Ich möchte an dieser Stelle bitte etwas klarstellen: Ich bin nicht gegen oder für irgendeine Tierklinik oder einen Tierarzt/eine Tierärztin! Es gibt sehr wohl bestimmte Fälle, bei denen eine stationäre Aufnahme des Tieres in eine Tierklinik angeraten sein kann. Das ist individuell vom Krankheitsgeschehen und auch von den Möglichkeiten des Halters abhängig!
Wenn ich hier einen anderen Eindruck erweckt haben sollte, tut es mir leid. Das war nicht meine Absicht.
Liebe Grüße
Andrea
Hallo zusammen,
Monas Medikament gegen die Babesiose ist endlich da. Sie soll es am Freitag bekommen, nur konnte ich bisher keine Kotprobe nehmen, da sie keinen Durchfall mehr hatte (Dank Ingrids Futterplan ?!)
Jetzt bin ich unsicher, ob das Medikament die Kotprobe verfälschen könnte.
Muss ich bei der Spritze eigentlich mit Nebenwirkungen rechnen?
Mona geht es zur Zeit wieder etwas besser!
Liebe Grüsse
Nicole
Hallo Nicole,
ich glaube ja nicht, dass dein Hund Babesiose hat. Aber das sagte ich schon. Die Medikation bestimmst du mit deinem TA. Man muss mit Verdickungen an der Einstichstelle rechnen. Die Kotprobe wird es nicht verfälschen.
Schön zu hören, dass es Mona wieder besser geht! Ist doch toll, dass du sozusagen noch gar keine Gelegenheit für die Kotprobe hattest!!
Liebe Grüße
Andrea
Melanie schrieb:
Nicole schrieb:ich bin nun mal ein Stückweit brutaler als Andrea und wenn ich eins weiß ist, dass ich keines meiner Tier mehr an/in irgendeiner Klinik/irgendeinem Institut lassen würde, wenn es nicht ein lebensbedrohlicher Zustand wäre!Hallo NicoleTrotzdem erschreckt es mich, zu hören, wie alle gegen die Klinik sind.
ich wollte das auch nochmal klar stellen. Ich hab mich Melanies Aussage angeschlossen, weil sie schrieb, dass sie ihr Tier nur in einer Klinik lassen würde, wenn der Zustand lebensbedrohlich sei. Hier ging es aber nicht um deine Tierklinik... die kenne gar nicht und kann daher auch keine Aussage diesbezüglich machen.
Mir geht es generell darum, dass die beste Tierklinik ihm, wenn er Krank ist, eines nicht geben kann ist und das ist sein Zuhause. Somit wird er bei einer Erkrankung einem weiteren Streßfaktor ausgesetzt, den ich vermeinden möchte, es sei denn, er wäre lebensbedrohlich erkrankt.
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So und nun zum Essensplan
Du hattest ja große Bedenken das Essen umzustellen. Jetzt wo du siehst, was es ausmacht, hast du immer noch Bedenken?Ich würde auch gerne selber für den Hund kochen, nur haben es mir die Tierärzte glatt verboten. ich sollte unbedingt bei dem Tierarztfutter bleiben.
Vertrau mehr auf dein Instinkt und dein Herz, du kennst dein Hund am besten und siehst was richtig und was falsch ist.
Andrea schrieb:
Wenn es mein Hund würde ich erst abklären ob er wirklich eine Babesiose hat und ihm nicht einfach das Medikament geben.ich glaube ja nicht, dass dein Hund Babesiose hat.
Wie geht es ihm denn im Moment ? Blutet er noch? Du schreibst ja Durchfall hatte er keinen mehr. Was hat sie zur zeit für Symtome?
Liebe Grüße von
Angelika & Heinz mit Marlon (geb. 05.2006) & Katzen , Simon (15 J) und Sina (7/2006 geb) &
Sheela & Alex - ganz tief im Herzen
Kaum wurde mir dieses öffentliche Forum bekannt, schon les ich mir auch alles durch.....und muß antworten.
