Hallo liebes Moderatorenteam,
liebe Forenmitglieder,
ich wende mich heute an euch alle, weil ich vor der Entscheidung stehe meinen ersten Pflegehund zu übernehmen. Sie kam quasi notfallmäßig, da sie eine andere Familie nicht mehr behandeln wollte, zu mir. Maxi war seit ca. 4 Wochen in der neuen Familie untergebracht, als der übliche Bluttest auf MMK... durchgeführt wurde und das Ergebnis eine Ehrlichiose mit geringem Titer bei LM anzeigte.
Sie wird gerade mit DOXYCYCLIN AL 100 Tabletten behandelt( insgesamt 4 Wochen). 2x tägl. 1/4 Ranitidin 75
Sie ist eine aufgeweckte und liebe kleine Hündin ( Dackel- Entlebucher- Mischling?), 11 kg.
Ursprünglich kommt sie aus Griechenland. Sie ist circa 1,5-2 Jahre alt, kastriert , geimpft.
Jetzt hat mich die Organisation bereits gefragt, ob ich sie nicht behalten könnte, da das das Beste für den Hund wäre, um weiteren Stress zu vermeiden. Die Organisation meint, dass die Ehrlichiose nach der Behandlung vollkommen ausgeheilt sein sollte, nach drei Monaten, in diesem Fall Ende März, soll ein weiterer Test auf alles gemacht werden. Sie hat einen geringgradigen Titer bei LM.
Allerdings anscheinend nicht behandlungsbedürftig. Sie zeigt keinerlei Symptome. Ich habe hier gelesen dass aufgrund der Ehrlichiose es tatsächlich auch zu einem positiven Titer bei LM kommen kann.
Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob dieser über 1:50 ist, da ich keine Laborunterlagen habe.
Die Organisation sagte mir allerdings, dass alle Werte der Organe auch die Eiweiß-Elektrophorese sich im grünen Bereich befänden.
Jetzt ist es halt so, dass momentan tatsächlich schon Interesse einer Familie zur Übernahme bestünde.
Wir sind hin und hergerissen, ob wir sie behalten sollen weil sie wirklich total gut zu uns passt und auch sonst eine richtig Liebe ist. Nur erfahren wir von der Organisation leider nicht sehr viel was den Verlauf von der Leishmaniose angeht.
Sie meint man sollte das einfach jährlich testen und gut.
Hier habe ich allerdings schon gelesen das die Leishmaniose bis zu sieben Jahre schlummern kann,dass Stress, Impfungen und OP’s einen Schub auslösen können. Die Organisationen besteht auf jährliche Impfungen trotz dem Titer bei LM.
Gibt es wirklich die Möglichkeit, dass aufgrund der Ehrlichiose der Titer bei Leishmaniose ausgeschlagen hat, und Ende März beim Test dann alles wieder weg ist oder muss man viel mehr damit rechnen dass außer den jährlichen Bluttests tatsächlich die Krankheit ausbrechen könnte, und auch keine Hundeschule statt finden kann, beziehungsweise in Ferienzeiten der Hund nicht in eine Tierpension gegeben werden kann, da ja nicht geimpft werden sollte....
Sorry, für die unvollständigen Angaben.
Ich wäre sehr dankbar einige Hinweise von euch zu erhalten.
Viele Grüße
Melanie