Einen Tierarzt mit Erfahrung bei sogenannten "Reisekrankheiten" in Eurer näheren Umgebung zu finden, ist manchmal schwierig bis unmöglich, und meist auch nicht unbedingt notwendig.

Man braucht in der Regel auch keine Tierklinik oder Uniklinik aufzusuchen. Aufwändige Knochenmarkpunktionen, Lymphknotenpunktionen oder sonstige außergewöhnliche Untersuchungen brauchen wir zum Glück nicht mehr, um zu einer vernünftigen Diagnose zu kommen.

Wenn Ihr Euren Hund mit Beschwerden und bekannten Befunden hier vorstellt, dann können wir Euch sagen, welche Untersuchungen sinnvoll sind, um zu einer möglichst genauen Diagnose zu kommen. Das ist z. B. auch davon abhängig, aus welchem Land der Hund kommt.

Wir können Euch beim Verständnis der Befunde helfen sowie Euch mit allen wichtigen Infos zu den jeweiligen Infektionen versorgen. Für die meisten dieser Infektionen gibt es gar nicht so viele verschiedene Möglichkeiten der Behandlung, und anhand der Laborwerte kann man recht gut abschätzen, was sinnvoll ist und was man dem Hund an Behandlung "zumuten" kann und sollte.

Zum Glück kommen wir meist ohne "richtige" Chemotherapie aus.

Wenn Ihr einen Haustierarzt habt, der kooperativ ist und zur Zusammenarbeit bereit, dann gibt es eigentlich nie Probleme. Die gesamte Behandlung außerhalb der reinen Labor-Diagnostik gehört zum normalen Alltag eines Tierarztes. Das wäre z. B. den Hund gründlich zu untersuchen, Blut abzunehmen, evtl. ein bestimmtes Mittel zu spritzen, wenn notwendig eine Infusion zu legen oder auch eine Ultraschalluntersuchung bestimmter Organe zu machen.

Bei all diesen Reisekrankheiten ist es vorteilhaft, sich als Tierbesitzer selbst intensiv mit dem Thema zu beschäftigen - wir helfen Euch gern dabei.

Wenn Euer Tierarzt nichts dagegen hat, dass Ihr das tut und eben auch die Vorschläge, die hier aus dem Forum kommen, aufgreift und zusammen mit seinen eigenen Untersuchungsergebnissen abgleicht, dann seid Ihr dort gut aufgehoben.