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Thema: leishmaniose und sarkoptes-milben

  1. #1
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    leishmaniose und sarkoptes-milben

    Hallo! Wir haben eine 17monate alte bardino-hündin aus Spanien, die leider an leishmaniose erkrankt ist. Zusätzlich hat sich noch herausgestellt, dass sie sarkoptes-milben hat. Seit ca. 3 Wochen hat sie ständig Fieber(Höchstwert war 40,3) mit schüttelfrost, sie hat am ganzen Körper pusteln, teilweise blutig aufgekratzt oder geleck, kaum noch Fell. Am Freitag den 16.1 war es so schlimm, das wir schon damit gerechnet haben, das sie eingeschläfert werden muss, da sie nicht gegessen noch getrunken hat, ihre Pfoten waren angeschwollen, sodass sie wenn sie mal aufgestanden ist nur 'rumgetänzelt' ist. Die Tierärztin hat sie am Tropf gelegt um das Fieber runter zugekommen, was auch geklappt hat, sie hat dann auch getrunken und gegessen. Es wurde dann noch Blut abgenommen. Am Montag haben wir dann das Ergebnis bekommen. Ihr leishmaniose-titer liegt bei 80,8, sie hat eine Blut-anämy und sarkoptes-milben, die TÄ hat direkt mit der Behandlung der Milben begonnen. Aber es ist ein ständiges auf und ab, es geht ihr grade etwas besser und dann kommt sofort der nächste Schub, wir wissen langsam nicht mehr weiter... Sie hat anfangs allopurinol bekommen, dadurch würde der Ausschlag schlimmer, wir wissen aber nicht, ob sie auf das allopurinol reagiert oder ob es schon von den Milben kam, dann hat sie Anfang Januar miltevoran bekommen, aber auch durch dieses Medikament ist keine Besserung aufgetreten. Wir sind langsam echt verzweifelt.. Hat jemand von euch einen Rat, was man noch machen kann, Untersuchungen etc.? Danke

  2. #2
    Moderatorin Avatar von Schmusebacke
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    Hallo Gast,
    da habt ihr ja wirklich das volle Programm erwischt
    Schau mal HIER welche Informationen und Untersuchen nötig und hilfreich sind, um dir seriös etwas raten zu können.
    Liebe Grüße
    Gerti mit Pino, Naddi , Kalle Momo und Mary
    Tagebuch von Pino, Naddi, Kalle und Momo


    Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto größer ist sein Anspruch auf menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit.
    Mahatma Gandhi


    Befunde Kalle


    Infos zum Verein Leishmaniose-Forum e.V.
    Vergünstigte Untersuchungen für Vereinsmitglieder

  3. #3
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    Ja, leider. Es ist so schlimm die Maus so leiden zusehen. Danke für den Tip.

  4. #4
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    Hallo &

    Was ganz wichtig ist, wenn sich bei Eurem Hund keine Besserung durch die bisherige Behandlung eingestellt hat: Es sollten unbedingt alle in Spanien üblichen Mittelmeerkrankheiten (MMK) getestet werden. Oft hat ein Hund mit mehreren MMK zu tun, die dann auch behandelt werden müssen, und erst dann lässt sich auch die LM besser stabilisieren

    Schau mal --> hier findest Du z.B. das Formular von Laboklin, da kannst Du Dir ansehen, welche Tests ein Spanien-Profil umfassen sollte.

    Bei Sarkoptes können auch eine Art Schübe auftreten, falls Dir das vom TA nicht gesagt wurde, d.h. nach Beginn der Behandlung kann sich der Juckreiz ausgelöst durch die absterbenden Milben sogar verschlimmern! Vielleicht war da der Zusammenhang und nicht das Allo das Problem.

    Ich kann Dir nur an's Herz legen Deine Kleene hier genauer mit Befunden vorzustellen, dann bekommst Du von den Mods eine zweite Meinung oder kannst genauere Fragen stellen. Nur Mut, wenn Du mit dem Einstellen der Befunde nicht zurecht kommst, hilft jemand

    & Liebe Grüsse

    Andrea

  5. #5
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    Am 18.1 ist noch ein test gemacht worden, die TÄ wollte sicher gehen, das nicht eventuell doch noch andere mmk infrage kommen, der test war aber negativ. Das sagte der Tierarzt bei der ersten spritze auch, das es erst einmal deutlich schlimmer werden kann, aber am Freitag war er sich dann wohl doch nicht mehr so sicher ob es jetzt an den Milben oder an der leishmaniose liegt, oder ob sie eventuell noch irgendwas anderes hat. Werde nochmal nachschauen was alles untersucht worden ist, welche Medikamente sie bekommen hat etc., dann kann ich das hier nochmal ergänzen. Danke

  6. #6
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    Am 18.1 ist noch ein test gemacht worden, die TÄ wollte sicher gehen, das nicht eventuell doch noch andere mmk infrage kommen, der test war aber negativ. Das sagte der Tierarzt bei der ersten spritze auch, das es erst einmal deutlich schlimmer werden kann, aber am Freitag war er sich dann wohl doch nicht mehr so sicher ob es jetzt an den Milben oder an der leishmaniose liegt, oder ob sie eventuell noch irgendwas anderes hat. Werde nochmal nachschauen was alles untersucht worden ist, welche Medikamente sie bekommen hat etc., dann kann ich das hier nochmal ergänzen. Danke
    Geändert von Schmusebacke (27.01.2015 um 18:17 Uhr) Grund: doppelt

  7. #7
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    Hallo nochmal!

    Ganz wichtig: Schau Dir an was da für Verfahren angewendet wurden. Eine sogenannte PCR z.B. auf Babesiose oder Ehrlichiose, Anaplasmose ist nur eingeschränkt aussagekräftig. Besser wäre, wenn Antikörper-Tests gemacht wurden, die mit Abkürzungen wie IFAT, ELISA etc. gekennzeichnet sind

    Ich würde auch bedenken, dass hiesige TÄ mit dem Krankheitsbild nicht so vertraut sind. Da hat der TA es schwer zu beurteilen, aber Ihr natürlich auch und vor allem Euer Hund!...

    Liebe Grüsse

    Andrea

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