Nicolina, als ich anfing zu lesen, dachte ich, ich lese Faizas Krankengeschichte. (wenn du Zeit hast, google dir mal unter "Faiza Durchfall")
Bei Faiza war es jahrelang genauso - morgens oft nüchtern erbrechen (gelb, nie weißer Schaum), immer wieder diese blutigen Durchfälle. Teilweise versickerte das Blut gleich im Teppichboden, teilweise waren es Gewebestränge von über nem halben Meter, teilweise sah es aus wie gehackte, rohe Leber.
Ich habe rauf und runter immer wieder alles untersuchen lassen anhand Stuhl- und Kotproben. Sie hatte ne zeitlang die E-Colis erhöht, was ich futtertechnisch angegangen bin.
Schlußendlich habe ich Spiegelung von vorne bis hinten durchführen lassen. Dabei kam dann raus, dass sie eine chronisch-aktive Gastritis hat, verursacht oder verschlimmert durch Helicobacter. Außerdem natürlich Kolitis, stark verdickte Schleimhaut durch die ständigen Durchfälle.
Das Problem lag also garnicht im Darm sondern schon viel früher.
Behandelt habe ich durch Diät (ja auch vom TA, bis ich nach einiger Zeit mal genauer auf die Analyse geguckt habe und mußte feststellen, dass die Zusammensetzung nicht anders war als bei vielen hochwertigen FeFu, die wesentlich billiger waren)
Selbst gekocht hatte ich vorher schon monatelang. Bei Faiza war aber typisch, dass die Durchfälle ganz unabhängig von der Fütterung waren. Mit "Normalfutter" plus Knabberkram konnte es ihr gut gehen, bei Huhn oder sonstigem Fleisch mit Reis oder Kartoffeln, ohne auch nur ein Molekül anderes Essen kriegte sie Durchfall......
Also mein Tipp wäre, das Augenmerk mal auf die Helicobacter zu legen.
Zur Babesiose
DIE sehe ich auch nicht. Da müßte auch eigentlich der Hb viel niedriger sein, und der ist ja trotz der blutigen Durchfälle erfreulich hoch.
Bei "unserer" Babesiose damals fehlten auch die typischen Anzeichen, lediglich die Schleimhäute waren extrem blaß. Behandelt wurde damals mit Imizol-Spritzen, Faizas Schwester brauchte eine Blut-Transfusion, weil die Blutwerte (Hb, alk. Phosphatase, andere Leberwerte) sich nicht besserten.
Das waren mal meine Erfahrungen.
Schöne Grüße und die richtigen Entscheidungen....
Silvia W.
(PS: für großes Kot-Profil hab ich aktuell für meine Pflegehündin 93,30 incl. Tabl. gezahlt)
Hallo,
da bin ich nochmal.
Meine Bedenken wegen der erneuten Futterumstellung haben sich natürlich in nichts aufgelöst. Ich bin begeistert. Mona bekommt langsam ihre alte Frechheit zurück und ist wieder bereit zu Dummheiten.
Das Blut ist leider geblieben, allerdings ohne Durchfall, sondern nur mit Gras verbunden, das sie vorher gefressen hat. Und ihre Bauchkrämpfe haben sich von 12 auf 3-4 Stunden reduziert!
Zur Zeit wird Mona noch nicht mit Antibiotikum behandelt, der Tierarzt wollte erstmal abwarten.
Monas Spielkamerad wurde jetzt wegen Ansteckung getestet und ich habe gerade erfahren, dass er einen Ehrlichiose-Titer von 1:20 hat. Er bekommt jetzt schon Doxycyclin zur Vorsicht,darf aber weiter mit anderen Hunden spielen. Kann Mona ihn denn angesteckt haben? Sie hat doch den gleichen Titer-Wert??
