wirkliche Erkrankung konnten wir aber nie sicher feststellen und daher ist sie auch nicht behandelt worden. Sie ist 16 und kam mit 3-4 Jahren aus Spanien. Die Infektion mit Anaplasmose stammt aber vermutlich aus Deutschland.

    Liebe Grüsse

    Andrea
    Geändert von Charlie (03.05.2014 um 11:13 Uhr)

  5. #5
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    Hallo Andrea,

    entschuldige die kompliziert ausgedrückte Frage... ich dachte, es macht vllt einen Unterschied, wenn man lediglich aufgrund des erhöhten Titerwertes behandelt, jedoch ohne das Symptome beim Tier bereits sichtbar geworden sind...

    Da ich allerdings die Information bekommen habe, das Cookie aufgrund blasser Schleimhäute im Maul und geschwollene Lymphknoten zum Bluttest musste und daraufhin mit Doxycycline behandelt wurde, ist diese Frage mittlerweile nicht mehr wichtig...

    Ich bin auch immer mehr am Zweifeln, ob eine Übernahme die richtige Entscheidung ist - da soviele Punkte, die eher negativ zu bewerten sind, jetzt zusammen kommen, z.b. dass er trotz seines junges Alters mit Doxy behandelt wird, nicht geimpft werden kann (wobei wir zwar nicht jährlich, aber doch schon ab und zu mit der ganzen Meute verreisen), nicht alle MMK-Test durchgeführt wurden und wir ja auch noch andere Tiere haben, denen wir gerecht werden müssen... Auf jeden Fall eine sehr schwierige Entscheidung, die ich mir nochmals sehr gut überlegen muss!

    Ich warte auf die aktuellen Blutwerte und hoffe, dass die Moderatorinnen mir mit Ihrer Einschätzung der beiden Befunde noch ein wenig Unterstützung bei der Findung der richtigen Entscheidung geben können. Denn eigtl habe ich prinzipiell überhaupt kein Problem damit ein nicht 100% Tier mit aufzunehmen, ich möchte nur vermeiden, dass ich eine evtl überaus hohe finanzielle Belastung wissentlich auf mich nehme und dadurch ggf. bei Problemen mit meinen derzeitigen Tieren nicht mehr so umfassend agieren kann wir derzeit... Deswegen möchte ich so gut wie mögl. informiert sein, um meine Entscheidung mit Wissen und allen Konsequenzen tragen zu können.

    Ich Danke dir hierbei für Deine ausführliche Unterstützung!
    LG Bianca

  6. #6
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    Hallo Bianca!

    Vielleicht lässt Du Dir noch ein Bisschen Zeit mit Deiner Entscheidung und liest auch nochmal im Mitglieder-Bereich, wenn Du freigeschaltet bist. Dort finden sich halt viele Beispiele und Infos

    Kein Problem mit Deiner Frage ist ja ein nicht ganz einfaches Thema. Ich wusste nur nicht, ob ich die passende Antwort finde

    Ich glaube in Griechenland findet sich weit häufiger als z.B. in Spanien eine schlechte Infrastruktur, um Blutproben auf die Reise in ein Labor schicken zu können und vor Ort gibt es vielleicht nur eingeschränkte Möglichkeiten? Frage doch bei der Orga nach, ob weitere Krankheiten getestet werden können. Eventl. kannst Du Dich an den Kosten beteiligen?

    Zur Doxy-Therapie bei Junghunden könntest Du vielleicht auch nochmal die Orga und auch Deinen TA befragen. Vielleicht kann man Dir die möglichen Auswirkungen erläutern oder hat entsprechend Erfahrungen?

    In anderen Themen geht es gerade auch um die Frage: Willst Du/ein Familienmitglied einen bestimmten Sport, eine besondere Beschäftigung oder sogar beruflich mit dem Hund arbeiten, so dass seine Erkrankung eine Einschränkung sein könnte und er in diesem Punkt letztlich eine "Enttäuschung" sein könnte? Das wäre ja schon schwerwiegend.

