Guten Morgen zusammen,
mein Name ist Tanja und ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen bezgl. meinem Hund Haras.
Um ehrlich zu sein bin ich grad arg überfordert...
Vorgeschichte:
Haras ist ein Schäferhund-Mix, geschätzte 10 Jahre jung (stammt aus einer Beschlagnahmung, daher weiss man nichts über ihn) und seit Ende 2010 bei mir.
Da mein seine Vorgeschichte nicht kennt, kann ich leider nichts über Auslandsaufenthalte oder seine Herkunft sagen. Seit dem er bei mir ist waren wir einmal in Belgien im Urlaub, und einmal in Bayern.
Im Sommer 2011 fing Haras an zu lahmen. Beim TA stellte sich heraus, dass er in beiden Ellbogen hochgradig Arthrose hat. Sein Bein vorne rechts musste arthroskopiert werden, da er Gelenkmäuse hatte. Seit diesem Eingriff habe ich Haras nicht mehr richtig "auf die Beine " bekommen. Er nimmt nun seit fast 3 Jahren täglich Rimadyl, ohne kann er nicht laufen.
Gerne erzähle ich mehr über seine Krankengeschichte, aber ich weiss jetzt nicht ob ihr das wissen wollt oder müsst :-)
Vor ca. 3-4 Monaten war Haras von einem auf den anderen Tag stockelahm. Wirklich lahmfrei ist er fast nie, aber das hier war etwas anderes. Die TÄ vermutete eine Entzündung im Gelenk. Haras musste eine Woche Phenpred nehmen damit er überhaupt ein bisschen laufen konnte. Seitdem geht es nur noch berg ab mit meinem Schatz... Er läuft mal ein paar Tage besser, dann wieder garnicht... Wir gehen 2-3 mal täglich gassi, jeweils ca. 15 Minuten. Mehr ist nicht mehr drin.
Ich weiss dass seine Beine extrem schlimm sind, aber ich bin felsenfest davon überzeugt dass hier noch etwas anderes im Argen ist.
Seine Symptome:
- starke Lahmheit von jetzt auf gleich
- Leistungsverlust/Trägheit (er geht fast nur noch Schritt)
- starkes Hecheln auch in Ruhephasen
- sehr schnelle Erschöpfung
- Seit ca. 3 Monaten Überköten (Vorderbeine)
- Muskelprobleme die voher nie vorhanden waren (wir gehen zur Physio, die dies festgestellt hat)
- wechselnde Gelenksentzündungen (mal die Schulter, mal Ellbogen, mal Fußgelenk)
Ich habe darauf bestanden eine Blutprobe zu Parasitus zu schicken. Meine TÄ fand dies zwar nicht nötig, aber ich bin nunmal der zahlende Kunde.
Dementsprechend geschockt war die TÄ als der Anfruf von Dr. Naucke kam mit folgender Aussage:
Anaplasmose: 1:1.000
Toxoplasmose: 1:2.000
Borreliose: 1:2.048
Rickettsien: 1:500
Babesien: negativ
Neospora: negativ
Zusätzlich hat Hr. Dr. Naucke wohl Leptospiren gefunden und um eine Urinprobe für seine Forschungen gebeten. Gestern habe ich Haras nochmal Blut abnehmen lassen für den AK-Test bezgl. Leptospirose bei Laboklin. Haras zeigt keinerlei Symptome von Leptospirose, hatte allerdings im April 14 Tage arge Probleme mit Durchfall und Erbrechen.
Dr. Naucke empfiehlt die sofortige Behandlung der Anaplasmose und der Borrelien.
Toxoplasmose bräuchte nicht behandelt werden.
Ich habe mir die Ergebnisse von Parasitus geben lassen, aber ich verstehe davon garnichts, und auch meine TÄ kommt nicht zu Recht. Sie wird Hr. Dr. Naucke heute nochmal anrufen, damit wir verstehen können was da los ist.
Ich hoffe aber dass ihr mir hier schon weiterhelfen könnt :-)
Ich habe Doxy bekommen (Ronaxan) und es liegt zu hause.
Lt. TA soll Haras 2x täglich 1 3/4 Tabletten bekommen.
Haras wiegt ca. 34 kg.
Könnt ihr mir weiterhelfen?
Das wäre sehr lieb! Ich bin einfach nur noch verwirrt und weiss nicht wo mir der Kopf steht.
Liebe Grüße
Tanja und Haras