Liebe Grüsse
Nicole
Hallo Sylvia,
ich werde mir nachher mal deine Hunde-Odysee anschauen. Danke und liebe Grüsse
Nicole
Hallo Nicole
ich hoffe das habe ich falsch verstanden. Es wurde aufgrund eines Titers mal einfach so Doxi gegeben? Vorsichtshalber ohne weitere Untersuchung? Was hat er für Symtome ? Wie sehen die Blutwerte aus?Er bekommt jetzt schon Doxycyclin zur Vorsicht,
Geändert von Pepeline (25.05.2006 um 17:41 Uhr)
Liebe Grüße von
Angelika & Heinz mit Marlon (geb. 05.2006) & Katzen , Simon (15 J) und Sina (7/2006 geb) &
Sheela & Alex - ganz tief im Herzen
Hallo Angelika, hallo Heinz,
er bekommt tatsächlich schon Doxy. Ich fürchte, ein grösseres Blutbild gibt es nicht, und Symptome hat er überhaupt keine. Ich kenne die Leute gar nicht so gut, habe ihnen aber mein bisheriges Wissen mitgeteilt. Sie haben von ihrem Tierarzt jedoch was anderes erfahren und möchten ihm vertrauen.
Leider haben sie kein Internet, denn ich habe ihnen empfohlen, mal im Forum zu lesen. Ich hoffe, sie machen es noch.
Sie sind wahrscheinlich ohnehin schon nicht sehr glücklich über mich und meinen Hund.
Liebe Grüsse
Nicole
Tut mir leid, aber das sind Sachen, die FASSE ich nicht.
Wenn die den Labor-Befund gesehen hätten, hätte da gestanden, dass dieser Titer als negativ anzusehen ist - da bin ich mir ziemlich sicher.
Hab mir eben nochmal Faizas "Ordner" durchgesehen. Ich hab fast alles in Kopie, was jemals bei ihr untersucht wurde.
Das finde ich äußerst wichtig - es gibt genügend gesunde Hunde, die "behandélt" werden. Daraus folgt dann kaputte Darmflora, die wiederum behandelt werden kann - toller Kreislauf für die TÄ!
Mir ist noch eingefallen, dass Faiza im zarten Alter mit Bandwurm bei mir ankam, dadurch war ihr DArm schon vorgeschädigt.
Ist Mona auch auf Bandwurm untersucht worden oder nur auf die "normalen" Spulwurm-Eier?
Clostridien negativ?
Bei den Blutwerten fehlen mir auch Leberwerte...
War die Leber zu tasten? Ist Ultraschall gemacht worden oder nur geröntgt?
Hast du mal mit irgendwas die Darmflora aufgebaut?
Und mein Standard-Tipp: Patienten-Tagebuch (Fütterung, Stuhl-Absatz/Beschaffenheit, Medikamente, besonderer STress, Wetter) führen. Manchmal gibt das schon Hinweis darauf, unter welchen Bedingungen Durchfall auftritt.
Hallo Nicole
vielleicht liege ich ja falsch ..bin mal gespannt was Andrea dazu sagt.Mach dich nicht verrückt im anderen Beitrag konntest du ja lesen, dass es nur durch Zecken übertragbar ist. Jetzt mal ne blöde Frage...glaubst du die haben den Hund nur testen lassen, weil deiner als mit ihm spielt? Alex hat viele Freunde aber auf die Idee ist noch keiner gekommen. Sie haben mich gefragt wie die Übertragung von Leishmaniose und Ehrlichiose ist und ich habe ihnen nach bestem Wissen geantwortet und gesagt, sollte Alex offene Stellen oder Nasenbluten haben werde ich andere Hunde vorsichtshalber meiden. Damit war es immer gut.Sie sind wahrscheinlich ohnehin schon nicht sehr glücklich über mich und meinen Hund
Liebe Grüße von
Angelika & Heinz mit Marlon (geb. 05.2006) & Katzen , Simon (15 J) und Sina (7/2006 geb) &
Sheela & Alex - ganz tief im Herzen
Habt ihr den Landkreis wegen Seuchengefahr schon sperren lassen? Wurde Mona in Quarantäne genommen?Monas Spielkamerad wurde jetzt wegen Ansteckung getestet und ich habe gerade erfahren, dass er einen Ehrlichiose-Titer von 1:20 hat. Er bekommt jetzt schon Doxycyclin zur Vorsicht,darf aber weiter mit anderen Hunden spielen. Kann Mona ihn denn angesteckt haben? Sie hat doch den gleichen Titer-Wert??
