Hallo,
ich bin eigentlich im Katzenschutz aktiv und darüber nun auf einer griechischen Insel (vor Athen) auf eine Hündin aufmerksam gemacht geworden, deren Besitzer sie nicht mehr wollen. Sie lebt an einer Kette neben Mülltonnen und wird sporadisch von einer Tierschützerin gefüttert. Diese bat mich um Hilfe, denn vor Ort gibt es keine Chance auf Vermittlung.
Nun will ich gerne helfen, die Hündin ist freundlich und sucht unheimlich den Anschluss an Menschen (ist ein Labbi-Mix, nicht etwa ein Herdenschutzhund o.ä.) und ich könnte sie demnächst im Flugzeug nach D mitnehmen, es gibt auch bereits eine hundeerfahrene Pflegestelle in D mit Behalteoption.
Ich brauche aber vorher einen ungefähren Überblick über mögliche Kosten, die auf mich zukommen können und mögliche Komplikationen bspw. wie die einer Trächtigkeit (halte ich nicht für unwahrscheinlich). Ich will nicht am Ende dastehen und mich übernommen haben - damit ist der Hündin ja auch nicht soo sehr geholfen. Und ich habe Fragen zum richtigen Vorgehen, die ihr mir hoffentlich beantworten könnt.
Also:
Zur Ausreise braucht die Hündin eine Tollwutimpfung. Ich würde ihr (auch aus Kostengründen) direkt die 6fach Impfung geben lassen. Muss sie dafür vorher auf Mittelmeerkrankheiten getestet werden? Oder ist das nur bei der Impfung gegen Leishmaniose nötig?
Wenn ja, per Labortest oder per Schnelltest? Kann ich das vor Ort in Griechenland machen lassen?
Entwurmen mit Drontal+, nicht mit Milbemax - das hab ich im Kopf.
Falls die Hündin trächtig sein sollte und positiv getestet wird, ist es ratsam die Trächtigkeit auch in einem späteren Stadium zu beenden oder kann sie die Welpen dennoch austragen?
Was kommt bei einem positiven Test an Behandlungskosten (je nach Krankheit) auf mich zu?
Sie zeigt bisher keine Anzeichen einer Hauterkrankung (außer einer Bindehautentzündung, die ich allerdings auf die Lebensumstände zurückführe), vom Allgemeinbefinden her würde ich schätzen, dass zumindest ein akuter Ausbruch von Leishmaniose nicht vorliegt.
Bitte gebt mir das Einmaleins der Mittelmeerkrankheiten, damit ich verantwortungsbewusst entscheiden kann, was das beste Vorgehen ist.