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Thema: Eine Frage zur Ehrlichiose

  1. #1
    registrierter Teilnehmer
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    23

    Eine Frage zur Ehrlichiose

    Ich bitte um eine schnelle Antwort zu folgender Frage.

    Ist ein MM-Test immer sicher und aussagekräftig?
    Meine Freundin hat für ihre Hündin, die vor zwei Jahren aus der Türkei kam nach ca. einem halben Jahr einen üblichen
    MM-Test machen lassen - er war negativ. Wir fühlten uns auf der sicheren Seite.

    Die Hündin ist nun sehr schwer erkrankt, nach einer Blutuntersuchung ergab sich eine sehr hohe Konzentration von Ehrlichien
    im Blut. Vermutet wird eine dadurch ausgelöste Gehirnentzündung und weitere sehr teure Diagnostik soll folgen.

    Wie kann das sein nach einem negativen Test?

  2. #2
    Forum-Team Avatar von Dori13an
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    5.348
    Guten Morgen,
    der MMK Test ist schon sehr zuverlässig. LM kann bis zu 7 Jahre Inkubationszeit haben, vielleicht die anderen Krankheiten auch. Bin sicher es werden sich bald die erfahrenen Foris und Mods melden.
    Alles Gute für den Hund deiner Freundin, Daumen und Pfotendrück
    Befunde Flocke
    Liebe Grüße
    von Angelika und Flocke und im Herzen Nala immer mit von der Partie...
    wir sind in 82541 Münsing am Starnberger See

    Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeiffen lassen

    http://www.leishmaniose-forum.com/sh...p?23826-Flocke

  3. #3
    Forum-Team
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    10.866
    Hallo Juliane!

    Leider schreibst Du nicht welche Testverfahren beim damaligen Test und dem akztuellen verwendet wurden. Du schreibst von 'sehr hoher Konzentration von Ehrlichien im Blut'. Weisst Du, ob da eine PCR oder ein Blutausstrich untersucht wurde? Wenn, dann wurde tatsächlich der Erreger selbst nachgewiesen. Das kann natürlich hinweisend sein und eine Behandlung mit Doxy nötig machen.

    In der Regel liegt eine positive PCR aber vor allem bei frischen Infektionen vor. War der Hund nochmal in Ost- oder Südeuropa, auch z.B. der Schweiz, in Urlaub kann er sich dort neu infiziert haben.

    Bitte beachte, dies sind nur ganz allgemeine Hinweise, die keineswegs beim Hund Deiner Freundin zutreffen müssen!!!

    Generell ist auch bei negativ getesteten Auslandshunden immer eine Kontrolle von Blutbild und Organwerten mind. 1 x jährlich sinnvoll.

    Hat der Hund tatsächlich eine Gehirnentzündung und ist sehr schwer erkrankt, können weitere Untersuchungen Sinn machen. Das ist leider einfach so und kann auf keinen Fall anhand einer kurzen Schilderung eingeschätzt werden. Du kannst aber gern jederzeit hier Befunde einstellen (lassen) und genauer berichten

    Auch dieses PDF könnte hilfreich sein: http://www.esccap.org/uploads/docs/j...evbd042011.pdf

    Alles Gute! & Liebe Grüsse

    Andrea
    Geändert von Charlie (22.10.2016 um 11:02 Uhr)

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