Hi Nicole,
entschuldige, aber es stellt mir die Haare hoch. Ich weiß ja, du suchst auch nach Antworten, aber bei dem, was hier geschrieben wird, hilft bald nur noch Sarkasmus.
Über die Ansteckung habe ich dir nun in dem anderen Thread geantwortet. Hier, in Monas Thread, habe ich dir auch schon geschrieben, dass dein Hund vermutlich keine Ehrlichiose und keine Babesiose hat! Ein Titer von 1:20 ist vermutlich als negativ zu interpretieren, bestenfalls fraglich. Hunde daraufhin zu "therapieren" ist medizinisch fragwürdig, gaaaanz vorsichtig ausgedrückt.
Ich weiß nicht, wie das da bei euch abläuft und was du den anderen Leuten mitgeteilt hast. Jedenfalls hast du doch offensichtlich gesagt, deine Hündin habe Ehrlichiose und Babesiose und darauf seien die ganzen schlimmen Symptome zurückzuführen. Das kann man einfach so nicht stehen lassen! Kein Wunder, dass die Angst gekriegt haben.
So entstehen weitere Legenden, das hilft niemandem. Du bist nun hier im Forum, bekommst Unterstützung und kannst dich unterrichten. Bitte tu das. Viele von uns haben gesunde und positive Hunde, ich auch. Das allein sollte schon deutlich machen, dass Titer nicht ansteckend sind.
Liebe Grüße
Andrea
Hallo,
nun muss ich mich mal verteidigen. Wenn man mir anfangs sagt, die Erkrankung ist ansteckend, dann habe ich erstmal keinen Grund, das nicht zu glauben und natürlich mache ich mir auch Sorgen um den Spielkameraden. Ich habe mich ja sofort weiter informiert, und mal eine Zu-, mal eine Absage bekommen.
Aki's Tierarzt meinte eben, er müsste sofort getestet werden.
Ich werde versuchen, hier weiterhin für Aufklärung zu sorgen!
Sylvia, dass es unterschiedliche Tests für Würmer gibt, habe ich noch nicht mal gewusst. Warum macht so ein Tierarzt nicht mal alles auf einmal? 3 Blutproben und 2 Kotproben hätten doch reichen können, oder!?
Ich hoffe auf die Ergebnisse der Kotprobe, und das ich überhaupt bald eine nehmen kann.
Liebe Grüsse
Nicole
Hattet ihr auch irgendwann das Gefühl, man sollte selbst noch Tiermedizin studieren??
Hallo Nicole
Würd mich einfach mal so interessieren ...ist das der gleiche Tierarzt zu dem du gehst?Aki's Tierarzt meinte eben, er müsste sofort getestet werden.
Hattet ihr auch irgendwann das Gefühl, man sollte selbst noch Tiermedizin studieren??
Liebe Grüße von
Angelika & Heinz mit Marlon (geb. 05.2006) & Katzen , Simon (15 J) und Sina (7/2006 geb) &
Sheela & Alex - ganz tief im Herzen
Nicole, hast du denn mal gefragt, auf was alles die Kotproben untersucht wurden?
Beim Bandwurm ist es ja so, dass einzelne Glieder abgehen, die sind dann wie plattgedrückte Reiskörner, hängen manchmal noch um den After in den Haaren.
Bei Faiza war es damals so, dass sie trotz mehrfacher Entwurmung mit einem Mittel, das auch gegen Bandwürmer war (ist nicht jedes Mittel!), noch befallen war.
Noch was ist mir eingefallen (hab jetzt nicht nachgelesen): wurde auf Giardien untersucht?
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