Hallo,
wir haben im letzten November einen Hund (Rüde, 3 Jahre, 11 kg) bei uns aufgenommen, der damals schon einen Leishmaniosetiter von 1:50 hatte als er kam.(griechisches Labor, ich weiß nicht, ab welchem Wert es als positiv gewertet wird)

Es waren aber keine Krankheitsanzeichen zu erkennen, so wie auch heute nicht. Ihm geht es sehr gut.

Wir haben vor ca. 2 Monaten erneut einen Mittelmeercheck machen lassen und hier war sein Leishmaniosetiter bei 3,6 (nach diesem System ist alles über 7 "positiv").
Ganz beiläufig hat der Tierarzt auch einen Babesiosetiter von 5,6 erwähnt (hier ist ab 14 "positiv"). Er ist aber nicht weiter darauf eingegangen und ich bin davon ausgegangen, dass man das auf sich beruhen lassen könnte.

Nun habe ich vor ein paar Tagen herausgefunden (durch Zufall, denn ich hatte den Babesiosetiter nicht als akut auf dem Schirm), dass mein Kleiner mit einem zwar geringen Titer ja trotzdem Erregerträger ist und behandelt werden sollte. Nun wollte ich euch um Rat fragen. Wir haben Montag einen TA-Termin, aber der Arzt hat ja offensichtlich keine Erfahrung damit, denn er wusste noch nicht mal, dass man Babesiose auch bei niedrigem Titer behandeln sollte.

Gibt man dasselbe Medikament, das man auch gibt wenn er Anzeichen von Babesiose hätte oder gibt es dafür andere Mittel? Und wirken sich diese Medikamente auf seine Leishmaniose aus? Könnte es da Nebenwirkungen geben (ja ich weiß, Nebenwirkungen kann es immer geben)
Wie ihr schon selbst aus dem Geschriebenen rauslesen könnt: Ich habe keine Erfahrung damit und bin ein bisschen ratlos, bzw. unwissend.
Ich würde nur gerne nicht planlos beim Tierarzt erscheinen und mir womöglich irgendwas andrehen lassen.

Und dann habe ich noch eine andere Frage, wenn ich gerade dabei bin: wie sieht es denn bei seinem geringen Titer aus mit Impfungen? Die waren bis Juni 16 gültig. Ist er mit seinem niedrigen Titer auch schon "chronisch krank" und sollte nicht mehr geimpft werden?

Ich bin für jede hilfreiche Antwort dankbar

Liebe Grüße
Mene