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Thema: Ronaxan und seine Nebenwirkungen

  1. #1
    Tini
    Gast

    Reden Ronaxan und seine Nebenwirkungen

    Hallo alle miteinander,

    ich bin soeben auf diese Internetseite gestoßen. Wir haben seit Mitte Dezember einen Hund aus der Türkei, er ist
    acht Monate alt und hat eine Schulterhöhe von ca. 55 cm bei einem Körpergewicht von 22 kg (muss noch ziemlich viel zulegen :-( ).

    Als er in Deutschland ankam ging es ihm relativ gut, es war alles neu, er kannte noch nichts und fühlte sich dementsprechend unwohl.
    Langsam gewöhnte er sich an alles, bis er am ersten Wochenende hohes Fieber bekam 40,2 C°, wir sind sofort zum Tierarzt, der hat
    Fiebersenker und ein Präparat zur Stärkung gegeben, danach wurde es besser, aber nicht zufriedenstellend.

    Die nächste Woche bekam er dann die Bindehautentzündung und starken Husten, daraufhin hat er von der Tierärztin ein Antibiotika bekommen (es wäre fast eine Lungenentzündung gewesen), welches
    ihm gut geholfen hat. Da wir aber das Fieber nicht richtig runter bekamen haben wir dann doch Blut abnehmen lassen. Er ist schwach positiv auf Ehrlichose getestet
    (1:40), also genau der Referenzbereich und wir vermuten eine Kreuzung zwischen Ehrlichose und Anaplasmose. Jetzt bekommt er seit zwei Wochen Ronaxan (also Doxycyclin als Hyclat).

    Nun das Problem:
    Seitdem schläft er eigentlich den ganzen Tag,wir bringen ihm sein Futter- und sein Wassernapf ans Körbchen, damit er etwas zu sich nimmt. Er ist schwach auf den Beinen (müssen ihm helfen beim Aufstehen und Treppensteigen),
    wenn wir kurz mit ihm rausgehen trottet er nur hinterher. Wir haben ihm jetzt schon eine Spritze zur Besserung des Immunsystems gegeben und geben jetzt zusätzlich auch eine Mineralstoff- und Vitaminpaste und Donnerstag erhält er dann die nächste Spritze.

    Nun meine Frage:
    Ich suche die ganze Zeit nach Erfahrungsberichten, wie sich die Einnahme des Ronaxan auf Eure Vierbeiner ausgewirkt hat und wie ihr euren Hunden evtl. geholfen habt? Ich bin da über jede Schilderung dankbar, sind halt so besorgt, weil er tatsächlich den ganzen Tag verschläft. Wir wissen es halt nicht so richtig, haben Angst ihn zu verlieren.

    Wir bedanken uns schon jetzt für mögliche Schilderungen und Hilfestellungen,

    liebe Grüßen

    Tini

  2. #2
    Forum-Team Avatar von Dori13an
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    5.348
    Hallo Tini, herzlich willkommen hier...
    hast du Befunde die du hier einstellen (lassen) kannst?
    Befunde Flocke
    Liebe Grüße
    von Angelika und Flocke und im Herzen Nala immer mit von der Partie...
    wir sind in 82541 Münsing am Starnberger See

    Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeiffen lassen

    http://www.leishmaniose-forum.com/sh...p?23826-Flocke

  3. #3
    Forum-Team Avatar von henri
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    Hallo Tini, herzlich willkommen auch von mir. Du weißt sicher, dass das Ronaxan stark schleimhautreizend ist und immer nur gut eingepackt gegeben werden darf, damit es unter keinen Umständen die Schleimhäute des Hundes im Maul und Rachen berühren kann?

    Wurde er denn auch auf Anaplasmose positiv getestet? Was ist mit den anderen parasitären Erkrankungen, sind da alle negativ?

    Und kennst du bereits diese Seite? Da ist alles gut zusammengefasst: http://www.windhunde-sind-jagdhunde....ehrlichose.pdf
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  4. #4
    Forum-Team Avatar von henri
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    Unna/NRW
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    17.476
    Zitat Zitat von Tini Beitrag anzeigen
    ...und Donnerstag erhält er dann die nächste Spritze.
    Das hatte ich eben ganz überlesen, was ist das denn für eine Spritze? Vorsicht vor immunstimulierenden Mitteln. Das kann das Erregerwachstum erst richtig in Schwung bringen.

    Gibst du irgendeinen Leberschutz? Vielleicht Mariendistel? Und was ist mit seinem Magen, gibst du vor der Ronaxangabe da was? Hier im Forum wurden gute Erfahrungen mit Haferschleim gemacht. Ca. eine halbe Stunde vor der Doxygabe, zum Auskleiden des Magens. Denn eigentlich finde ich es schon ungewöhnlich, dass er nach 2 Wochen Doxy so viel schläft, da würde ich mir auch Sorgen machen. Nicht dass ihm schlecht ist, weil das Doxy ja recht aggressiv ist. Hast du mal die Leberwerte überprüfen lassen?
    Viele Grüße
    Michaela


    Befunde Enia
    Befunde Joschi

  5. #5
    Unregistriert
    Gast

    Ronaxan - und unser Kleiner

    Hallo,

    vielen herzlichen Dank für die vielen Rückantworten die ich heute in so einer kurzen Zeit erhalten habe.
    Wir haben unseren Hund gerade in die Tierklinik gebracht, leider hatte er heute weder gefressen noch richtig getrunken,
    jetzt wurde es uns zu gefährlich und zu heikel ihn noch eine Nacht ohne ärztliche Beobachtung zu lassen.
    Ich denke, dort ist er jetzt gut aufgehoben und die gehen der Sache nun richtig auf den Grund.
    Heute Nacht wird er dort bleiben und sie werden ihm Infusionen geben, damit er richtig zu Kräften kommt.

    Drückt bitte die Daumen und danke nochmals für die ganzen Tips und Anregungen,

    liebe Grüße

    Tini

  6. #6
    registrierter Teilnehmer Avatar von chaca
    Registriert seit
    03.2011
    Beiträge
    2.516
    Hallo Tini,
    das tut mir leid.
    Aber falls das
    Du weißt sicher, dass das Ronaxan stark schleimhautreizend ist und immer nur gut eingepackt gegeben werden darf, damit es unter keinen Umständen die Schleimhäute des Hundes im Maul und Rachen berühren kann?
    nicht bei der Eingabe beachten wurde, ist es wichtig, die Ärzte darauf hinzuweisen. Denn dann ist das mir großer Wahrscheinlichkeit der Grund für das nicht Essen und Trinken wollen - nämlich, daß die Schleimhäute stark angegriffen sind.

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