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Thema: Anaplasmose?

  1. #16
    Unregistriert
    Gast
    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Hallo Manu, bei meiner Hündin war das Blutbild 2 x nicht in Ordnung, das letzte Mal wieder die besten Werte, ausser beim Nierenwert. Sie lahmt nicht, hat nach aussen hin auch keine Gelenksprobleme u. trotzdem geht es ihr nicht gut. Und mit raufhüpfen tut sie sich auch schwer. Sie wurde schon geröngt u. ausser Arthrose im Ellenbogen wurde nichts gefunden.

    Die Anaplasmose verbleibt ja im Körper u. wenn sie nicht aktiv ist wird sie chronisch.

    Was meint der TA? Sollte mit Doxy behandelt werden? Meine Hündin wurden 4 Wochen lang mit Doxy damals behandelt u. das hat auch nichts gebracht.
    Ach herrje...ich dachte aber, es geht auch so: Hund kommt mit A in Kontakt, elimiert die erfolgreich und dann sind sie weg.
    Bzw. Hund bekommt Doxy und alle gehen weg. Aber es gibt natürlich auch den Fall, dass nicht alle "getroffen" werden und sie ziehen sich dann zurück.

    Und vor dem Hintergrund frage ich mich, ob die Erkrankung dann nicht eher schubweise stattfindet - völlig gesund und krank wechseln. Mein Hund ist ja durchgängig wie eine leere Batterie.

    Nochmal die Frage an die Experten: Wäre ein PCR-Test jetzt noch sinnvoll oder würde der eh nix bringen?

    Ok, danke für die Verdünnungsinfo. Hab mich aber glaube ich getäuscht, das letzte war 1:640. Ihr hattet allerdings recht, die ersten beiden waren von idexx, der letzte jetzt von Laboklin.

  2. #17
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    25.254
    Hallo Gast,

    eine Heilung bei Anaplasmose ist möglich, selbstverständlich. Aber die vollständige Erregerelimination gelingt nicht immer. Ob sie schubweise immer wieder aufflackert, ist vom Immunsystem abhängig, also ganz individuell. Außerdem ist in Deutschland jederzeit eine Neuinfektion möglich; der Erreger ist hier heimisch.

    In einem anderen Beitrag von dir las ich, dass das bei Anaplasmose nicht wirklich aussagekräftig ist. Was stimmt denn nun - nur des Interesses halber.
    Nach meiner Erfahrung - und ich finde auch in der Literatur nichts Gegensätzliches - erzeugt die Anaplasmose keine typischen Elektrophoresemuster.

    Wäre ein PCR-Test jetzt noch sinnvoll oder würde der eh nix bringen?
    Er brächte nur etwas, wenn er positiv ausfällt; dann wäre er eine ganz klare Behandlungsindikation.

    Liebe Grüße
    Andrea

  3. #18
    Unregistriert
    Gast
    Hallo Andrea,

    gut, danke dir. Hab ich meiner Bekannten weitergeleitet. Sie hat heute die TA angerufen und die meinte, man könne diesen PCR nur an der Zecke durchführen? Hä? Braucht man da besonderes Blut oder geht da eine 0815-Blutprobe wie für andere Werte? Da sie ja vorige Woche dort war zur Abnahme wollte sie gleich mit dem Blut den PCR bestimmen lassen. Eigentlich dachte sie, die TA hätte das eh schon machen lassen aber es war wieder nur der Titer.

    Bezüglich Kurve: Dann verstehe ich aber nicht so ganz, wieso hier im Forum - auch in den Anaplasmose-Beiträgen (ja, ich habe einige durchgelesen) - immer wieder nach dieser gefragt bzw. zu dieser geraten wird.

    LG
    Manu

  4. #19
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Manu,

    die PCR macht man aus EDTA-Blut.

    Bezüglich Kurve: Dann verstehe ich aber nicht so ganz, wieso hier im Forum - auch in den Anaplasmose-Beiträgen (ja, ich habe einige durchgelesen) - immer wieder nach dieser gefragt bzw. zu dieser geraten wird.
    Aber nicht von mir. In einem Forum kommen nun mal viele Menschen zusammen, und die haben ganz unterschiedliche Wissensstände und Ansätze.

    Liebe Grüße
    Andrea

  5. #20
    Unregistriert
    Gast
    Zitat Zitat von tizian_2003 Beitrag anzeigen
    Hallo Manu,

    die PCR macht man aus EDTA-Blut.

    Hab ergoogelt dass das Blut in einem Röhrchen ist, dass gerinnungshemmend beschichtet ist. Nimmt man sowas auch bei normalen Untersuchungen?
    Das habe ich nicht so ganz verstanden.

  6. #21
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Ja, daraus wird die Hämatologie gemacht. Der Gerinnungshemmer ist EDTA, Ethylendiamintetraazetat. Das ist ein ganz normales Röhrchen in jeder TA-Praxis.

  7. #22
    Forum-Team
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    Hallo!

    Dass hier auch bei positivem Anaplasmose-Test nach der Elektrophorese gefragt wird, wird auch an der Herkunft der Hunde liegen. Hunde aus dem Süden und Osten oder reisende Hunde könnten bisher unerkannt gebliebene Infektionen mit Mittelmeerkrankheiten haben. Da kann die Kurve Anhaltspunkte geben.

    Da der Hund Deiner Bekannten aus dem Tierheim kommt, wird ja nicht seine ganze Geschichte bekannt sein. Weitere Mittelmeerkrankheiten müssten also eigentlich auch umfassend getestet werden und/oder eine Elektrophorese könnte Hinweise geben. Tests wurden ja gemacht, hier wäre dann die Frage wie umfangreich sie sind bzw. wie die anderen Befunde aussehen (nach Deiner Aussage, wenn ich das richtig verstanden habe, weitgehend unauffällig). Bei anderen HUnden mit unbekannter Vorgeschichte oder unbekannten Eltern könnte das aber schon anders aussehen

    Liebe Grüsse

    Andrea

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