    Ein Vortiel ist auf jeden Fall Du weisst vorher ganz genau, dass er Ehrlichiose positiv ist. Bestanden gesundheitliche Auffälligkeiten kann die Behandlung auch zu einer guten Eindämmung der Erreger geführt haben, da sie gerade aktiv und eben für das AB "gut erreichbar" waren.

    Ist er denn überhaupt schon geimpft für die Ausreise oder müsste das noch erfolgen?

    Keine leichte Entscheidung. Ich finde es gut, dass Du Dir vorher Gedanken machst und auch selbst aktiv wirst, um Informationen zu sammeln. Bestimmt bist Du bald wieder ein Stück weiter

    Liebe Grüsse

    Andrea

  7. #7
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    Hallo Andrea,

    ja, ich werde auf jeden Fall noch die Einschätzung der Tests seitens der Moderatoren abwarten. Neben dem ganzen griechisch ist mir auch jetzt erst aufgefallen, dass die ersten zwei seiten vom März und die letzten zwei Seiten bereits doch vom April sind... Auf meine Anfrage hin wird wohl auch noch ein Test auf Barbesien durchgeführt, was ich sehr sehr gut von der Orga finde. Zudem haben sie vollstes Verständnis für meine "Wartezeit", dass schafft wirklich vertrauen.

    Nach meiner Freischaltung (wie lange dauert das denn in der Regel so?) werde ich mich bis zu einer Einschätzung der Tests auf jeden Fall weiter schlau lesen und die Erfahrungen der Anderen mit einbeziehen.

    Eigtl. sollte man einen solchen Hund erst recht eine Chance auf ein schönes Leben geben, jedenfalls, wenn man weiß, was er benötigt um glücklich und gesund sein zu können...

    Nochmals 1000dank für deine Meinung und Hilfestellung !!! LG Bianca

  8. #8
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    Hallo Bianca!

    Ja, die unterschiedlichen Daten auf den Befunden hatte ich gesehen und mich daher gefragt, wie oben geschrieben, ob einer vor und einer nach der Behandlung erstellt wurde. Vielleicht fragst Du da nochmal nach, wenn die Orga so aufgeschlossen ist? Denn, das erkenne ich auch als Laie, einige Werte haben sich ja gebessert.

    Bitte auch nochmal um den Namen des Medikamentes.

    Ja, es ist ein gutes Zeichen, wenn die Orga Dir Zeit lässt und nicht "drängelt".

    Zur Freischaltung überleg am besten nochmal, ob Du eventl. Angaben vergessen hast oder etwas unlklar war. Hier wird "von Hand" freigeschaltet, erfordert also etwas Wartezeit. Fehlt etwas kannst Du es unter der Mail-Adresse ganz unten (Impressum) nachreichen.

    Liebe Grüsse

    Andrea

  9. #9
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    Hallo Bianca,
    willkommen im Forum - und nach dem bisherigen Roman ist es schwer, hier noch einen Einstieg zu finden.

    Die Laborwerte stammen vom 14.03. und 24.04. - und betreffen idealiter ein und denselben Hund und möglicherweise auch den, um den es Dir geht.

    Getestet wurden Antiköprer auf Leishmaniose (negativ) und Ehrlichiose (positiv) - im März.

    Darüber hinaus wurden einige Leber- und Nierenwerte erhoben. Während die Nierenwerte unauffällig sind, zeigen sich im März Erhöhungen in einigen Leberwerten und die Phosphatase ist deutlich und, wie ich meine mehr, als bei Junghunden zu erwarten, erhöht.

    Das Blutbild von März deutet für mich jetzt nicht auf eine aktive Ehrlichiose hin.

    Nach den Dir und damit uns vorliegenden Informationen soll der Hund aufgrund des positiven Ehrlichiosetiters und blasser Schleimhäute mit Doxycyclin behandelt worden sein. Blasse Schleimhäute sollten auf eine Anämie und damit insbesondere auf reduzierte rote Blutkörperchen und niedrigen Hämatokrit hindeuten ... das sehe ich aber nicht.

