Guten Abend allerseits aus Wien!
Unsere Hündin Szedar lahmt nu. seit knapp 4 Wochen. Heißt Schwierigkeiten beim Aufstehen, dann anfängliches Humpeln und nach ein paar Minuten besser, aber weiter eher steif. Die erste Tierärtin meinte Verspannungen und Wetterfühligkeit, hat ihr dann ein Scvmerzmittel und etwas entzündungshemmendes injiziert, worauf es ihr einen Tag lang sehr gut ging. Nach ein paar weiteren Tagen ohne Besserung zu einer neuen Tierärztin, welche orthopädisch keine Schmerzpunkte fand, außer Muskelverhärtungen an den inneren Oberschenkeln, welche wir seither brav massieren und dehnen. Auch ohne Verbesserung. Auf meinen Wunsch hin, da wir in Griechenland zuvor mit ihr waren waren, ließen wir etliche Titer bestimmen, wobei der Titer für Anaplasmose bei ca. 1:2500 lag. Die Tierärztin meinte, das auch das Blutbild mit Leukopenie und Linksverschiebung auf einen Infekt hinweisen würde, aber Fieber bestände keines. Daraufhin wurde eine PCR veranlasst, welche dann aber negativ ausfiel.
Der aktuelle Stand ist jetzt, dass wir 2 Wochen abwarten sollen, massieren und dehnen sollen und dann vielleicht nochmal ein BB aufgrund des möglichen Infektes.
Jetzt hab ich mehrmals gelesen, dass es falsch negative PCRs geben soll. Und wir vielleicht eine Beah döung unnötig hinausziehen. Andererseits wäre 4 Wochen AB ohne ausreichenden Verdacht auch kontraproduktiv.
Weitere allgemeine Hinweise zur Hündin:
ca. 7 Jahre alt, mit 5 Jahren von Ungarn nach Wien, dann 3 Monate Tierheim, dann 2 Monate bei uns in Wien. Dann ist sie einer Feeundin aus dem Geschirr entwischt, eine rießige Suchaktion durch ganz Wien war erst 1 Monat später erfolgreich, da sie ei e Angsthündin war/ist. Damals hatte sie natürlich etliche Zecken. jedoch nicht abgenommen und allgemein guter Zustand.
Jetzt 1 1/2 Jahre später waren wir mehrfach mit ihr in Kroatien, Italien, Serbien und Slowenien auf Urlaub jnd eben im August in Griechenland/Kreta, wo sie eigentlich gegen Zecken geschützt war, aber wir trotzdem 2 Wochen nach der Frontline-Gabe einen Floh inkl. Juckreiz fanden und dann nochmals ein anderes Spot-on (irgendwas mit Ex...) gaben, welches half. In Griechenland wurde sie auch von eiNer Katze attackiert und unter dem Aug und am Bauch gekratzt. Am Bauch hatte sie dann eine kleine eitrige Pustel, die wir ein paar Tage mit einer antibiotischen Salbe einschmierten und dann war sie weg. Zeitgleichh mit dem Katzenangriff hatte sie plötzlich dann auch auf einem Ohr nur an der Außenfläche, aber nicht drinnen ein nässendes und verschorfendes Ekzem mit Bläschen, welche wir auch antibiotisch lokal behandelten. Dies wurde immer weniger, sehr trocken und etwas Schorf blieb bis ca. 2 Wochen nach dem Urlaub als plötzlich auch das andere Ohr leicht betroffen war. Die besagte zweite Tierärztin gab uns jetzt eine antimykotische und antibakterielle Tinktur zum Auftragen, seit ca. einer Woche versenden wir sie und die Ohren werden besser.
Ansonsten war ein Röntgen bis auf kleine Spondylosen der Lendenwirbelsäule auch unauffällig.
Wir sind natürlich nun verunsichert ob es sich um Gelenksentzündungen und Muskelverhärtungen im Rahmen einer Anaplasmose handelt oder doch etwas ganz anderes?! Sie ist auch sonst in ihrem Wesen sehr träge und freudlos geworden, wohl aufgrund der Schmerzen, dader eine Tag mit Schmerzspritze sehr positiv war. Vielleicht wäre auch eine Art 'Schmerzmittelnur' inkl. Muskelrelaxans und etwas entzündungshemmendes zielführend?
Danke,
liebe Grüß aus Wien und sorry für den langen Text ,
Alexandra