Hallo,
ich bin neu hier, da ich gerne einen Hund aus Griechenland aufnehmen möchte, der einen LM Antikörpertiter von 1:200 hat. (Hoffe, ich drücke mich richtig aus...) Meine Ansprechpartnerin von der Tierschutzorganisation versicherte mir, dass der Titer auf jeden Fall aussagekräftig sei, in diesem Fall wäre er also quasi vernachlässigbar, da er so niedrig ist.
Jetzt lese ich hier, dass viel mehr Wert auf Organwerte, gr. Blutbild und Elektrophorese gelegt werden sollte, was mich natürlich verunsichert...
Allerdings soll es darum erstmal gar nicht gehen - ich würde mich und die Hündin später gerne noch näher vorstellen -, sondern um eine Frage, auf die ich im Forum bisher keine Antwort gefunden habe.
Für mich war immer klar, dass ich, wenn ich einen Hund zu mir nehmen sollte, eine Krankenversicherung für ihn abschließen werde. Habe selbst und auch im Bekanntenkreis miterlebt, was für astronomische Summen beim Tierarzt anfallen können.
Nun meine Frage: Ist mit Problemen zu rechnen, wenn Kosten für eine LM Behandlung erstattet werden sollen? Muss ich vor Abschluss der Versicherung über den positiven LM Befund Auskunft geben?
Das ist der Tarif, den ich mir herausgesucht habe: http://www.tierversicherung.biz/hund...rung_petplan_2
Soweit ich das sehen kann, muss ich bei der Anmeldung keine Informationen über den aktuellen Gesundheitszustand des Hundes angeben...
Hat hier im Forum schon jm seinen Hund versichert und damit gute oder schlechte Erfahrungen gemacht?
Über Rückmeldungen wäre ich sehr dankbar.
Und noch ein paar Fragen kann ich mir nicht verkneifen, obwohl sie so oder ähnlich hier bestimmt schon hundertfach behandelt wurden:
Ich sehe es doch richtig, dass ein Hund, auch wenn er den Erreger in sich trägt, ein langes, glückliches, fittes und medikamentenfreies Leben führen kann, oder? Ist der LM Erreger daher vergleichbar mit z.B. dem Herpesvirus?
Mir ist klar, dass mir Statistiken auch nicht helfen, wenn die LM eben grade bei meinem Hund ausbricht, es würde mich aber trotzdem interessieren, ob Zahlen existieren, wie viele Hunde es gibt, die trotz positivem Titer Ergebnis ein normales und "gesundes" Leben führen. Wenn man sich im Internet durchliest, bekommt man ja vermutlich ein etwas verzerrtes Bild, da sich wahrscheinlich vor allem die Halter von wirklich kranken Hunden austauschen, oder?
So, das war es erstmal von mir... leider habe ich erst gestern von dem Ergebnis des Antikörpertests erfahren (hat mich ehrlich gesagt ziemlich aus der Bahn geworfen) und recherchiere seitdem fast pausenlos... bisher weiß ich eig nur eins sicher: Dass diese Krankheit sehr komplex ist... Dieses Forum hat mir allerdings schon sehr geholfen, einiges klarer zu sehen und besser zu verstehen. Danke dafür schon mal!!
Liebe Grüße, Nina