Hallo ihr Lieben, vielen, vielen Dank schon mal im Voraus an dieses Forum, die es betreiben und pflegen und an alle, die hier immer liebevoll antworten. Ich habe seit gestern hier schon viel gelesen und bin um einiges schlauer.

Kurz zu meiner Geschichte und dann aber schnell zu meinen Fragen

Ich betreibe eine Hundepension. Seit gestern will es das Schicksal, dass ich mich ausführlicher als bisher mit der "Krankheit" beschäftige. Ich habe einen Hund in Obhut (Herrchen befindet sich mehrere Wochen in Urlaub), der mit einem abklingenden "LM-Schub" (verzeiht die Begrifflichkeiten, denn ich weiß nicht/noch nicht, wie man das alles bezeichnet) zu mir gekommen ist. Er schuppt sich nahezu am ganzen Körper. An manchen Stellen blutet es ein wenig, sonst ist alles trocken. Ich wusste als wir den Termin zur Unterbringung vereinbart hatten, dass der Hund postitiv getestet war - kein Problem für mich. Der Hund in diesem Zusatnd eigentlich auch nicht, aber ich bin so planlos und das Herrchen offenkundig auch und was mich am meisten belastet: der behandelnde Tierarzt offenkundig auch. Sie hatten ihn am Abend vorher nochmal beim TA vorgestellt und der Tierarzttyp hat ernsthaft und da könnte ich ausflippen, auf die kaputte Haut des Tieres Frontline gegeben. Hilfe!!! Nachdem der Tierarzt außerdem den Hund, obwohl er um den positiven Test des Hundes wusste, beim beginnenden Schub vorsorglich auf Milben hin behandelt. Da schrei ich gleich schon wieder, denn erstmal das bisschen Immunsystem kaputt machen, damit dann alles voll explodieren kann. Gut gemacht, Herr Doktor! Ich denke, dass es nachvollziehbar ist, wenn ich mich nun wegen der Medikation und diversen anderen Ratschlägen an euch wende, denn der Kerl kann keine Ahnung haben. Das Herrchen nehm ich gern in Schutz. Auch wenn man bitte trotzdem seinen eigenen Kopf mit einschalten könnte. Es geht natürlich zunächst darum, meinen Horizont zu erweitern. Vielleicht kann ich aber auch Herrchen ein paar Tipps mit auf den Weg geben. Einen hab ich schon mal: "Such dir nen kompetenten Tierarzt!"

Zu meinen Fragen:

Medikation: Der Hund bekommt ....

1. 1xtägl. 2 Tabl. Allopurinol 300mg ... irgendwo hab ich gelesen, dass man die Dosis bitte auf zwei Gaben verteilt, um einen Spiegel aufrecht zu erhalten?
2. 1xtägl. 1 Tabl. Apoquel 16mg ... irgendwo hab ich gelesen, dass die Hautläsionen nicht jucken?


Futter: Der Hund frisst

Happy Dog, Toskana (trocken) ... irgendwo hab ich gelsen, dass man Diät halten sollte, v.a. bei Gabe von Allopurinol?
... kann man so nem Hund, bei Durchfall Reis, Karrotte und Co. geben?

Nahrungsergänzung: Biotin, Lebertran, ... warum nicht gleich ein ordentliches Futter? Naja, daran kann ich jetzt erstmal nichts ändern, denn der Futtersack ist voll und das dürfen dann die Halter entscheiden.

Pflege, der Hautläsionen: Der Hund bekommt ...

... gar nichts mehr auf die trockenen Hautstellen (vorher was antibiotisches, was auch sonst bei dem Tierarzt?). Mein eigener Hund leidet auch unter einer Dermatose nach Flohstichen zum Beispiel. Ich pflege die Stellen sehr wohl und halte sie geschmeidig: Beinwellsalbe, Siliceagel, Ringelblumensalbe, Nanocutangel, Natives Kokosfett .... da würde mir jetzt spontan einiges einfallen. Macht man das?
Und, was macht man mit den Krusten ... warten, bis sie von selbst abfallen?

Das Spiel und Zusammensein mit anderen Hunden:

Würdet ihr an meiner Stelle, den überaus sozialverträglichen Hund vom Rest fernhalten. Ich habe keine Sorge vor der Ansteckung, es geht mir vielmehr um ihn. Schmerzen die Stellen? Ist er wegen der ganzen Medikamente vielleicht anfälliger gegenüber Infekten? ....

Literatur: Könnt ihr ein Buch empfehlen?

Sorry für den langen Text, aber ihr merkt schon, dass mich das beschäftigt und er bleibt halt gleich ein paar Wochen.
Danke, danke, danke für eurer Wissen, eure Meinungen und eure Ideen <3
Marina

P.S.: Und jetzt werd ich mich gleich noch registrieren