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Thema: Welpe aus Spanien bei Ersthund mit atopischer Dermatitis

  1. #1
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    Welpe aus Spanien bei Ersthund mit atopischer Dermatitis

    Ich habe einen Hund mit atopischer Dermatitis und möchte jetzt noch einen Welpen (5 Monate) aus Spanien adoptieren. Mein Ersthund kratzt sich aufgrund der Dermatitis phasenweise so sehr, dass es blutet. In einigen Foren habe ich gelesen, dass ein Übertragung von Hund auf Hund durch Blut oder Sekret möglich ist. So gern, wie ich den Zwerg aufnehmen würde, bin ich jetzt unsicher, ob er vlcht. eine Leishmaniose auf meinen Hund übertragen könnte. Ich habe keine Ahnung, ob der Welpe MMK hat, da mir gesagt wurde, dass man frühestens mit einem Jahr darauf testen kann. Dem Augenschein nach ist er kerngesund und quietschfidel. Mache ich mir zuviel Sorgen?

  2. #2
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Hallo Gabriele,

    man kann jederzeit auf Leishmaniose testen, nicht erst ab einem Alter von 12 Monaten. Das Ergebnis muss man interpretieren und den Test ggf. wiederholen. Erhält man also beispielsweise einen niedrigen Titer bei einem Welpen und steigt dieser an, spricht das für eine eigene Infektion. Aber Hunde aus dem Mittelmeerraum können generell ein Überraschungspaket sein, es gibt mehr als eine mögliche Leishmaniose und diese hat übrigens eine Inkubationszeit von bis zu sieben Jahren. Machst du dir also zu viel Sorgen? Ich weiß es nicht; unabhängig von deinem vorhandenen Hund kann halt einiges auf dich zukommen. Ein Hund, der sich phasenweise blutig kratzt, hat auch einen ziemlichen Leidensdruck, oder? Wird der von Zuwachs so begeistert sein wie du? Das würde ich in meine Überlegungen, einen Zweithund aufzunehmen, mit einbeziehen.

    LIebe Grüße
    Andrea

  3. #3
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    Hallo Andrea,

    danke für die schnelle Antwort. Und ja: Mein jetziger Hund wird begeistert sein. Er hat seinen besten Freund, mit dem er gespielt, geschmust und zusammen gelegen hat, verloren und vermisst es sehr.
    Für mich stellt sich eigentlich nur die Frage, ob der Welpe evtl. eingeschleppte MMK auf meinen Hund aufgrund der gelegentlichen "Kratz-Arien" und der damit verbundenen wunden bzw. offenen Stellen übertragen kann.
    Kann man überhaupt Aussagen treffen, wie hoch die "Durchseuchung" in spanischen Tierheimen ist? Kann ein kranker Welpe überhaupt quietschfiedel wirken, wenn er MMK im Gepäck hat??? Da ich mich erst seit 2 Tagen mit dem Problem beschäftige, bin ich vllcht. etwas naiv, was diese Problematik angeht. Was für ein Test können die Spanier denn schon bei einem Welpen machen? Ich würde dass dann weitergeben und bitten, den Test vor Ausreise vorzunehmen.

    LG
    Gabriele

  4. #4
    Inaktiv Avatar von tizian_2003
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    Wenn der andere Hund Leishmaniose hat und davon offene Stellen mit Sekret, und dieses Sekret käme in eine offene Wunde deines Hundes beim Kontaktliegen, dann wäre das möglich.

    Ich kenne ja immer nur quietschfidele Hunde, die zur Vermittlung stehen . Nein, man kann nicht wirklich was dazu sagen. Und wie gesagt kann sich der Gesundheitszustand ändern, noch lange Zeit nach der Einreise. Das muss man einfach wissen. Wir haben hier Hunde, die viele Jahre später tatsächlich einen Leishmanioseausbruch hatten. Durchseuchungsraten und Statistik helfen dir da nicht weiter. Viele hier haben gesunde und kranke Hunde bzw. gesunde und positive Hunde.

    Man kann einen Antikörpertest machen; aber erwarte nicht zu viel von deiner Anfrage, wenn sie dort der Meinung sind, dass das eigentlich nicht aussagekräftig ist.

    Liebe Grüße
    Andrea

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