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Thema: Leishmaniose positiver Hund und krebskranker Mensch

  1. #1
    Unregistriert
    Gast

    Leishmaniose positiver Hund und krebskranker Mensch

    Hallo!
    Vor kurzem haben wir erfahren, dass unser seit zwei Monaten bei uns lebender und sehr geliebter Hund Leishmaniose positiv ist.
    Er zeigt bisher keine Symptome, sein Titer ist jedoch recht hoch.

    Nun bin ich selber krebskrank, habe die Chemotherapie schon seit ein paar Monaten hinter mir und denke, mein Immunsystem sollte wieder auf der Höhe sein.
    Und doch interessiert mich, ob jemand hier im Forum Erfahrungen beisteuern kann zum Thema Leishmaniose positiver Hund und krebskranker Mensch.
    Gibt es eine besondere Gefährdung, irgendetwas was ich beachten sollte??

    Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!

    Grüße aus dem Rheinland
    Sonja

  2. #2
    registrierter Teilnehmer Avatar von Atilla
    Registriert seit
    11.2009
    Beiträge
    3.001
    Hallo Sonja,
    zu deiner Frage kann ich aktuelles beitragen, wir wissen seit 7 Jahren dass unser Atte Leishmaniose hat.
    Im Juli diese Jahres bekam meine Frau die Diagnose Lymphdrüsenkrebs, in 3 Wochen sollte die Chemo abgeschlossen sein
    und es gibt dann noch einmal weiter 4 Wochen Antikörper.
    Wir haben nie ernsthaft überlegt ob Atte bei uns bleiben kann oder nicht, natürlich darf er uns weiter regieren.
    Neben der normalen Hygiene haben wir an 3 Stellen im Haus Steriliumspender, dies vor allem, da Atte aktuell Hautprobleme hat
    und ab und zu auch mal aufgekratzte Stellen, so werden eben nach einer Schmuseeinheit die Händer gut mit Sterilium eingerieben.
    Dies obwohl wir wissen, das so eine LM eh nicht übertragen werden kann, aber es gibt ein gutes Gefühl.
    Da sind wir mit unserem Kindergarten Enkel schon eher vorsichtig, Besuche gibt es zur Zeit nur vor der Haustüre.
    ..


    Viele Grüße aus dem Schwabenland
    Lothar sein König Atilla (unvergessen)
    und Kuko


    Befunde Atilla

    Tagebuch von Atte

    Bilder von Atte

  3. #3
    registrierter Teilnehmer Avatar von Schlappohrhase
    Registriert seit
    12.2013
    Beiträge
    224
    Liebe Sonja,

    kann Lothars Aussage nur bestätigen. Auch ich habe Erfahrungen mit fieser Tumorkrankheit und entsprechender Therapie. War nie für mich ein Thema. unsere Tiere abzugeben. Das hätte für mich nur zusätzliches Leid erzeugt. Geben die Tiere mir doch einen guten Grund zu Leben und um mein Leben zu kämpfen! So ein Hund ist ein guter Zuhörer und wirklich Balsam für die Seele. Außerdem sind lange Spaziergänge, sobald kranker Mensch wieder einigermaßen fitt ist, für Genesung und Gesunderhaltung absolut förderlich. Allerdings ist eine gute Hygien anzuraten. Chemotherapie schwächt den Körper!

    Mein Schwager hat vor einem halben Jahr seine Chemo abgeschlossen, Hodgkin-Lymphom. Sie haben zwar keinen Hund, aber eine Katze - Freigängerin. Es gab während und nach Chemo keine Probleme die der Katze zugeordnet werden konnten. Auch der Kontakt mit den Enkelkindern hat keine schwerwiegenden Folgen gehabt, aber eher mal Husten-Schnupfen-Probleme, welche meine gesunde Schwester ebenfalls befallen haben.

    Bei mir persönlich auch nicht, dabei schläft eine meiner Katzen prinzipiell in meinem Bett, manchmal auch zwei.

    Liebe Grüße und allerbeste Genesungswünsche.

    Gabriele
    Geändert von Schlappohrhase (29.10.2016 um 16:18 Uhr)

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