    Das kann man mal so hinnehmen und vermuten, dass nach Abschluss der Doxy-Behandlung, die nach den Regeln der Kunst zwischen 4 und 6 Wochen andauert, nochmal Labor gemacht worden ist und das hiermit die Befunde vom April gemeint sind.

    Hier sehe ich noch immer nichts, was ich Anämie nennen würde und die Leberwerte sowie die Phosphatase haben sich deutlich erholt. Nach einer Doxy-Behandlung hätte ich eher eine erkennbare Leberbelastung erwartet, aber ein Muss ist das auch nicht.

    Soviel zu den Befunden.

    Zu den übrigen Ausführungen möchte ich folgendes anmerken:

    Zunächst sagt ein eindeutig positiver Irgendwas-Titer nur aus, dass man von einem Erregerkontakt ausgehen kann. Wie eindeutig positiv der im Befund genannte Ehrlichiose-Wert interpretiert werden muss, ist schwer zu sagen, da keine Referenzwerte angegeben sind.
    Gilt ein Erregerkontakt als nachgewiesen, macht sich die Therapiebedürftigkeit an Symptomen des Hundes und Veränderungen in den Laborwerten fest. In Eurem Fall hätte ich hierzu Zweifel gehabt, was jetzt aber auch nichts ändert.

    Zutreffend ist, dass eine Ehrlichiose mit den besten Aussichten auf Erfolg in einer akuten Phase therapiert werden sollte.

    Aber das alles wolltest Du ursprünglich ja gar nicht wissen!

    Dir ging es um eine Einschätzung dessen, was mit der Adoption dieses Hundes auf Dich an Risiken zukommen kann. Und die Antwort auf diese Frage lautet immer: kein Mensch weiß es!

    Du kannst Glück haben und kriegst einen Hund der a) zu Euch passt und b) gesundheitlich unauffällig bleibt

    oder

    weder a) noch/oder b) treffen zu.

    In diesem Forum haben verhältnismäßig wenige was ihre finanzielle Ausstattung angeht ins volle Glück gegriffen und leisten häufig Unmenschliches, um ihren kranken Tieren gleichwohl die bestmögliche medizinische Versorgung angedeihen zu lassen - ohne jede Bereitschaft zu zeigen, sich von dem Tier jemals wieder trennen zu wollen.

    Die Frage, die ich mir an Deiner Stelle angesichts der vielen bleibenden Ichweißnichts stellen würde, wäre: bin ich bereit, ein weiteres Tier mit allen (in jedem Tier) steckenden Risiken aufzunehmen, das Beste hoffend auch Einschränkungen und Kosten in Kauf zu nehmen - oder bin ich das nicht und fahre mit dem bisherigen Zoo (von dem Du auch nicht weißt, was noch alles auf Dich zukommen kann) doch eigentlich auch ganz gut?

    Wenn Du Dich für den Hund entscheidest, wäre unser Rat ohnehin der, nach Ankunft das vollständige Länderprofil einschließlich Blutbild, Organwerten und einer Serumeiweißelektrophorese (mit Kurvendarstellung) als Bestandsaufnahme zu wiederholen, dich auch mit den übrigen möglichen Mitbringseln vertraut zu machen und das neue Familienmitglied auch in dieser Hinsicht gut zu beobachten. Zu den Kosten der soeben von mir angeratenen Begrüßungsuntersuchung kannst Du Dir über die Links in meiner Signatur mal einen Überblick verschaffen (die sind dort allerdings rabattiert), hinzu kommen die TA-Kosten für Blutabnahme, -aufbereitung etc.

    Manche Orgas sind übrigens auch bereit, Hunde zunächst in eine Pflegestelle mit Übernahmeoption zu vermitteln - bei jenen, die sie für grundsätzlich geeignet halten und die sich nun einmal zunächst nicht sicher sind.

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