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Thema: Deckakt bei Anaplasmose nach Ranoxan?

  1. #1
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    Deckakt bei Anaplasmose nach Ranoxan?

    Es steht uns aktuell eine Behandlung mit Ranoxana wg. Anaplasmose bevor.
    (Titer hoch, PCR positiv).

    Es war eine Routinekontrolle der Blutwerte, also keine Anzeichen von Ausbruch oder Krankheit. Meinem Rüden geht es (noch) gut, er ist (noch) fit und munter.

    Parallel haben wir eine Deckanfrage für Ende Juli/August aus dem Ausland.

    Meine Fragen:

    1. Wird eine Karenzzeit zwischen Ranoxan und Deckakt empfohlen?
    2. Ist eine Ansteckung möglich?
    3. Sollen wir den Deckakt absagen?

    Ich wäre euch für eine Antwort sehr dankbar.

    Viele Grüße
    Maxi

  2. #2
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    10.866
    Hi!

    Anaplasmose gilt meines Wissens nach als nicht (sicher) heilbar. Ob Du mit einem chronisch kranken Hund züchten willst, wirst Du wohl selbst entscheiden müssen.....

    Hab ich mir doch gedacht, dass es darauf hinaus läuft.....

    Grüsse

    Andrea

  3. #3
    Unregistriert
    Gast
    Zitat Zitat von Charlie Beitrag anzeigen
    Hi!

    Anaplasmose gilt meines Wissens nach als nicht (sicher) heilbar. Ob Du mit einem chronisch kranken Hund züchten willst, wirst Du wohl selbst entscheiden müssen.....
    Hi Andrea,

    über die Heilungschancen gibt es - so wie ich gelesen habe - unterschiedliche Aussagen. In den Foren lese ich meistens eher negative Aussagen dazu, in der Fachliteratur unterschiedliche Aussagen.
    Leider konnte ich zu meinen Fragen keine Antworten in der Fachliteratur lesen.

    Bevor ich mich überhaupt für oder gegen irgendetwas entscheide, informiere ich mich, da ich keine Spezialistin bin, aber durchaus nach fachlichen Argumenten suche. Und aus diesem Grund poste ich in diesem Forum. (Eine allgemeine Meinung habe ich selber).

    Es gibt meines Wissens in keinem Zuchtverein einen negativen Anaplasmose-Test als Zuchtvoraussetzung. So ist es theoretisch also durchaus möglich, dass es nicht getestete Hündinnen als Träger der Erreger in der Zucht gibt, die diese Erreger über ihre Blutbahnen auch an die Welpen weitergeben. Von Spermien als Übertragungsweg konnte ich allerdings nichts lesen.

    Eine meiner Fragen ist, ob beim Deckakt auf Seiten des Rüden ein Infektionsrisiko für die Hündin besteht, weil beim Rüden in der Regel kein Blut im Spiel ist.
    Da mein Rüde fit und fröhlich ist, wir sportlich aktiv sind und es keine "klassischen Anzeichen" gibt, dass er offensichtlich krank sein könnte, sehe ich eine unangemessene Überlastung für ihn eher weniger als Problem: Stress hat er mehr durch eine läufige Hündin in der Nachbarschaft.
    Mir geht es um eine medizinische Frage.

    Zitat Zitat von Charlie Beitrag anzeigen
    Hab ich mir doch gedacht, dass es darauf hinaus läuft…
    Dieser Satz beinhaltet nicht mehr als deine persönliche Unterstellung.
    Dass wir gerade zu diesem Zeitpunkt eine Deckanfrage erhalten, war -wie immer- nicht abzusehen.
    Und ob wir ihn aus der Zucht nehmen oder nicht, entscheiden alleine fachliche Argumente.

    Maxi

  4. #4
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    Morgen!

    Also, Du stellst doch selber fest es gibt unterschiedliche (fachliche) Meinungen, aber unbestreitbar ist doch das ehrenhafte Ziel nicht mit (chronisch) kranken Hunden zu züchten! Was interessieren da fachliche Ansätze? Dies gilt ja nicht nur für Übertragungen oder Vererbung von Erkrankungen bzw. deren Anlagen, sondern auch für die gesundheitlichen Interessen des betroffenen Zuchthundes...

    Es würde mich wundern, wenn hier Erkenntnisse zu allen potentiellen Übertragungswegen vorliegen oder gar gesicherte Erkenntnisse. Im allgemeinen steht die Stabilisierung der Erkrankung im Vordergrund...

    Ich würde mich glücklich schätzen, dass mein Hund (scheinbar) stabil ist bzw. mit der Erkrankung recht gut zurecht kommt (immerhin habt Ihr eine pos. PCR!), ihn nicht mit dem Stress eines Deckaktes, sportlichen Aktivitäten und läufigen Nachbarhündinnen gefährden. Wie Du ja sicher weisst, kann die Erkrankung jederzeit (wieder) massiv ausbrechen.

    Eine Chance auf Heilung besteht, wenn die Erkrankung früh erkannt wird und "passend" therapiert wird, was aber sehr häufig nicht der Fall ist/sein kann. Häufig können die Erreger nur "reduziert" werden. Es gibt nie eine Garantie alle Erreger wurden "erwischt"!

    Dass Du Dir (wiederholt) ernsthaft diese Fragen stellst, verstehe ich nicht. Als Hundeliebhaber und -besitzer sollte das doch einfach ganz klar sein und sich jede Diskussion oder Überlegungen in diese Richtung erübrigen...

    Andrea

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