Hallo liebe Foris,
mein Hund hat seit 3 Wochen Hautprobleme - Brille. Er kratzt sich am ganzen Körper und hat um die Augen die Haare verloren. Ich bin grad wirklich ein bischen verzweifelt. Das sieht schlimm aus und vom Anblick des stolzen Rüden ist gerade nicht mehr viel geblieben. Es tut mir weh ihn so zu sehen und nicht zu wissen was wirklich hilft.
An seinem Verhalten merkt man außer dem Kratzen keinen Unterschied zu vorher.
Vor 2,5 Wochen wurde mir Verdacht auf Flöhe und Milben Advokat aufgetragen.
Vor 1,5 Wochen bekam er eine Augensalbe (Gentamicin) wegen Verdacht auf Augenentzündung.
Freitag (also vor 4 Tagen) wurde er in Narkose gelegt und es wurden Hautteilchen ausgestanzt, Blut genommen, Gescharbsel, Abstriche usw. usf.
Parasitologische Untersuchung (AK Blut) war negativ.
Deshalb bekam er heute Cortison, damit er endlich aufhört sich zu jucken. TA hat Verdacht auf Allergie und möchte falls Cortison anschlägt auch die nötigen Tests machen.
Sam, Rüde, kastriert, SH 49 cm, Gewicht 14 kg
vermutl. Jagdterrier, Schäfi-Mix
aus Kroatien, Zagreb, genauer Beli Manastir.
Ernährung: barf
In Deutschland seit 22.06.2013
Letzte Impfung 15.07.2013
Dem TA (der gleiche der jetzt auch behandelt) war es damals sehr wichtig ein Auslandsreiseprofil zu machen, 5 Monate nach seiner Ankunft, am 15.11.2013:
Babesien 0,1
Erlichiose 1 zu 40
Leishmanien 0,24 le
Filarien negativ
Anaplasmen negativ
Hep Canis PCR negativ
Der TA ist heute der Meinung das Leishmaniose das letzte wäre, was er in Betracht zieht, weil es meist anders anfängt und Sam keine weiteren Symtome, als die Brille zeigt. Er hat weder Verdaungsprobleme, noch ist er schwach (im Gegenteil), alle anderen Hautpartien sind nicht betroffen.
Dennoch haben wir heute im Labor angerufen um das Blut auf Leishmanien untersuchen zu lassen.
Plan des TA war, das die Titeranzahl gesunken sein muß, dann könne man einen Leishmaniose Schub ausschliessen.
Ist das richtig? Das man Leishmaniose dann ausschliessen kann?
Vielen Dank und liebe Grüße Julia